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SEPA und SAP

SEPA und SAP

Titel: SEPA und SAP
Autoren: Joerg Claus u Siebert Wild
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Zahlungsträgerformate in der PMW
    Um einen SEPA-Datenträger zu erstellen, müssen Sie zunächst die Daten mittels der DME Mapping Engine zuordnen (siehe Abbildung 4.11 ). Bei der Ausgabe der Datenträger können Sie eine detaillierte Aufteilung der Zahlung vornehmen.

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    Abbildung 4.11: Änderung der Zahlungsträgerformate
    Darüber hinaus stehen noch weitere Funktionalitäten zur Verfügung, um das Zahlungsträgerformat anzupassen:
    Zeitpunktbauseine für Zahlungsträgerformate
    Pflichtfelder der Formatparameter
    Zusätze zu den Zahlungsträgerformaten
    Textfelder für die Referenzinformationen
    Über die Zeitpunktbausteine haben Sie die Möglichkeit, beim Erstellen des Datenträgers auf Funktionsbausteine zurückzugreifen (werden beispielsweise mit den Banken gesonderte Dateinamen für den Versand vereinbart, können diese über die Bausteine abgebildet werden). Wird für das Mapping der Daten die DMEE verwendet, kann an der Stelle die jeweilige Implementierung zum Format aufgerufen werden.

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    Abbildung 4.12: Implementierung von Zeitpunktbausteinen in Zahlungsträgerformaten
    Die Pflichtfelder der Formatparameter sowie die Zusätze zu den Zahlungsträgerformaten sind unter SEPA obligatorisch und werden im Standard nicht gefüllt. Abbildung 4.13 zeigt die Transaktion OBPM1 mit den Textfeldern für Referenzinformationen. Die Textfelder für das generische Zahlungsträgerprogramm werden mithilfe eines Templates generiert, das die Anzahl und die Länge des Verwendungszweckes beinhaltet. Unter SEPA werden die Typen mit einer gesamten Feldlänge von 140 Zeichen nach folgendem Regelwerk belegt:
    Verwendungszweck inklusive Überschriften
    Kurzangabe zum Verwendungszweck, extern

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    Abbildung 4.13: Textfelder für Referenzinformationen
4.3.4 Zahlungsträgerformate anpassen
    In einigen Fällen reichen die Standardeinstellungen der Zahlungsträgerformate nicht aus. Über die Funktionalität Z AHLUNGSTRÄGERFORMATE ANPASSEN (Transaktion OBPM3) können Sie über kundeneigene Funktionsbausteine Einfluss auf die Datenträgererstellung nehmen (siehe Abbildung 4.14 ).

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    Abbildung 4.14: Zahlungsträgerformate ändern
    Über die Formatstrukturen können Sie zusätzliche Felder angeben, die beim generischen Zahlungsträgerprogramm formatspezifische Parameter zur Auswahl anbieten. Diese können beispielsweise die landesspezifischen Container der „Deutschen Kreditwirtschaft“ aufnehmen (siehe auch Kapitel 5.3 Besonderheiten im Zahlungsverkehr unter SEPA).
    Abweichungen der Datenformate (DK)

    Die deutsche Kreditwirtschaft (DK) vereinbarte, ab dem Jahr 2008 zu den bisher bestehenden Zahlungsträgerformaten, die neuen SEPA-Datenformate zu unterstützen. Der European Payments Council (EPC) wählte als Grundlage für die Datenformate den ISO 20022-Standard, der mit einigen Einschränkungen die Basis für die neuen Datenformate darstellt. Die DK hat in diesem Zusammenhang die SEPA-Datenformate weiter spezifiziert. Die Formate wurden an einigen Stellen erweitert und ergänzt (SEPA-Container, Grouping-Optionen, Auftragsarten). Die Formatbeschreibung und Änderungen gegenüber dem SEPA-Core Format sind im DFÜ-Abkommen Anlage 3 der DK hinterlegt.
    Für die Datenträgererstellung ist in diesem Zusammenhang die Auswahl der korrekten Codepage notwendig (siehe Abbildung 4.15 ). Entsprechend der systemseitigen Einstellungen (Zeichensatz) müssen Sie an dieser Stelle die richtige Codepage auswählen. Wird beispielsweise ein Unicode-System verwendet, müssen Sie die Codepage 4110 einstellen.

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    Abbildung 4.15: Download-Einstellungen für den Datenträger
    An dieser Stelle können Sie die Standardbausteine durch Zeitpunktbausteine ersetzen und somit die Datei nach einer individuellen Logik erstellen. Folgende Bausteine stehen in diesem Zusammenhang zur Verfügung:
    Zeitpunkt 00: Sortierfeld füllen
    Zeitpunkt 06: Füllen zusätzlicher Referenzfelder
    Zeitpunkt 11: Formatparameter prüfen
    Zeitpunkt 21: Start – File Header
    Zeitpunkt 25: File Close – Open
    Zeitpunkt 31: Auftrag – Transaction Record
    Zeitpunkt 41: Ende – File Trailer
    Für zusätzliche Felder, die nicht im SAP-System verfügbar sind, aber zur Formaterstellung benötigt werden, können Sie dazu im Data Dictionary eine Struktur anlegen. Das Data Dictionary ist eine
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