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Sengende Nähe - Singh, N: Sengende Nähe

Sengende Nähe - Singh, N: Sengende Nähe

Titel: Sengende Nähe - Singh, N: Sengende Nähe
Autoren: Nalini Singh
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verschlug es ihr den Atem. Sie drehte sich noch in der Luft und landete mit beiden Füßen auf dem Boden.
    „Eins muss ich dir lassen“, sagte er und duckte sich, während sie einander umkreisten. „Du bist wirklich beweglich … Kätzchen.“
    Heiß schoss das Adrenalin in ihr hoch. „Jedenfalls mehr als ein hüpfender Hütehund.“ Sie bemühte sich, gleichmütig zu klingen, obwohl ihr der Schweiß in dem eng anliegenden schwarzen Top herunterlief, das sie zum Tanzen angezogen hatte, und ihr Herz wie besessen schlug. „Jetzt fahre ich die Krallen aus“, sagte sie und stürzte sich erneut auf ihn.
    Sie wusste nicht, wie ihr geschah. Gerade eben war sie noch kurz davor gewesen, sein Gesicht aufzuschlitzen – schon gut, sie hätte ihm nur ein paar Kratzer beigebracht, es ging ja schließlich nicht um Leben und Tod –, und im nächsten Augenblick lag sie schon flach auf dem Rücken, und eine starke Faust hielt ihre Handgelenke über dem Kopf an den Boden gepresst. „Huch.“ Alle Luft wich aus ihren Lungen, als sich Riley auf sie setzte. Der Mistkerl war schwer, schiere Muskeln und starke Knochen.
    „Gib dich geschlagen.“ Sein Gesicht war ganz nah.
    „Das hättest du wohl gern.“ Ein Blick aus schokoladenbraunen Augen, sie verzog den Mund. „Komm nur näher.“
    „Damit du mich beißen kannst?“ Seine Zähne blitzten auf. „Erst musst du dich geschlagen geben. Dann komme ich näher.“
    „Nie im Leben.“ Denn dann hätte sie seine Dominanz akzeptiert, zumindest für diese Nacht.
    „Dann werde ich dich wohl dazu zwingen müssen.“
    „Versuch’s doch.“ Mit einem Lächeln schnappte sie nach seiner Kehle, hätte ihn fast erwischt, doch mit einer absolut unzulässigen Kombination von Bewegungen drehte er sie auf den Bauch – Gesicht in einem Blätterhaufen und Handgelenke immer noch in seinem eisernen Griff über ihrem Kopf. „Du hinterlistiger Kerl.“
    „Und das sagt eine Frau, die gerade versucht hat, mir die Eier in den Leib zu treten“, stellte er fest und fuhr langsam und provozierend mit der Zunge über ihren salzigen Nacken.
    „Ich werde dich umbringen.“ Sie brachte kaum mehr als ein Zischen zustande.
    Dann biss er zu.
    In die empfindliche Haut zwischen Nacken und Schulter.
    Ihr ganzer Körper erschauderte bei diesem deutlichen Ausdruck von Dominanz. „Hör auf.“ Heiser und beileibe nicht so zurückweisend, wie sie gewollt hatte.
    Er hob den Kopf. „Ich hab dich am Boden.“
    „Dummes Wolfsgelaber. Ich bin eine Raubkatze.“
    „Aber immer noch unter mir.“ Er drückte die Nase in ihren Nacken. „Und du riechst heiß.“ Seine Stimme wurde tiefer, er wurde Wolf.
    Und die heiße Stelle zwischen ihren Beinen begann zu pochen. Ihr Magen zog sich in Wellen des Verlangens zusammen. Mein Gott, sie war so hungrig, geradezu ausgehungert nach Sex. Und Riley hatte sie fest im Griff. Die Leopardin kümmerte es jetzt nicht, dass er keine Raubkatze war. Denn er war stark, sinnlich und genauso erregt.
    Unwillkürlich drängte sich ihr Körper an ihn, ihr Hintern rieb einladend an seinen Lenden. „Wenn du irgendwem auch nur ein Wort erzählst, reiße ich dir das Herz aus dem Leib.“
    „Reden interessiert mich im Moment überhaupt nicht.“ Er ließ ihre Hände los, damit sie sich wieder umdrehen konnte … schob ihre Beine auseinander und presste sein steifes Glied gegen ihren Unterleib. Sie konnte gerade noch ein Stöhnen unterdrücken.
    Er stützte sich auf den Ellenbogen ab und sah sie mit Wolfsaugen an – ein bernsteinfarbener Ring umschloss die Pupillen, spiegelte sich in der braunen Iris und ließ seine Augen in der Dunkelheit glühen. „Wie heftig soll’s denn sein?“ Seine Sinnlichkeit riss wie eine Urkraft an ihrer Haut.
    „Hart.“ Sie wollte gezeichnet werden, rangenommen, bis sie völlig erledigt und vor Lust außer sich war. Und sie wollte dasselbe mit ihm tun. Sie schob eine Hand in den dicken Schopf, den sie auf ihren Brüsten spüren wollte, und zog seinen Kopf zu sich herunter, küsste ihn knurrend. Er legte die Hand um ihren Nacken und drückte vorsichtig zu. „Benimm dich.“
    Diesmal war sie es, die zubiss.
    Ein Knurren ergoss sich in ihren Mund, als dieser Trauerkloß Riley Kincaid zum Wolf wurde und ihr zeigte, warum er der dienstälteste Offizier im SnowDancer-Rudel war. Ihr T-Shirt war schon in Fetzen, bevor sie auch nur geblinzelt hatte, ihr BH folgte ihm kurz darauf. Seine Hand presste sich auf ihre nackten Rundungen, und als er seine Lippen von den ihren
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