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Selfmade: erfolg reich leben (German Edition)

Selfmade: erfolg reich leben (German Edition)

Titel: Selfmade: erfolg reich leben (German Edition)
Autoren: Carsten Maschmeyer
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Abhängigkeiten zu befreien, Mut, um neue Wege zu gehen, Mut, um kreativ zu sein. Ebenso kann es Mut erfordern, eine Beziehung zu beenden, wenn man spürt, dass sie einem nicht (mehr) guttut.
    Man kann konkrete Furcht vor einer bestimmten Person oder Situation empfinden, etwa vor der Gefahr, entlassen zu werden oder pleitezugehen. In jedem dieser Fälle haben wir genau zwei Alternativen: Wir können uns mit einer Situation zum Fürchten abfinden oder Mut zur Veränderung finden . Und wenn niemand in Ihrer Umgebung Sie ermutigt, indem er Ihnen positiv zuruft: »Du packst das!« – dann ermutigen Sie sich eben selbst.
    Bestimmt waren auch Sie schon einmal in einer ähnlichen Situation: Am nächsten Montag hat Ihre Schwester Geburtstag und nun wollen Sie Ihren Chef fragen, ob Sie etwas eher gehen dürfen. Aus Angst vor einer Abfuhr wagen es manche Menschen gar nicht erst, ihre Frage vorzubringen. Wenn Sie nicht fragen, können Sie den Besuch bei der Schwester hundertprozentig vergessen. Wenn Sie den Mut aufbringen, haben Sie eine Chance – wenn nicht, haben Sie sozusagen kampflos verloren.
    Wenn Sie den nötigen Mut aufbringen, können Sie alles erreichen, wozu Sie imstande sind. Es wird nicht leicht werden. Manchmal werden Sie stöhnen und die Zähne zusammenbeißen müssen. Aber ich verspreche Ihnen: Es lohnt sich. Machen Sie sich klar: Nur durch Taten ändern sich Resul tate .
    Kurieren Sie Ihre Angst mit dem, was Ihnen Angst macht
    Angst vor Spinnen ist bekanntlich weitverbreitet. Wer an dieser Phobie leidet, kann sich förmlich hineinsteigern. Je größer die Furcht, desto dramatischer wird die Gefährlichkeit des Tieres erlebt. Dabei weiß eigentlich auch der von Spinnenangst Geplagte, dass diese Vorstellung nur in seinem Kopf besteht – jedenfalls solange es um hierzulande einheimische Spinnen geht.
    Die Einbildung, dass ein Wesen von vielleicht einem Zentimeter Durchmesser derart gefährlich sei, ist im Grunde sogar komisch – eine echte Spinnerei. Allerdings verliert man die Angst nicht dadurch, dass man sich die Harmlosigkeit klarmacht, und genauso wenig wird man seine Angst los, wenn man schreiend vor der Spinne wegläuft. Die Angst lässt sich nicht so einfach weglachen und vor ihr weglaufen kann man schon gar nicht.
    Ich habe einmal miterlebt, wie die Frau meines Nachbarn, die sich vor Spinnen extrem fürchtete, eine Wette einging. Ihr Mann wollte ihr die Angst nehmen, indem er ihr eine Spinne auf die Hand setzte. Er versprach ihr eine riesengroße Belohnung, wenn sie sich das trauen würde. Wie zu erwarten war, passierte kein Unglück, kein Unfall, nichts! Sie probierten es ein zweites Mal. Wieder passierte nichts Schlimmes – und als Resultat dieser kleinen Übung ließ die Angst der Frau vor Spinnen nach.
    Diese Erfahrung lässt sich verallgemeinern: Wir müssen uns gerade mit den Dingen auseinandersetzen, vor denen wir Angst haben, und gerade die Dinge tun, vor denen wir uns am meisten fürchten. Nur so können wir die Angst vor ihnen verringern und irgendwann ganz verlieren.
    Not und Belohnung machen mutig
    Auch Belohnungen können helfen, unseren Mut zu steigern. In Hildesheim hatte ich als kleiner Junge Schwimmunterricht im flachen Becken. Nachdem wir etliche Stunden geübt hatten, sagte der Schwimmlehrer: »Wer sich traut, ins tiefe Becken zu springen, bekommt eine Tüte Gummibären.« Er hatte noch nicht zu Ende gesprochen, da war ich schon gesprungen. Weil der Anreiz stimmte, brachte ich den sprichwörtlichen Mut auf, ins kalte Wasser zu springen. Ich war heiß auf die Gummibärchen und blendete deshalb meine Angst aus. Und ganz nebenbei merkte ich: Wenn man im flachen Wasser schwimmen kann, schafft man das im tiefen Wasser auch.
    Belohnen Sie sich für die ersten Schritte und loben Sie sich für Ihre Fortschritte.
    In Notsituationen entwickeln wir gleichfalls ungeahnten Mut. Haben Sie das auch schon einmal erlebt: Sie müssen am Bahnhof dringend auf die Toilette, haben aber kein Kleingeld dabei? Zwangsläufig müssen Sie jemand Fremden bitten, Ihnen mit 50 Cent auszuhelfen. Auch wenn es unangenehm ist, man überwindet sich trotzdem – die Alternative, mit vollen Hosen dazustehen, wäre noch sehr viel peinlicher.
    Nur keine Angst vor Zurückweisung!
    Zu Beginn meiner Karriere hatte ich so viel Angst davor, fremde Menschen anzusprechen, dass ich niemals aufs Geratewohl telefonierte, um per Kaltakquise Kunden zu gewinnen. Wenn ich mit meiner damaligen Freundin im Urlaub in einem Hotel war und
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