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Selfmade: erfolg reich leben (German Edition)

Selfmade: erfolg reich leben (German Edition)

Titel: Selfmade: erfolg reich leben (German Edition)
Autoren: Carsten Maschmeyer
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machen will, um viel Geld zu verdienen, wird über kurz oder lang scheitern. Dauerhaft erfolgreich können Sie nur dann sein, wenn das, was Sie produzieren oder leisten, anderen Menschen Nutzen bringt. Wenn Sie einen Mehrwert bieten, werden Ihre Kunden bereitwillig für Ihr Angebot zahlen. Wenn Sie dagegen etwas unter die Leute bringen wollen, was in Wirklichkeit niemand braucht, wird man sich bald wieder von Ihrem Unternehmen abwenden.
    Fragen Sie sich also vor dem Sprung in die Selbstständigkeit: Wem nützt das, was ich anbieten will? Können Sie Güter produzieren, die besser, schneller, günstiger sind als die bisher angebotenen Waren? Können Sie Dienstleistungen bieten, die anderen helfen, glücklicher, gesünder und bequemer zu leben? Gibt es genügend Menschen, die Ihr Produkt wollen, die Ihr Angebot als erstrebenswerten Vorteil sehen? Würden viele Interessenten den Preis bezahlen? Sie sollten sich an den Bedürfnissen anderer orientieren und versuchen, diese zu erfüllen.
    Selbst große Ideen werden für einen Unternehmer erst dadurch wertvoll, dass jemand dafür zahlt. Der Kunde ist Ihr Finanzier. Ihn müssen Sie glücklich machen – dann machen auch Sie Ihr Glück.
    Konzentrieren Sie sich auf Tätigkeiten, die vielen Menschen Vorteile bringen, dann erhalten Sie selbst auch viele Vorteile. Je mehr Nutzen Sie bringen, desto gefragter sind Sie. Vergrößern Sie den Nutzen, der von Ihrem Angebot ausgeht. Was nützlich ist, wird auch erfolgreich – und was unternehmerisch erfolgreich ist, nützt allen und bringt Ihnen Geld. Denken Sie daher zuerst immer an den Kundennutzen, nicht an Ihren Gewinn. Fragen Sie sich: »Was haben meine Kunden davon?«
    Werden Sie ein Nutzenlieferant.
    Erhöhen Sie Ihr Berufsvermögen!

13
    Jetzt aber los!
    Mutig leben
    Es war schon sehr beängstigend, nicht zu wissen, wie die Leute und die Medien reagieren, wenn Veronica Ferres und ich uns als Paar outen würden. Zum ersten Mal länger und intensiver sprach ich mit Veronica Ferres auf der Geburtstagsparty von Klaus Meine im Mai 2008. Wir telefonierten danach ab und zu und im Spätherbst immer öfter. Dann sahen wir uns im Winter in Südafrika wieder, wo sie den ZDF-Zweiteiler Das Geheimnis der Wale drehte. Meine Zuneigung stieg und ich glaube, ich fing an, mich zu verlieben. Bei einem Empfang, bei dem wir beide anwesend waren, tauchten die ersten Gerüchte auf, dass wir ein Paar seien, was aber zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht stimmte. Die Zwickmühle war, jetzt entweder zu sagen: »Lass uns jetzt einfach mal versuchen, ein Paar zu sein und das auch offiziell zu machen« oder sich ein paar Mal zu treffen, um festzustellen, ob man wirklich zueinander passt. Aber dabei eventuell gesichtet zu werden, wäre »gefährlich« gewesen. Die normale Reihenfolge, sich näher kennenzulernen, mal zusammen ins Kino zu gehen, war hier eben nicht möglich. So brachten wir im Februar 2009 unseren ganzen Mut auf, uns zu outen. Unsere Beziehung war noch ein zartes Pflänzchen, aber die Medien hatten großes Interesse, das erste Bild von uns als Paar zu erhalten. Wir entschlossen uns, bei der Gursky-Ausstellung in Wolfsburg bei VW im April 2009 zum ersten Mal gemeinsam öffentlich aufzutreten. Als sich das herumsprach, kündigten sich sehr viele Pressevertreter und Fotografen an. Mein Herz pochte wie wild und am liebsten wäre ich im Hotelzimmer geblieben. Auf der Fahrt zum Pressezentrum wurden meine Hände feucht und es erforderte unheimlich viel Mut, dann aus dem Auto zu steigen und sich dem Blitzlichtgewitter zu stellen. Aber ich wusste, jetzt müssen wir es tun! Gleichzeitig war mir auch klar, dass ich von nun an viel weniger Privatsphäre haben würde, aber die Liebe zu ihr hat die Angst davor besiegt.
    Werden Sie der Superheld in Ihrem Lebensfilm!
    Bewundern Sie auch manchmal die mutigen Superhelden aus Actionfilmen und Comicheften? Mich jedenfalls fasziniert es, wie diese furchtlosen Guten oder auch Bösen aufs Ganze gehen. Wenn bei den Dreharbeiten zu solchen Filmen die Stuntmen halsbrecherisch von Dächern und fahrenden Zügen springen und sich mit ihren Autos überschlagen, dann ist das nicht unbedingt hochintelligent. Aber die wagemutigen Darsteller trauen sich Dinge, vor denen andere zurückschrecken – ich jedenfalls und Sie vermutlich auch.
    Der bestbezahlte Teil fast jeder Tätigkeit ist Mut. Bestimmt erinnern Sie sich noch, wie Sie als Kind den Löwenbändiger im Zirkus mit offenem Mund angestaunt haben. An seiner Stelle hätten
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