Selbstbewusst!

machen eine persönliche Bilanz über Situationen, in denen Sie sich privat und/oder beruflich nicht behauptet haben.
    Ãœberlegen Sie: An welche privaten und beruflichen Situationen erinnern Sie sich, in denen Sie Schwierigkeiten hatten?
2.
 
Sie beschreiben, was in der Konfliktsituation geschehen ist.
    Sie beschreiben hier ebenfalls, welche Gefühle Sie erlebt haben. Sie beurteilen die Situation somit auch emotional. Viele Menschen mit schwachem Selbstbewusstsein werden durch ihre Gefühle an der Selbstbehauptung gehindert. Sie werden entweder zu schnell ungehalten und aggressiv oder sie sind völlig verunsichert. Gefühle drücken sich in den verschiedensten Anzeichen physiologischer Erregung aus. Ordnen Sie zum Abschluss alle gesammelten Vorkommnisse nach dem Grad der Belastung, mit der Sie die Situation erlebt haben. Bewerten Sie diese Situation mit 1 (wenig bedrohlich), 2 (mittelmäßig bedrohlich) und 3 (sehr bedrohlich). Beschäftigen Sie sich zunächst mit den mittelmäßig bedrohlichen Situationen. Dies sind solche Situationen, bei denen Sie sich unzulänglich, unwohl und frustriert fühlen.
3.
 
Überlegen Sie sich, wie Sie sich geschickt behaupten. Stellen Sie dazu ein Skript auf.
4.
 
Trainieren Sie das Verhalten zuerst mental .
5.
 
Probieren Sie es dann in der Wirklichkeit aus.
    Mit den Schritten 1, 2 und 4 beschäftigt sich dieses Kapitel, Schritt 5 ist der Inhalt des ganzen Buches.
    Nach dieser Übersicht wollen wir uns im nächsten Abschnitt mit der Inventur Ihres selbstsicheren Verhaltens beschäftigen.

Die Inventur Ihres selbstsicheren Verhaltens
    Wer?
Wann?
Was?
Wo?
    Nehmen Sie sich wenigstens eine halbe Stunde Zeit, um sich zu erinnern, in welchen privaten und beruflichen Situationen Sie sich unwohl gefühlt und in welchen Situationen Sie Misserfolge erlebt haben. Beschreiben Sie, welche Partner daran beteiligt waren und was geschehen ist. Notieren Sie, mit welchen Sätzen Ihre Partner mit Ihnen umgegangen sind. Stellen Sie die Fragen nach dem „Wer“, „Warum“, „Was“ und „Wo“.
    Wer?
    Wer sind die Personen, denen Sie sich gegenüber nicht selbstsicher und nicht angemessen verhalten?
    Ist es vielleicht
der Chef,
ein Mitarbeiter,
ein rivalisierender Kollege
    usw.
    Wann?
    Wann verhalten Sie sich unsicher und nicht behauptend? Ist es vielleicht, wenn Sie
Ihre Idee für die Lösung eines Problems vorschlagen?
negative Gefühle verbal ausdrücken?
gegen ärgerliche Gewohnheiten protestieren?
gegen die Verletzung Ihrer Interessen protestieren?
sich mit unberechtigter Kritik auseinandersetzen?
allein mit jemandem reden?
vor einer Gruppe reden?
positive Gefühle ausdrücken?
sich gegen ungerechte Behandlung wehren?
von anderen angegriffen werden?
eine Gehaltserhöhung fordern?
Ihre Leistungen darstellen?
Ihre Meinung verteidigen?
um Hilfe bitten müssen?
mit einer Autoritätsperson reden?
    usw.
    Was?
    Welche Themen lösen bei Ihnen unsicheres Verhalten aus? Sind es vielleicht Ihre
Leistungen?
Fehler ?
Finanzen?
    usw.
    Stellen Sie sich auch die Frage: Gibt es Unterscheidungs- und Übereinstimmungsmerkmale bei den Problemsituationen ?
    Wo?
    An welchen beruflichen Orten hatten Sie Durchsetzungsprobleme ? War es in Ihrem Büro, im Zimmer des Chefs, im Konferenzraum, in der Werkshalle oder bei Kunden? Gibt es Ähnlichkeiten in den Plätzen?
    Zur konkreten Beschreibung Ihrer Problemsituationen hilft Ihnen das Formblatt auf der nächsten Seite. Denken Sie darüber nach, was am stärksten auf Sie bedrohend wirkt: Sind es Personen, Zeitpunkte oder Anlässe?
    Widmen wir uns jetzt der Beschreibung Ihrer emotionalen Reaktion : Welche körperlichen Anzeichen Ihrer Emotionen zeigten sich bei Ihnen? War es
Erröten ?
ein flaues Gefühl im Magen?
ein Schweißausbruch?
ein beschleunigter Puls?
Herzklopfen?
ein trockener Mund?
Zittern?
Sonstiges?
    Hatten Sie negative Gedanken während oder nach der Problemsituation bezüglich Ihres Verhaltens und über sich? Was sagten Sie sich?
    Das nachfolgende Formblatt können Sie sich kopieren und für verschiedene Situationen ausfüllen.
Beschreiben Sie Ihre Problemsituation
Beantworten Sie dazu folgende Fragen:
Wer:
Wer war Ihr Gegenüber?
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Wann:
Was war das Thema des Gesprächs?
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Wo:
Wo fand die Begebenheit statt?
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Was:
Was sagte die andere Person?
Was war deren