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Seine kleine Hure

Seine kleine Hure

Titel: Seine kleine Hure
Autoren: Kiara Singer
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Dunkeln nahm.
    Sie hatte nur ganz kurz gelächelt, wohl eher geblinzelt, doch schon diese kleine Reaktion hatte gereicht, um Jens zu signalisieren, dass sie nicht allein waren auf diesem wunderschönen einsamen Fleckchen Erde. Er hatte sich umgedreht, sofort nach seiner neben ihnen im Sand liegenden Kleidung gegriffen und sie damit bedeckt. Und dann war er auch schon aufgesprungen, um den nun hastig davoneilenden Jungen mit einigen wenigen französischen Schimpfwörtern zu beleidigen und zu verjagen. Nie wieder danach hatte sie ihn dazu bewegen können, es mit ihr in freier Natur zu tun.
    Einen Augenblick dachte sie daran, was wohl passiert wäre, wenn sie sich damals alleine in den Dünen gesonnt hätte. Sie hatte sich an diesem Tag so gut, so lebendig wie selten zuvor gefühlt. Denkbar, dass sie dem Jungen keck zugezwinkert hätte, dabei durchaus hoffend, dieser möge doch bitte seine Scheu überwinden und sich ihr ein wenig nähern. Und vielleicht hätte sie ihn dann seine ersten Erfahrungen machen lassen, wenn es denn überhaupt seine ersten waren, denn vermutlich war ihr längst eine andere Touristin zuvorgekommen.
    Wie anders war ihr Leben jetzt. Größer hätten die Unterschiede kaum sein können. Sie erinnerte sich, einmal einen ganzen Abend lang auf einem Küchentisch von Marks Freunden genommen worden zu sein. Wie lange hatte sie danach noch ihre klaffende und tropfende Möse den Männern präsentieren müssen. Ihre Beine waren angezogen und gespreizt, ihre Öffnung ausgestellt und weithin sichtbar, als immer wieder ein anderer Mann zu ihr trat, ihr an die Brüste ging oder sie auch sonstwie begrapschte, um dann ihre Schenkel noch einmal ein wenig auseinanderzudrücken und sich über ihre so von ihnen benutze und restlos besudelte Liebeshöhle zu belustigen.
    Oder das andere Mal, als Mark ihr vorher die Augen verband, um ihr dann zu eröffnen, dass ein Mann auch seine Ehefrau mitgebracht habe. Aber nicht etwa, um ihr als Frau beizustehen, sondern sich ihrer noch viel schamloser als die Männer zu bedienen. Sie spürte es gleich, als sie das erste Mal nach ihren Nippeln griff. Männer wollten meist nur ihren Spaß haben und sich in ihr entladen. Doch diese Frau wollte mehr. Sie wollte sie durch kleinste Gesten demütigen und nach ihrer Seele greifen. Damals begriff sie, dass Männer den weiblichen Körper nie ganz verstehen würden. Diese Frau aber tat.
    Mark hatte seine sanften Bewegungen längst wieder aufgenommen.
    „Ich liebe dich, Kiara. Und niemand hat es jemals zuvor geschafft, mein Herz zu erobern und mir dabei noch so viel Vergnügen zu bereiten, wie du“, flüsterte er ihr ins Ohr.
    Sie ahnte, dass er gleich wieder soweit sein würde. Und es war ihr alles schon längst so vertraut und auch ans Herz gewachsen: Sein heftiger werdender Atem, seine sich leicht eintrübenden Pupillen, seine sich in ihrem Schopf verkrallenden Hände, die kleinen Schweißperlen auf seiner Stirn und dann sein Stöhnen und das Pulsieren seines Gliedes, wenn er schließlich seine Liebessäfte in ihr vergoss. Sie freute sich dann für ihn, für die schönen Gefühle, die er in diesen Augenblicken erlebte und die sie ihm bereitete. Sie liebte ihn, und zwar genau so, wie er war.
    Zu Beginn ihrer Bekanntschaft hatte sie noch oft damit gehadert, wie er sich überhaupt das Recht herausnehmen konnte, nach Belieben in ihr zu kommen, sie dann aber meist unbefriedigt zurückzulassen. Doch diese Zeiten waren längst passee. Sie hatte eine ganz andere Droge gefunden: Sie wollte gefallen, in erster Linie Alina und ihm, aber auch allen anderen Frauen und Männern, denen er sie zuführte, und sei es nur, um seine freudige Erregung dabei zu spüren. Sie wollte Objekt der Begierde, seine kleine Hure sein.
    Er legte eine Hand auf ihre Wange und ließ seinen Daumen über ihre Lippen kreisen.
    „Liebling, du wirst auch diese Nacht nicht kommen dürfen. Du sollst nur mein Vergnügen sein und dich mir restlos öffnen und hingeben. Ich kann förmlich spüren, wie sehr du dich darum bemühst, was mich mit großem Stolz erfüllt. Denn so weiß ich, dass es dir in erster Linie darum geht, mich in dir zu haben und meinen Samen in dich aufzunehmen. Und meine Sklavin zu sein.
    Während unseres Urlaubs im Herbst werde ich dich auf diese Weise schwängern. Und dabei kannst du dann so oft kommen, wie du willst und kannst.“
    Mit ihren Armen zog sie ihn zu sich heran und küsste ihn auf den Mund, wobei sie ihre Lippen zu einem Oval formte, um ihm mit
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