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Sean King 03 - Im Takt des Todes

Titel: Sean King 03 - Im Takt des Todes
Autoren: David Baldacci
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offenbart?«
    »Mehr kann ich nicht tun.«
    »Das glaube ich einfach nicht.«
    Sean legte den Arm um sie. »Schon gut. Ich kann dir noch etwas sagen. Aber zuerst muss ich dir etwas geben.« Er griff in seine Tasche und holte den Smaragd heraus, den er aus Lord Dunmores Haus mitgenommen hatte. Er hatte ihn an einer Halskette anbringen lassen.
    Als Michelles Augen bei dem Anblick immer größer wurden, sagte Sean verlegen: »Weißt du, irgendwie erschien es mir verkehrt, mir gar nichts von dem Schatz zu nehmen.« Er half ihr, die Kette anzulegen.
    »Sie ist wunderschön. Aber was wolltest du mir sagen, Sean?«
    »Es ist eigentlich eine Bitte«, sagte er nervös.
    »Was ist es denn?«, fragte sie vorsichtig und schaute ihm aufmerksam ins Gesicht.
    Sean hielt kurz inne, nahm sie bei der Hand und sagte: »Du darfst mich nie verlassen, Michelle.«

Anmerkung des Autors
    Warnung:
    Lesen Sie die folgenden Seiten bitte nicht, ehe Sie den Roman gelesen haben.
    Lieber Leser,
    Babbage Town ist frei erfunden, aber zumindest teilweise von Bletchley Park vor den Toren Londons inspiriert, wo die Alliierten im Zweiten Weltkrieg deutsche Geheimcodes geknackt haben. Ich habe bestimmte geografische Details und andere Dinge frei erfunden, was die Stelle betrifft, an der Babbage Town liegt. Überdies habe ich Orte frei erfunden und mir eine fiktive Geschichte für diesen Teil Virginias ausgedacht, einschließlich verlassener Herrenhäuser, die niemals existiert haben. Ich bin im wörtlichen Sinne Amok gelaufen. Allerdings werden Leser, die sich mit der Geschichte Virginias auskennen, die Einflüsse »echter« Tidewater-Güter von historischer Bedeutung erkennen, die sich am James River (und nicht am York River) befinden, als da wären: Westover, Carter’s Grove und Shirley Plantation. Glücklicherweise ist dieses Triumvirat großer Virginia-Güter nicht verfallen.
    Personen, Orte und Geschehnisse frei zu erfinden ist ein legitimes Mittel und ein notwendiges Werkzeug für jeden Schriftsteller. Deshalb weiß ich um die historischen Fehler und Lücken in diesem Roman. Ehrlich gesagt, genieße ich sie sogar.
    Die Darlegungen über Quantencomputer sind in dem Maße korrekt, wie ein Laie diese unglaublichen Konzepte begreifen und in erzählerischer Form an Leser weitergeben kann, ohne Letztere zum Einschlafen zu verleiten. Hochschulen, Unternehmen, sogar Staaten liefern sich ein Wettrennen, als Erste einen solchen Computer zu bauen. Und falls es jemandem gelingt, wird die Welt sich für immer verändern. In welchem Maße – und ob zum Guten oder zum Schlechten –, hängt wohl davon ab, wer dieses Rennen gewinnt. Ein Buch, das ich als besonders hilfreich empfand, als ich über Quantencomputer geschrieben habe, war: A Shortcut Through Time von George Johnson.
    Da Geheimcodes und die Geschichte bestimmter echter Kryptoanalytiker in diesem Roman angeschnitten werden, habe ich mich davon auch bei der Gestaltung der Charakternamen inspirieren lassen. Hier nun die Liste:
    1.) Champ Pollion kommt von Jean-François Champollion, einem brillanten französischen Linguisten, der entscheidend zur Entzifferung der Kartuschen von Ptolemaios und Kleopatra beigetragen hat. Seine Arbeit befähigte schlussendlich die Gelehrten, die Geschichte der Pharaonen anhand der Texte ihrer Schreiber nachzuverfolgen.
    2.) Michael Ventris war der Name eines Mannes, der herausgefunden hat, dass die auf Kreta gefundenen, so genannten Linear-B-Tafeln in Griechisch geschrieben waren.
    3.) Alicia Chadwicks Nachname kommt von John Chadwick, dessen Kenntnis des Altgriechischen von großer Bedeutung war, als er und Ventris sich anschickten, die Linear-B-Tafeln zu entziffern. Interessant ist übrigens, dass ihre Ergebnisse ungefähr zur gleichen Zeit veröffentlicht wurden, als der Mount Everest zum ersten Mal bestiegen wurde; deshalb wurde ihre Entdeckung auch »der Everest der Klassischen Archäologie« genannt.
    4.) Ian Whitfields Nachname kommt von Whitfield Diffie, der einen bahnbrechenden Code entworfen hat. Dieser Code verwendete einen asymmetrischen anstelle eines symmetrischen Schlüssels. Symmetrisch bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der Code auf dem gleichen Weg entschlüsselt wird, wie er verschlüsselt wird.
    5.) Merkle Hayes’ Vorname kommt von Ralph Merkle, der gemeinsam mit Whitfield Diffie und dem Standford-Professor Martin Hellman am Konzept der Public Cryptography gearbeitet hat.
    6.) Len Rivests Nachname bezieht sich auf Ron Rivest, der sich mit Adi Shamir
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