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SEAL Team 12: Gefährliche Suche (German Edition)

SEAL Team 12: Gefährliche Suche (German Edition)

Titel: SEAL Team 12: Gefährliche Suche (German Edition)
Autoren: Marliss Melton
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sonst dafür gebraucht hatte, war so stark wie eh und je. Ihr wurde vor Verlangen ganz schwindlig, sie fühlte sich wie betäubt, durcheinander, zog ihn jedoch, statt ihn wegzustoßen, enger an sich.
    »Jordan«, krächzte Solomon an ihren Lippen, »ich muss dir etwas sagen.«
    »Was?«, fragte sie, als ihr klar wurde, dass diesem Mann, komme was wolle, ihr Herz gehörte. Es war zwecklos, sich etwas vorzumachen.
    »Ich habe mich geirrt«, begann er. Jordan erschrak über sein unerwartetes Bekenntnis. »Was ich für dich empfinde, ist nicht bloß biologischer Natur, auch wenn dieser Teil natürlich durchaus eine Rolle spielt«, ergänzte er mit einem leicht lasziven Grinsen, das jedoch schnell erneut einem ernsten Gesichtsausdruck wich. »Aber ich liebe dich nicht blind, so, wie ich es bei Candace getan habe, sondern wie ein Mann, der erkennt, wie schön und besonders du bist und wie sehr du das Leben von Silas und mir bereichert hast.« Seine Stimme klang nun ziemlich rau, und er bekam einen glasigen Blick.
    Jordan fühlte sich ganz benommen. Sie öffnete den Mund, um etwas zu sagen, wusste aber nicht, wo sie beginnen sollte, und schloss ihn wieder.
    Solomon, dessen Gesicht vor Aufregung gerötet war, wurde langsam blass. »Du sagst ja gar nichts«, meinte er heiser.
    »Solomon«, murmelte sie mit belegter Stimme. »Gott weiß, dass ich dich auch liebe, aber so einfach ist das alles nicht.«
    Er schaute sie missmutig an. »Was ist denn daran bitte schön nicht einfach?«
    Konnte sie es ihm sagen? Sie fürchtete die Konsequenzen, hatte Angst, dass er seine unerwartete Liebeserklärung zurücknehmen würde.
    »Ich bin schwanger«, flüsterte sie und ließ die Bombe platzen. Doch anders ging es nicht.
    Nun war er es, dem es die Sprache verschlug. »Aber du hast gesagt –«
    »Ich weiß, was ich gesagt habe«, fiel sie ihm ins Wort. »Ich dachte ja auch, es wäre so. Ich wollte dich garantiert nicht hereinlegen, obwohl du das jetzt bestimmt annimmst –«
    Er packte sie bei den Schultern. »Das darfst du nicht einmal denken«, gab er zurück und schüttelte sie leicht. »Stell dich bloß nicht auf eine Stufe mit Candace, Jordan«, fügte er fassungslos hinzu und umschloss zärtlich ihr Gesicht mit beiden Händen. »Seit wann weißt du es?«
    »Seit mir auf dem Flugzeugträger Blut abgenommen worden ist.«
    Nun schien er ihr Verhalten endlich zu begreifen. »Kein Wunder, dass du so aufgewühlt warst«, stellte er fest. »Und ich dachte, es wäre etwas anderes, etwas ganz Furchtbares.«
    Zu ihrer großen Erleichterung nahm er sie in die Arme, hielt sie fest und wiegte sie behutsam vor und zurück. Er machte ihr keine Vorwürfe, nahm seine Liebeserklärung nicht zurück.
    »Was müssen wir tun, damit wir das Baby behalten?«, flüsterte er ihr ins Ohr.
    Sie lachte bitter. Typisch Solomon – als könnte schiere Entschlossenheit das Leben ihres Kindes retten. »Wenn ich beim Arzt war, werde ich mehr wissen«, teilte sie ihm mit. »Es ist noch zu früh, aber ich kann unmöglich die ganze Zeit über Bettruhe halten, ich muss mich um mein Kind kümmern –«
    »Um zwei Kinder«, verbesserte er sie. »Silas braucht dich auch.«
    Mit klopfendem Herzen lehnte sie sich an ihn.
    »Stimmt’s?«
    »Stimmt!« Sie nickte.
    »Also wirst du mich heiraten«, brummte er siegessicher.
    Jordan riss sich von ihm los und funkelte ihn böse an. »Solomon …«, warnte sie ihn.
    »Schon gut, schon gut.« Er seufzte schwer, kniete vor ihr nieder und nahm ihre Hand. »Jordan …«, begann er dann, hielt inne und räusperte sich. Dann drückte er, um Zeit zu gewinnen, ihre Finger an seine Lippen. »Jordan, könntest du, bitte, Erbarmen mit meiner kläglichen, einsamen Seele haben und mich zum glücklichsten Mann der Welt machen?«
    Von seiner Aufrichtigkeit und seiner empfindsamen Seite berührt und weil sie es genoss, ihn ein wenig zappeln zu sehen, ließ sie sich mit ihrer Antwort Zeit. »Na ja«, sagte sie schließlich abwägend, »ich denke schon.« Dann beugte sie sich zu ihm hinab und küsste ihn mit aller Zärtlichkeit und Erleichterung, die ihr Herz erfüllte. Wie sehr sie ihn liebte, vom Kitzeln seines Schnurrbarts auf ihrer Haut bis hin zu seinem Erschauern, das sie spürte, als er mit beiden Händen ihren Kopf umfing und sie küsste und küsste und küsste! »Aber nur unter einer Bedingung«, fügte sie etwas verzögert hinzu.
    Er wirkte plötzlich bekümmert. »Welche?«
    »Wir wohnen in einem richtigen Haus, damit ich mir nicht
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