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Schwimmen macht Schule

Schwimmen macht Schule

Titel: Schwimmen macht Schule
Autoren: Lilli Ahrendt
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absolviert haben, verbleiben beaufsichtigt im Flachwasser, während die übrigen Kinder noch starten oder einen weiteren Versuch machen. Abschließend soll die Veranstaltung, wie üblich, mit einem gemeinsamen Lied ausklingen (s. andere Unterrichtsbeispiele).

Als Deutsche Jugendschwimmabzeichen können erworben werden:
Sprung vom Beckenrand und 200 m schwimmen in höchstens 15 min.
Einmal ca. 2 m tief tauchen von der Wasseroberfläche mit Heraufholen eines Gegenstandes.
Sprung aus 1 m Höhe oder Startsprung.
Kenntnis der Baderegeln.
Startsprung und mindestens 400 m Schwimmen in höchstens 25 min, davon 300 m in Bauch- und 100 m in Rückenlage.
2 × ca. 2 m tief tauchen von der Wasseroberfläche mit Heraufholen je eines Gegenstandes.
10 m Streckentauchen.
Sprung aus 3 m Höhe.
Kenntnis der Baderegeln und Selbstrettung.
600 m schwimmen in höchstens 24 min.
50 m Brustschwimmen in höchstens 1:10 min.
25 m Kraulschwimmen.
50 m Rückenschwimmen mit Grätschschwung ohne Armtätigkeit oder 50 m Rückenkraulschwimmen.
15 m Streckentauchen.
3 × ca. 2 m tief tauchen von der Wasseroberfläche mit Heraufholen von drei kleinen Tauchringen innerhalb von drei Minuten und drei Tauchversuchen.
Sprung aus 3 m Höhe.
50 m Transportschwimmen: schieben oder ziehen.
Baderegeln, Hilfe bei Bade- und Eisunfällen. Selbstrettung sowie einfache Fremdrettung.
    Es empfiehlt sich, die Abnahme gruppenweise vorzunehmen. Die Kinder sollten nach einem Anfangsspiel zuerst der Reihe nach, von der Wasseroberfläche startend, das Heraufholen eines Tauchrings aus 2 m Tiefe vorführen.
    Das kopfwärtige Abtauchen direkt von der Wasseroberfläche bereitet den Kindern nicht selten Schwierigkeiten und sollte hilfsweise erst als Abgleiter vom Beckenrand geübt werden. Später sollte das kopfwärtige Abtauchen ohne Schwung gelingen.
    Die Vorübungen zum Springen erfolgen in Gruppen mit Steigerung: erst vom Beckenrand, dann vom Startblock, dann durch einen Reifen vom Startblock; als Letztes der Prüfungssprung ohne Hilfsmittel oder methodische Vereinfachungen. Weil die Zeit auf Neuschwimmer häufig Druck ausübt, sollte vor dem Schwimmen nach Zeit und Strecke zunächst das Zeitabnehmen erklärt werden. Dazu kann während des Schwimmens die Zeit auf einer Tafel minutenweise (von einem Schüler) angeschrieben werden. Das beruhigt.
    Die Anzahl der zurückgelegten Bahnen sollten die Kinder selbst mitzählen. Und sie werden natürlich ständig schriftlich registriert, sodass auch bei einem möglichen Abbruch die Zeit und Strecke festgehalten werden. Dann wissen Kind und Lehrer, woran konkret weitergeübt werden muss.
    Auch diese Veranstaltung klingt zur Entspannung mit einem gemeinsamen Lied aus.

8 BADEREGELN
    Für Freigewässer hat die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) e. V. die folgenden Baderegeln veröffentlicht. Sie stehen als CD mit dem Baderegellied den Schulen für Unterrichtszwecke zur Verfügung (Bestelladresse siehe Anhang ). In der Praxis hat sich das Baderegellied und das Baderegelmalheft für den Unterricht im Trockenen, z. B. bei Unterrichtsausfall in der Schwimmhalle, bewährt.
    Für die Praxis haben sich die Verbände 1 auf die hier aufgeführten Baderegeln verständigt. Sie können ständig im den Unterricht begleitenden Gespräch bei den Kindern wachgehalten und spielerisch vermittelt werden (z. B. Bewegungs-, Darstellungs-, Rate- und Partnerspiele, als Leseübungen oder im Stationsbetrieb mit Bildtafeln).

    Baderegeln der Verbände:
Mache dich mit den Regeln zur Selbsthilfe im Wasser für unerwartete Situationen vertraut (Krampf, Strudel, Strömungen usw.)!
Niemals mit ganz vollem oder ganz leerem Magen baden!
Kühle dich ab, ehe du ins Wasser gehst und verlasse das Wasser sofort, wenn du frierst!
Als Nichtschwimmer nur bis zur Brust ins Wasser gehen!
Nur springen, wenn das Wasser unter dir tief genug und frei ist!
Unbekannte Ufer bergen Gefahr!
Meide sumpfige und pflanzendurchwachsene Gewässer!
Schifffahrtswege, Buhnen, Schleusen, Brückenpfeiler und Wehre sind keine Schwimm- und Badezonen!
Bei Gewitter ist Baden lebensgefährlich!
Überschätze im freien Gewässern nicht Kraft und Können!
Luftmatratze, Autoschlauch und Gummitiere sind im Wasser gefährliches Spielzeug!
Schwimmen und Baden an der Meeresküste ist mit besonderen Gefahren verbunden: Frage zuerst Ortskundige, bevor du ins
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