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Schwarzer, Wolf, Skin

Schwarzer, Wolf, Skin

Titel: Schwarzer, Wolf, Skin
Autoren: Marie Hagemann
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untersagt.
     
    Rassismus
    Übersteigertes Rassenbewußtsein, Rassenhetze.
     
    Rep
    Republikaner. Angehöriger der rechtsradikalen Partei »Die Republikaner«.
     
    Reparationszahlungen
    Nach dem Völkerrecht muß der besiegte Verantwortliche eines Krieges Zahlungen leisten zur Wiedergutmachung der dem Sieger entstandenen Verluste.
     
    SA
    Sturmabteilung. Kampforganisation der NSDAP (Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei).
     
    Skins, Skinheads
    Die Anfänge der Skinhead-Bewegung liegen Ende der sechziger Jahre in Großbritannien. Soziale Not ist der Grund für das Entstehen dieser jugendlichen Subkultur. Anfang der achtziger Jahre greift sie auf Deutschland über; das erklärt auch die häufigen Anglizismen, die trotz nationalistischer Denkansätze die Sprache der Skins durchziehen. In der Bundesrepublik Deutschland wird die Skinhead-Bewegung immer stärker zu einer Protestbewegung gegen gesellschaftliche Mißstände. Man unterscheidet zur Zeit drei unterschiedliche Hauptströmungen:
    Oi-Skins: Der Begriff ist abgeleitet von der nationalsozialistischen Freizeitorganisation »Kraft durch Freude« (Strength through Joy/Froide), soll zeigen, daß der Spaß, nicht die Politik an erster Stelle steht. Haben eine stark reservierte Haltung gegenüber Ausländern.
    Fascho-Skins: Skins mit ausgeprägteren rechtsextremistischen Zielvorstellungen.
    Partei-Skins: Haben Kontakte zu rechtsextremistischen Organisationen, haben oberflächliches Wissen von Nationalsozialismus. In ihrer Haltung sind Rassismus, Antisemitismus und übersteigertes Nationalbewußtsein ausgeprägt. Fremdes wird abgelehnt.
     
    SS
    Schutzstaffel. Militärähnlicher Kampfverband der NSDAP (Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei). Die SS war mit der Gestapo (Geheime Staatspolizei) Hauptträger des politischen Terrors im Dritten Reich mit der Verhaftung, Folterung und Ermordung zahlreicher Gegner.
     
    Wiesenthal, Simon
    Österreichischer Publizist. Geb. 1908, 1941 verhaftet, danach in mehreren Konzentrationslagern. Führte 1947 bis 1954 mit seiner Frau ein Dokumentationszentrum über das Schicksal der Juden und ihre Verfolger. Seit 1961 Leiter des jüdischen Dokumentationszentrums in Wien.
     
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