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Schwarze Sieben auf der Fährte

Schwarze Sieben auf der Fährte

Titel: Schwarze Sieben auf der Fährte
Autoren: Enid Blyton
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sie beide, daß sie im m erzu reden m ußten.
    »Daß Zeb uns da begegnen m uß! Zeb höchstpersönlich! Und Larry, sagt er, ist der Weichensteller! Mensch, ist doch alles klarer als klar. Großartig, daß Janet heute m orgen der Geistes b litz m it den W eichen gekom m en ist! Haben wir ein Glück, Menschenskind!«
    » W ir gehen heute na c h m ittag so f rüh wie möglich noch ein m al hin«, sagte Peter. »Ich bin dafür, daß wir alle zusammen losziehen. Wahrhaftig, jetzt wird ' s aufregend!«

Ein aufregender Nachmittag
    Peters Mutter und Colins Mutter waren beide sehr böse, als die Jungen so spät zum Mittagessen nach Hause ka m en. J anet konnte kaum abwarten, bis Peter mit dem Ess e n fertig war, so neugierig war sie. Er blick t e s i e m it ei n em abweisenden Stirnrunzeln an, während er s e inen heißen Fleischeintopf hinunterschlang, weil er Angst hatte, sie könnte peinliche Fragen stellen.
    Nach dem ersten Teller s ch i ckte er s i e los, die Schwarze Sieben zusammenzuruf e n, und in kürzester Z eit waren alle Mitglied e r zur St e lle. Nur Colin kam später, da er m it d e m Mittagessen noch nicht f ertig war.
    Peter erzählte ihnen alles, und sie hörten voller Aufregung zu. Mensch, das war eine Sache! Da begegneten sie Zeb und brachten ihn dazu, daß er ihnen fast alles erzählte, was sie wissen wollten!
    »Der hatte keine Ahnung, warum wir so viele Fragen stellten«, sagte Peter grinsend. »Und an welchen Tagen der Güterzug hier durchko mm t , das kriegen wir auch noch heraus.«
    Sie m achten sich auf den W e g. Zuerst gingen sie zum Bahnhof und suchten w i eder den Gepäckträger. Er hatte weiter nichts zu tun, und es m achte ihm Spaß, sich m it ihnen zu unterhalten. Er erzählte ihnen dieses und jenes und allerlei Geschichten über die Eisenbahn, u n d ganz sachte lenkte Peter ihn auf Güterzüge hin.
    »Da kommt einer«, sagte der Gepäckträger. »Der hält allerdings nicht auf dem B a hnhof – steigt nä m lich kein Reisender a us oder e i n. W ollt ihr die W agen zähle n ? Es ist kein sehr langer Zug.«
    Die m eisten W agen waren offen, und sie waren m it den verschiedensten Gütern beladen – Kohle, Ziegel, Maschinen, Kisten. Langsam rumpelte d e r Zug vorbei, und die sieben zählten zweiunddreißig Wagen.
    »Ich würde lieber den Güterzug sehen, von dem Zeb uns erzä h lt hat«, sagte Peter zu dem G e päckträger. »Den, der von Petlin g t on und noch weiter weg kom m t – den Sechs-zwei, glaube ich, hat er gesagt. Der ist m anch m al sehr lang, ja?«
    »O ja. Dann m üßt ihr dienstags oder freitags kommen«, sagte der Gepäckträger. »Aber um d i e Zeit ist es dunkel, und viel werdet ihr daher nicht sehen. D a , der Schaffner von dem letzten Zug winkt euch zu!«
    Sie winkten zurück. Der Güterzug wurde im m er kleiner in der Ferne und verschwand dann ganz.
    »Daß aus diesen offenen W agen nichts gestohlen wird!« sagte Peter unschuldsvoll.
    »Oh, es wi r d gestohlen«, sagte der Gepäckträger. »In letzter Zeit ist eine Menge gestohlen w o r d en – ja, so g ar ein Auto aus einem W aggon, ob ihr ' s glaubt od e r nicht. Irgendeine Bande an der Arbeit, wird gesagt. Mir s c hleierhaft, wie di e das m achen! So, Kinder, ich m uß mich jetzt ein bißchen um m eine Arbeit küm m ern. W i edersehen.«
    Die sieben zogen ab. Sie gingen neben der Strecke her, bis sie nach ei n ei n halb Kilo m etern a n die Stelle ka m en, wo Zeb Peter und Colin am Morgen die W eichen erklärt hatte.
    Peter zeigte auf die W eichen. »Hier wollen sie den Güterzug auf ein Nebengleis u m leiten«, sagte er. » W enn wir nur wüßten, an welchem Abend! Ich neh m e an, daß es bald ist, weil ja auf dem Zettel, den Georg hatte, stand, alles sei fix und fertig vorbereitet.«
    Neben den Schwellen gingen s i e dem Nebengleis nach. Das Gleis sc h l ä n gelte sich g anz a l lein a bseits durc h s Gelände u nd endete schließlich in einem kleinen Verladebahnhof, der im Augenblick vollkom m en verla s sen d azuliegen schien.
    Ein großes Eisentor führte in den Güterhof. Es stand off e n, denn hier fuhren die L astwagen ein und aus m it den Gütern, die m an aus Waggons a uf d e m Nebengleis auslud. Aber i m Augenblick standen nur ein paar leere Güterwagen auf den Schienen der kleinen Ans c hlußbahn, und nie m and war weit und breit zu sehen. Offen s ichtlich er w artete m an auf lange Zeit keinen Güterzug.
    »Das ist hi er ei n e zi e m lich eins a m e Ecke«, m einte Colin.
    » W enn m an einen Güterzug
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