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Schwarze Sieben auf der Fährte

Schwarze Sieben auf der Fährte

Titel: Schwarze Sieben auf der Fährte
Autoren: Enid Blyton
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»Diese Sache erledigen wir selber, und die Polizei kann im letzt e n Augenblick dazukom m en, wenn wir alles soweit haben – ja, der s c heußlic h e Poli z ist a u ch, der unsere Namen aufgesc h rieben h at. Stellt euch m al sein Gesicht vor, wenn er eines Abends zu diesem Verladebahnhof kom m e n muß, um D i ebe zu verhaften, die wi r aufgespürt haben, nicht er! Ha! Auf de n Triu m ph fr e ue ich m i ch jetzt schon.«
    »Ich m öchte an dem Abend auch dabeisein«, sagte Janet.
    » W irst du aber nicht«, antwortete Peter, nun ganz der Anführer der Schwarzen Sieben. »Keins von den Mädchen kom m t m it. Schaut euch Barbara an – heult, weil ein Polizist ihren Na m en und ihre Adresse aufgeschrieben hat! W as würde sie uns nützen an solch einem gef äh rlichen Abend? Nein – wir vier Jungen gehen, sonst nie m and – basta.«

Endlich Dienstag Abend
    Am nächsten Morgen hielten sie ein Treffen ab, um alles zu besprechen und vorzubereite n . Es war ein richtiger Nov e m bertag, diesig und trübe.
    »Mein Vater sagt, es gibt heute noch Nebel«, berichtete Peter.
    »Dann haben die Männer Dienstag Glück. Ich bin sicher, der Loko m otivführer wird nicht m al ahnen, daß sein Zug auf d e m Anschlußgleis ist, wenn die W eichen ihn dahinschicken. E r w i rd überhaupt nichts sehen können.«
    »Ich wollte, Dienstag würde sich beeilen und endlich kom m en«, s agte Jack. »Susie weiß, daß sich was tut, und ihre ›Fabelhaften Fünf‹ würden sich ein Bein au sr eißen, wenn sie dafür wüßten, was es ist! Die wird toben, wenn sie erfährt, daß es i h r a l ber n er Streich w ar, d e r uns auf die Fährte gebracht hat, was ? «
    »Ja. Da m it wird die › F abelhaf t e F ünf‹ wohl erledigt sein«, m einte Colin. »Du, Peter, guck mal her. Ich habe m i r eine Eisenbahnkarte besorgt. Mein Vat e r hatte eine. Die Strecke von Petlin g t on ist eingezeichnet und s ä m tliche W e i chen und alles. Jack, m einst du, es kann solch e i ne Karte gewesen sein, die sich Zeb und Larry und der andere Mann in T i ggers Scheune angeguckt haben ? «
    »Ja. Kann sehr gut sein«, ant w ortete Jack. »Bestim m t haben die Männer dasselbe Spiel schon ö f ter gespielt. Sie kennen sich aus auf der Eisenbahn! Men s ch, wenn doch schon Dienstag wäre!«
    Endlich kam der Dienstag. Keiner von der Schwarzen Sieben konnte an diesem Tag in der Schule etwas Rechtes leisten. Im m erzu mußten sie alle an den kom m enden Abend denken. Wohl hundert m al schaute Peter am Morgen zum Fenster hinaus.
    ›Papa hat recht gehabt‹ , dachte e r. ›Der Nebel ist g e f allen ein richtiger Nov e m bernebel. Und heute abend wird er so d i ck sein, daß sie die Nebelsignale auslegen auf der Strecke. W i r werden sie k nallen h ö re n .‹ Die vier Ju n gen hatten v erabredet, d aß sie sich n ach dem Tee treffen würden. Lu m p sollte ebe n falls kom m en. Peter hielt es für gut, ihn m itzuneh m en, falls irgend etwas schiefgehen sollte.
    Alle h a tten ihre Ta s che n l a m pe bei sich. Pet e r fü hlte in sein e r Hosentasche nach, ob er vier Pennys hatte, um zu gegebener Zeit die Polizei anzurufen. Er zitterte vor Aufregung.
    Fast wäre er nicht m itgegangen, denn seine Mutter sah, wie er seinen Mantel anzog, und sie war entsetzt, daß er in den Nebel hinauswollte.
    »Du verirrst dich«, sagte s i e. »Geh lieber nicht.«
    »Ich bin m it den anderen v e rabredet«, erwiderte Peter verzweifelt. »Ich muß gehen, Mutti.«
    »Ich kann dich wirklich nicht gehen lassen«, sagte seine Mutter. »Hm – höchstens, wenn du Lu m p m itnimmst; der findet den W eg nach Hause, wenn du ihn nicht findest.«
    »Oh, aber natürlich neh m e ich Lump m it!« sagte Peter, und dankbar schlüpfte er m i t Lu m p bei Fuß augenblicklich zur Tür hinaus. Die anderen warteten schon am Tor auf ihn, und zusam m en brachen s i e auf. Der dichte Nebel brodelte um sie her, und ihre Taschenla m pen dur c hdrangen ihn kau m . Dann hörten sie das Knallen der Nebelschüsse auf der Eisenbahnstrecke.
    » W as m eint ihr, wie Zeb und die anderen sich über den Nebel freuen!« sagte Colin. »Da – da ist der Zaun, der an den Gleisen entlangläuft. W enn wir uns an ihn halten, können wir nicht falsch gehen.«
    Etwa fünf Minuten vor sechs ka m en sie auf d e m Verladebahnhof an, und sie gingen vorsichtig zu dem Tor hinein, das weit offenstand. A l le vier trugen Schuhe m it Kreppsohlen, und sie knipsten ihre Taschenla m pen aus, als sie leise in den Güterhof schlichen.
    Sie
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