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Schwarze Sieben auf der Fährte

Schwarze Sieben auf der Fährte

Titel: Schwarze Sieben auf der Fährte
Autoren: Enid Blyton
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Nebengle i s geraten bin, das kann ich wohl sagen!« m einte der Loko m o tivführer. Er rief zu sein e m Heizer hinauf: »Du, Fred! W i r sind auf dem Güterbahnhof – was sagst du dazu ? «
    Fred sa g t e nicht viel, aber er h i elt die Gesc h i chte für sehr m erkwürdig. In diesem Augenblick kam der Schaffner aus d e m letzten W agen nach vorne und gesellte sich zu ihnen. Auch ihm kam das G a nze sehr, sehr m erkwü r dig vor.
    »Hat je m and W eichensalat ge m acht«, knurrte er. »Jetzt sitzen wir hier die ganze Nacht fest, und m eine Frau wartet m it d e m Abendessen auf m i ch!«
    »Na, wenn der Nebel sich ver z ieht, bist du vielleicht zum Frühstück zu Hause«, tröstete ihn der Loko m otivführer.
    Der Schaffner glaubte es nicht. Er schaute sehr verdrießlich drein und der Heizer nicht m i nder.
    »Nun kommt, Ka m eraden, wir gehen hier in den Schuppen«, sagte Larry. »Da steht ein Pet r oleu m ofen, und wir m achen Licht und trinken was Heißes. Macht euch m al keine Sorgen um eure neuen Anweisungen. Ich rufe für euch an.«
    » W er bist d u?« fra g te d er ver d rie ß liche Schaffner.
    » W er, ich? Mir untersteht dieser H o f «, antwortete L a rry m it einer faustdicken Lüge. »Nur m al keine Sorge. Ihr könnt von Glück sagen, daß ihr auf dies Nebengleis ger a ten seid. Ich wette, die Anweisung wird sein, daß ihr für die Nacht hierbleibt. Irgendwo werden wir schon eine E cke zum S c hlafen für euch finden.,« Sie verschwanden allesa m t in d e m Schuppen. Kurz darauf fiel L i cht aus dem Fenster. P e ter spä h te mutig hi n ein u nd sah die vier Männer rund um einen Petroleu m ofen sitzen, auf dem ein Kessel m it Teewasser stand. Dann ging alles be m erkenswert fix. Zeb flitzte am Zug entlang, um den W a ggon zu suchen, der m it we i ßen Strichen auf der Plane m arkiert war. Der siebte war es – so ve r kündete er den anderen, als er zurückka m . » W ir holen den Las t er an den W aggon heran«, sagte er. »Zum Glück steht er gerade da, wo der Hof anfängt; also brauchen wir das Zeug nicht weit zu tragen. G ut – denn es ist m ächtig schwer.«
    Der Lastwagen sprang an und fuhr vorsichtig über den Hof zum anderen Ende. Da blieb er stehen, wahrscheinlich neben dem siebten Güterwagen. Lautlos rückten die vier Jungen durch den Nebel vor und schauten e i n paar Minuten lang zu.
    Beim Schein einer Eisenbahn e rlaterne knüpften die Männer die Plane l o s. Bald war sie ganz zurückgeschla g en. Jack sah an einer Ec k e d i e weiße Farbe, m it der sie m arkiert war.
    Dann begann ein Schieben und W u c hten und Keuchen, als die Männer sich an die Ladung heran m achten. W as hatte der Waggon geladen? Die Jungen konnten es nicht sehen.
    »Bleibleche, neh m e ich an«, flüsterte Colin. »Peter, wann rufen wir bei der Polizei an? Mei n st du nicht, w i r gehen besser jet z t?«
    »Ja«, flüsterte Peter zurück. »Kommt. Da drüben in dem kleinen Ziegelbau ist ein Tel e fon. Ich ha b e heute nach m ittag gesehen, daß Telefondrähte zu dem Schornstein auf d e m Dach führen. Eins von den Fenstern s t eht ein Stück o f fen. Da können wir ' rein. Wo ist Lu m p? Ah, da bist du ja. So – k einen Ton j e tzt, hörst du, alter Freund ? «
    Lu m p hatte sich fabelhaft benom m e n. Er hatte kein einziges Mal gebellt, kein einzi g es Mal gejault oder gewinselt, obwohl das, was an diesem Ab e nd vor sich ging, ihn sehr verwirrte. Er trabte neben Peter her, als die vier Jungen zum Telefon gingen.
    Sie m ußten an dem Lastwagen vorbei. Peter blieb ganz still stehen und horchte. Nie m and w a r in dem Laster. Die Männer waren im m e r noch beim Ausladen.
    Zum Erstaunen der anderen drei sprang Peter plötzlich ins Führerhaus hinauf und g l eich wieder herunter.
    » W as m achst du denn ? « flüsterte Jack.
    »Ich habe den Schlüssel ' rausgezogen, m it dem m an den Motor einschaltet«, a n twortete Peter aufge r egt. »Jetzt können sie nicht m it dem Laster weg!«
    »Mensch!« sagten die anderen, hingerissen vor Bewunderung für so viel F i xigkeit. » D u bist wirklich schlau, P eter!«
    Sie gingen zu dem kleinen Z i e g elhäusc h en. Die Tür war verschl o sse n , aber ein Fenster s tand einen Spalt offen, ganz wie Peter gesagt hatte. Es ließ sich m it Leichtigkeit ganz öffnen. Peter s tieg hinein u nd leuchtete den Raum m it seiner Taschenla m pe rasch ab. Ah – da war das Telefon. Gut!
    Er knipste seine Taschenla m pe aus und nahm den Hörer ab. Er hörte d i e Stim m e des Fräul e
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