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Schwarze Sieben auf der Fährte

Schwarze Sieben auf der Fährte

Titel: Schwarze Sieben auf der Fährte
Autoren: Enid Blyton
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und U m leitungen fragen konnte. »Die ist pri m a sie hat W eichen, m it denen ich m e ine Züge von einer Strecke auf die andere u m leiten kann. Und die klappen tipptopp – so gut wie eine richtige W eiche.«
    »Äh, wenn ihr über W eichen was wissen wollt, da m üßtet ihr m einen Kumpel fragen«, sagte Zeb. »Der bedient eine ganze Menge. Er lenkt da m it die Güter z üge von einer Seite der Strecke auf die an de re – sie m üssen nä m lich m anch m al auf Nebengleise u m geleitet werden.«
    »Legt er den Sechs-zwei auf ein Nebengleis u m , oder f ä hrt der durch auf der Haupts t recke ? « frag t e Pe t e r.
    »Durch, ohne anzuhalten«, sagte Zeb. »Nein, Larry leitet nur die Güterz ü ge u m , die in der Nähe ausgela d en werden. Der Sechs-zwei fährt nach Sw indon durch. Ihr könnt ihn heute abend sehen, wenn ihr herko mm t .«
    Peter hatte Colin einen raschen Blick zugeworfen, um z u sehen, ob ihm der Na m e von Z e bs Ku m pel aufgefallen war – Larry! Zeb u nd Larry – w as f ür ein g e waltig e s Gl ü ck sie h a tte n !
    Colin zwi n kerte P e ter blit z schnell zu. O je, er hatte e s ge m erkt! Die Aufregung begann ihm ins Gesicht zu steigen.
    »Ich wollte, wir könnten m al zugucken, wenn Larry die Weichen stellt«, sagte Peter. »Das stelle ich m i r int e ressa n t v or. Bestim m t sind die W e i chen ganz anders als die bei m einer Eisenbahn zu Hause.«
    Zeb lachte. »Ganz bestim m t ! Bei unseren muß m an sich m ächtig anstrengen beim Rumwerfen! Habt ihr L ust, m it m i r die Strecke abzugehe n ? Dann zeige i c h euch eine Weiche, m it der Züge auf ein Anschlußgleis u m gelegt werden. Es sind ungefähr anderthalb Kilo m eter bis dahin.«
    Peter schaute auf seine A r m banduhr. Er würde sehr viel zu spät zum Mittag e ssen k o mmen – aber dies war wirklich wic h tig. Viell e icht würden s i e jetzt gen a u die W eiche sehen, die Larry an einem finsteren, nebligen Abend heru m w erfen s ollte!
    »Paß auf, daß die Jungen nicht unter einen Zug kom m en«, schärfte einer von den Gepäckträgern Zeb ein, als der Streckenwärter sich m it den beiden am Gleis entlang auf den Weg m achte.
    Die beiden Jungen warfen ihm ein e n verächtlichen Blick zu. Als ob sie nicht selber m erken konnten, wenn ein Zug ka m !
    Der W eg d i e Strecke hinunter schien ihnen recht lang. Zeb hatte nicht weit von den W eichen entfernt eine Arbeit zu erledigen. E r ließ sein Werkzeug neben dem Gleis liegen, das e r reparieren sollte, und ging m it den beiden Jungen zu der Stelle, an der eine ganze Reihe Gleise ei n ander kre u zten. Er erklärte ihnen, wie die W eichen funktionierten.
    »Man zie h t an diesem Hebel hier für d i es G l e i s, seht i h r? Da – die Schienen bewegen sich und führen nun zu d e m Gleis nebenan, anstatt den Z ug auf die s er Strecke weiterfahren zu lassen.«
    Colin und Peter kippten ein paar Hebel ein bißchen hin und her.
    »Kom m t der Sech s zwei auf die s em Gleis?« fragte Peter unschuldsvoll.
    »Ja. Aber er fährt g era d e durch. Er wird nicht nach der einen oder anderen Seite u m gelegt«, s a gte Zeb. »Er hat nie Güter für unseren Bezirk; er fährt weiter nach Swindon. Daß ihr m i r aber nie allein a u f der Bahnstrecke her u mspielt, ihr beiden, hört ihr? Sonst hat euch gleich die Polizei beim W i ckel!«
    »Tun wir bestim m t nicht«, versprachen die beiden Jungen.
    »So, ich muß m i ch jetzt an die Arbeit m ach e n», sagte Zeb, aber es k l a n g nicht so, als ob er große Lust dazu hätte. »Macht ' s gut. Hoffen t lich habe ich euch erk l ärt, was ihr wissen wolltet.«

    Das hatte er wahrhaftig getan – und weit, weit m ehr, als er selber ahnte. Colin und Peter konn t en es kaum fassen, daß sie so viel Glück haben sollten. Sie stapften zu einer Seite der Stre c ke hinüber, und da blieben sie eine W eile zögernd stehen.
    » W ir sollten eigentlich h i ngehen und die Anschlußstrecke auskundschaften«, sagte Peter. »Aber es ist schon so entsetzlich spät. Verflixt – wir haben vergessen zu fragen, an welchen Abenden der Güterzug a us Petlin g t o n f ährt!«
    »Ich schlage vor, w i r gehen jetzt nach Hause und kommen heute nac h m ittag zur ü ck«, sagte Colin. »Ich habe furc h t baren Hunger. W i r können heute nach m ittag herausfin d en, an welchen zwei Tagen der Güterzug durchkommt – und dann können wir auch gleich das Anschlußgleis auskundschaften.«
    Sie wechselten von der Eisenbahn s trecke auf die Straße über. So aufgeregt waren
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