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Schwangerschaftskalender

Schwangerschaftskalender

Titel: Schwangerschaftskalender
Autoren: Annette Nolden
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der Geburt auch die Möglichkeit der gegenseitigen Kinderbetreuung!

2. Der zweite Monat
    Schwerelos schwimmt der Embryo im warmen Fruchtwasser. Aus den bereits sichtbaren Arm- und Beinknospen entwickeln sich bald die Finger und Zehen. Auch das Skelett ist schon vorhanden.
    Die 5. Woche
    So entwickelt sich das Baby ...
Der Embryo entwickelt sich zu einer ovalen Scheibe und ist 0,5 bis 1 Millimeter groß. Er besteht aus drei Keimblättern, die die verschiedenen Organe bilden.
Aus dem vorderen Anteil der Keimscheibe entsteht der Kopf, aus dem hinteren der restliche Körper.
Langsam entwickeln sich die Organe des Kreislaufsystems mit Bildung des Blutes und der Gefäße.
Das Herz hat noch nicht zu schlagen begonnen.
    ... und das geschieht bei Ihnen
Ihr Frauenarzt kann schon jetzt mithilfe des Ultraschalls eine Schwangerschaft feststellen oder ausschließen.
Die ärztliche Vorsorgeuntersuchung fällt von nun an bis zur 33. Schwangerschaftswoche alle vier Wochen an.
Keine Sorge, wenn Sie noch keine typischen Anzeichen wie Übelkeit spüren. Jede Schwangerschaft verläuft unterschiedlich und so verspüren Sie körperliche Veränderungen oder Beschwerden mehr oder weniger stark.
Die Gebärmutter ist, wenn überhaupt, nur wenig vergrößert.
Zum Schutz vor aufsteigenden Bakterien ist der Muttermund bereits mit einem Schleimpfropf fest verschlossen.
Bis zur 13. Schwangerschaftswoche liegt Ihr täglicher Kalorienbedarf bei etwa 2200 kcal.
    Bürstenmassage für Bauch, Beine und Co.
    Wenn Sie morgens nur schwer in die Gänge kommen, macht Sie eine stimulierende Bürstenmassage garantiert hellwach und munter. Rubbeln Sie dazu die Haut noch vor dem Duschen mit einer trockenen Körperbürste oder einem Luffahandschuh ab. Das fördert die Durchblutung, bringt den Kreislauf in Schwung und kräftigt das Bindegewebe, das in den kommenden Monaten viel vor sich hat. Schließlich wird die Haut durch das zusätzliche Gewicht beständig gedehnt, was zu Rissen führen kann. Die rötlichen, leicht welligen Schwangerschaftsstreifen tauchen vor allem an Bauch, Busen, Po und Oberschenkeln auf. Sie verblassen zwar nach der Schwangerschaft häufig wieder, völlig verschwinden werden sie jedoch nie. Beugen Sie also lieber vor.
    So bürsten Sie richtig
    Beginnen Sie mit kräftigen Bürstenstrichen von den Füßen zum Po. Es folgen die Arme von den Händen zu den Schultern. Anschließend umkreisen Sie den Bauch sanft im Uhrzeigersinn – genau wie die Brüste, ohne dabei die Brustwarzen zu berühren. Mit waagerechten Strichen geht es von rechts nach links und umgekehrt über das Dekolleté und zum Abschluss in Kreisen über jede Pobacke. Verwöhnen Sie die Haut anschließend mit Vitamin-E-haltigem Öl (zum Beispiel mit Weizenkeimöl).
    Typisch schwanger: müde ohne Ende
    Bevor es die heute üblichen Schwangerschaftstests für zu Hause gab, galten vor allem zwei Dinge als sicheres Anzeichen einer Schwangerschaft: Morgenübelkeit und Müdigkeit. Letztere überfällt manche Frau in den ersten Wochen schlagartig. Viele sind mittags völlig erschöpft und schlummern kurz nach den 20-Uhr-Nachrichten auf dem Sofa ein. Zum Glück verschwindet die Müdigkeit meist nach dem dritten Monat ebenso schnell, wie sie aufgetaucht ist. Erst in den letzten Schwanger schaftswochen sind viele Frauen wieder öfter müde. Das liegt vor allem daran, dass der Körper wegen des Mehrgewichts und der sich daraus ergebenden Kurzatmigkeit mit weniger Sauerstoff versorgt wird.
    Gründe für die Müdigkeit
    In den ersten Schwangerschaftswochen hat die Müdigkeit verschiedene Ursachen. Neben der Umstellung des Stoffwechsels und des Kreislaufs sowie einem niedrigen Blutdruck macht besonders die Hormonumstellung zu schaffen. Das liegt am hohen Progesteronspiegel, der für eine entspannte Gebärmuttermuskulatur sorgt. Sie ist wichtig, damit sich das befruchtete Ei einnisten kann, ohne abgestoßen zu werden. Die beruhigende Wirkung des Progesterons wirkt sich überdies auf Ihren ganzen Körper aus: Sie werden schneller müde. Auch der Darm arbeitet nicht mehr so aktiv, was zu Verstopfung führen kann.
    Da der Eisenbedarf in der Schwangerschaft zweimal so hoch ist wie sonst, tritt leicht ein Mangel auf. Er kann ebenfalls Müdigkeit und Abgeschlagenheit hervorrufen, sich aber auch in Kopfschmerzen, Schlaf-oder Appetitlosigkeit äußern. Sprechen Sie über diese Symptome mit Ihrem Frauenarzt. Er achtet mit regelmäßigen Blutuntersuchungen ohnehin auf Ihren Eisenwert und wird bei Bedarf
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