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Schwangerschaftskalender

Schwangerschaftskalender

Titel: Schwangerschaftskalender
Autoren: Annette Nolden
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den Eileiter. Rund vier Tage später trifft es in der Gebärmutter ein.
Die Einnistung: Nach drei Tagen in der Gebärmutter nistet sich das befruchtete Ei in der Gebärmutterschleimhaut ein. Mit einem wurzelartigen Geflecht nimmt der Keimling Kontakt zum mütterlichen Blutkreislauf auf, wodurch seine Versorgung gesichert wird.
Die Schwangerschaft beginnt: Der Keimling beginnt, das Schwangerschaftshormon HCG (Humanes Choriongonadotropin) zu bilden. Es ermöglicht ihm, sich weiterzuentwickeln, und verhindert, dass er durch eine Blutung abgestoßen wird.
    ... und das geschieht bei Ihnen
Befruchtung und Einnistung des Keims laufen ganz im Geheimen ab – Sie spüren davon nichts. Zwar kann es zum Zeitpunkt des Einnistens zu einer leichten Blutung kommen, doch die wenigsten Frauen verbinden damit eine mögliche Schwangerschaft.
Das Gefühl, schwanger zu sein , haben manche Frauen bereits unmittelbar nach der Befruchtung. Obwohl es keinerlei Sicherheiten gibt, »wissen« sie, dass es geklappt hat.
    Jetzt brauchen Sie Mineralien und Vitamine
    In der Schwangerschaft benötigt Ihr Körper mehr Vitamine und Mineralstoffe als sonst – schließlich arbeitet er nun für zwei. Frisches Gemüse, Obst, Fleisch, Fisch, Käse, Milchprodukte, Nüsse und Hülsenfrüchte sollten daher fester Bestandteil Ihres Speiseplans werden.
    Wenn Sie sich in den ersten Wochen der Schwangerschaft oft erbrechen, gehen dem Körper Mineralstoffe verloren, die er braucht, um seinen Elektrolythaushalt im Gleichgewicht zu halten. Durch gezielte Elektrolytgaben können Sie ihn wieder stabilisieren. Sagen Sie Ihrem Apotheker, dass Sie schwanger sind, damit er das richtige Präparat auswählt.
    Die besten Quellen
    Die wichtigsten Mineralien und Vitamine finden Sie unter anderem in diesen Nahrungsmitteln:
Vitamin C: rote Paprika, Kartoffeln, Petersilie, schwarze Johannisbeeren, Erdbeeren, Zitrusfrüchte
Vitamin B 12 : Milchprodukte, Weizenkeime, Fleisch, Fisch
Folsäure: Brokkoli, Spinat, Haselnüsse, Erdnüsse, Linsen, Vollkorn
Eisen: Rote Bete, Hülsenfrüchte, Trockenobst, Aprikosen, Salate und grünes Blattgemüse, Nüsse, Vollreis
Phosphor: Milchprodukte, Hafer, Hülsenfrüchte, Nüsse, Fisch
Kalzium: Milchprodukte, grünes Blattgemüse, Rosinen, Mandeln
Magnesium: Sprossen, grünes Blattgemüse, Nüsse, Datteln
Jod: jodiertes Salz, Meeresfisch
    Ein Kind entsteht
    Irgendwann um den 14. Tag des weiblichen Zyklus herum verlässt ein reifes Ei die Eierstöcke. Nach erfolgter Befruchtung beginnt es, sich in kaum vorstellbarer Geschwindigkeit und nach exaktem Bauplan zu teilen und zu entwickeln, bis rund 38 Wochen später ein vollständiger Mensch zur Welt kommt.
    Die Reise ins Leben beginnt
    Nachdem sich die reife Eizelle von einem der Eierstöcke losgelöst hat, wird sie vom Eileiter aufgefangen. Sie ist nun etwa 12 bis 24 Stunden bereit, von einer männlichen Samenzelle befruchtet zu werden. Vielleicht warten einige der Spermien bereits seit vier Tagen im Eileiter auf die Eizelle, andere treten vielleicht gerade erst den rund 17 Zentimeter langen Weg von der Vagina bis dorthin an. Wie auch immer: Nur eine der eintreffenden oder wartenden Samenzellen schafft es, mit dem reifen Ei zu verschmelzen. Hat es geklappt, vermischen sich umgehend die von Ei- und Samenzelle gelieferten Erbanlagen und ein einzigartiger Mensch beginnt zu entstehen.
    Rund vier Tage dauert die anschließende Reise des befruchteten Eis durch den Eileiter, während der es sich in viele einzelne Zellen teilt. Ist der winzige, für das bloße Auge noch nicht sichtbare Ball schließlich mit seinen nun über 100 Zellen in der Gebärmutter angekommen, schwebt er dort etwa drei Tage frei herum, bis er sich in der schützenden Schleimhaut einnistet. Die Zellkugel bildet dazu ein fingerartiges zartes Geflecht, das tief in die Gebärmutterschleimhaut eindringt und die Verbindung zum Blutkreislauf der Mutter herstellt.
    Zeit des Einnistens
    Während sich aus dem inneren Teil der Zellkugel der Embryo entwickelt, bilden sich aus den äußeren Zellen der Mutterkuchen (Plazenta) und die Fruchtblase. Doch bevor der Embryo »Gestalt« annimmt, teilt sich der innere Zellkugel-Teil in drei Schichten: Ektoderm, Endoderm und Mesoderm. Aus dem Ektoderm entwickeln sich Nervensystem, Gehirn, Haut und Haare, aus dem Endoderm Leber, Verdauungstrakt und innere Organe. Aus dem Mesoderm entstehen Skelett, Gelenke, Muskeln, Fortpflanzungsorgane und Kreislauf.
    INFO
    Der persönliche Code
    Schon kurz nach der
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