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Schwangerschaftskalender

Schwangerschaftskalender

Titel: Schwangerschaftskalender
Autoren: Annette Nolden
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Befruchtung steht bereits fest, ob Ihr Kind ein Junge oder ein Mädchen wird, ob es mit seiner Zunge rollen kann, welche Augen- und Haarfarbe es hat und ob seine Haare gelockt oder glatt sein werden. Auch die Gesichtszüge, die Gestalt, das Temperament und die unterschiedlichen Begabungen sind bereits definiert – und das alles, noch lange bevor Sie überhaupt etwas von Ihrem Nachwuchs ahnen.
    »Diagnose« Schwangerschaft
    Hat sich die Zellkugel eingenistet, sondern die Plazentazellen das Schwangerschaftshormon HCG in den Kreislauf der Mutter ab. Dieses Hormon benötigt der Keim für seine weitere Entwicklung, da es die Eierstöcke zur Produktion von Progesteron und Östrogen anregt, die die Schwangerschaft aufrechterhalten. HCG spielt auch eine wesentliche Rolle beim Schwangerschaftstest: Wird das Hormon im Urin nachgewiesen, ist das Testergebnis »positiv«. Heute geben die Tests meist schon einen Tag nach Ausbleiben der Periode Gewissheit. Etwa eine Woche später lässt sich beim Ultraschall etwas erkennen: ein kleiner schwarzer, etwa drei Millimeter großer Punkt – die Fruchthöhle. Bereits zwei Wochen später ist der Herzschlag sichtbar.
    Nachwuchs im Doppelpack
    Erwartet eine Frau Zwillinge, wachsen in ihrem Bauch gleich zwei Babys heran. In etwa 90 Prozent der Fälle handelt es sich dabei um zweieiige Zwillinge: Dazu reiften in einem Zyklus zwei Eizellen gleichzeitig heran. Im Eileiter wurden diese jeweils von einer Samenzelle befruchtet. Haben sich beide Keime erfolgreich in der Gebärmutter eingenistet, erwartet die Mutter zwei Kinder, die sich nicht stärker ähneln als andere »normale« Geschwister auch. Anders sieht es bei eineiigen Zwillingen aus: Sie entwickeln sich aus einer einzigen befruchteten Eizelle, die sich in einem sehr frühen Stadium in zwei identische Individuen teilt. Und während bei zweieiigen Zwillingen jedes Kind seine eigene Plazenta besitzt, müssen sich eineiige meist eine Plazenta teilen.
    INFO
    Wie häufig sind Zwillingsgeburten?
    Weltweit betrachtet liegt die Häufigkeit für Zwillingsgeburten bei etwa 1,2 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit, Zwillinge zu empfangen, erhöht sich allerdings, wenn Sie älter als 35 Jahre sind, Medikamente zur Fruchtbarkeitssteigerung einnehmen oder sich künstlich befruchten lassen.

    Von der Frau zur Mutter
    Geheimnisvolle, unbekannte, aufregende Zeit – die erste Schwangerschaft bringt so viele neue Empfindungen und so viele Fragen mit sich, wie Sie es wahrscheinlich noch nie zuvor erlebt haben. Es ist ein unbeschreiblich überwältigendes Gefühl, gerade am Anfang, wenn das Ungeborene wie ein Schatz gehütet wird. Schließlich ist das kleine Wesen noch für niemanden zu sehen und auch die Schwangere selbst spürt vor der 18. Woche (oft sogar erst noch später) in der Regel nichts von ihrem Baby. Sie können seine Anwesenheit also nur erahnen, obwohl in Ihrem Bauch Gewaltiges passiert: Der Embryo wächst so schnell wie später nie mehr. Auch bilden sich in dieser Zeit die wichtigsten Organe. Das alles verändert die Frau – äußerlich und innerlich. Denn nicht nur ihr Körper, auch ihre Seele ist schwanger.
    Bei vielen Frauen fahren die Gefühle deshalb während der Schwangerschaft Achterbahn. Freude über das bevorstehende Mutterglück und gleichzeitige Zweifel an der neuen Rolle sind an der Tagesordnung. Machen Sie sich keine Sorgen: Der abrupte Wechsel ist völlig normal. Denn durch die Schwangerschaft hat ein entscheidender Prozess eingesetzt: Sie werden in Zukunft nicht mehr nur Geliebte, Partnerin und Frau sein, sondern auch Mutter. Sie bereiten sich also auf Ihr neues Leben und Ihre neue Identität vor.
    Vielen Frauen hilft es, die Flut unbekannter Gefühle und Gedanken aufzuschreiben.
    Mutter-Fragebogen
    Wenn die Gefühlswellen sich gar nicht glätten wollen, kann ein Mutter-Fragebogen Ihnen dabei helfen, immer wiederkehrende Überlegungen zu ordnen und Ruhe in die Gedankenflut zu bringen.
    Füllen Sie ihn mit all den Fragen, die Sie bedrängen, zum Beispiel:
Wie werde ich mich nach der Geburt des Kindes fühlen?
Werde ich dem Baby eine gute Mutter sein? Was ist überhaupt eine »gute« Mutter und was eine »schlechte«?
Wie verändert sich meine Partnerschaft durch die Geburt?
Bin ich auch als Mutter noch eine begehrenswerte Frau?
Werde ich weiterhin meine alten Freunde treffen?
Werde ich meine jetzige Berufstätigkeit vermissen?
Habe ich vor, bald nach der Geburt wieder arbeiten zu gehen, oder möchte ich lieber ein paar Jahre
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