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Schwangerschaft und Geburt

Schwangerschaft und Geburt

Titel: Schwangerschaft und Geburt
Autoren: Heidi Murkoff , Sharon Mazel
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kreisen.
Strecken Sie sich, so gut es geht. Fragen Sie Ihren Arzt, ob Sie im Bett leichte Beinübungen machen dürfen – strecken Sie die Füße nach oben und unten (ohne sie über Hüfthöhe anzuheben), und lassen Sie sie kreisen, damit sich in den Beinen keine Blutgerinnsel bilden und die Muskeln nicht erschlaffen.
Achten Sie darauf, was und wie viel Sie essen. Wenn Ihr Appetit deutlich nachlässt, kann das zu Gewichtsverlust und bei Ihrem Baby zu einem geringen Geburtsgewicht führen. Nehmen Sie deshalb nahrhafte, leicht verdauliche Snacks zu sich (diese sollten möglichst ballaststoffreich sein, wie beispielsweise Trockenfrüchte, die auch bei Verstopfung helfen). Wenn Sie zu viel essen (aus Langeweile oder weil Sie depressiv sind), kann eine übermäßige Gewichtszunahme ebenfalls zum Problem werden – achten Sie deshalb darauf, dass Sie nicht ständig kalorienreiche Häppchen vertilgen.
Trinken Sie viel. In der Schwangerschaft ist es wichtig, dass Sie immer genügend Flüssigkeit zu sich nehmen, ganz besonders bei verordneter Bettruhe (eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr hilft bei Verstopfung, mindert Schwellungen und verhindert möglicherweise Kontraktionen). Deshalb achten Sie darauf, dass Sie immer einen Vorrat an Wasser und anderen Getränken griffbereit haben.
Bekämpfen Sie Sodbrennen mit Schwerkraft. Längeres Liegen kann mehr Sodbrennen hervorrufen. Setzen Sie sich vor allem nach dem Essen im Bett auf (wenn Sie dürfen); auf diese Weise lässt sich Sodbrennen vermeiden.
Bleiben Sie nach der Geburt realistisch. Nach allem, was Ihr Körper durchgemacht hat, sollten Sie nicht zu viel erwarten. Sie werden nicht über dieselbe aerobische Kapazität oder Muskelkraft verfügen wie vor Ihrer Bettruhe, auch wenn Sie nur ein paar Wochen liegen mussten. Geben Sie Ihrem Körper die Chance, sich zu erholen, und nähern Sie sich ganz langsam Ihrer alten Form an. Walking, Yoga und Schwimmen eignen sich gut als Einstieg, wenn Sie wieder Sport treiben dürfen.
    Bettruhe wirkt sich nicht nur auf Ihr körperliches Wohlbefinden aus, sondern auch auf Ihre geistige Gesundheit. Deshalb sollten Sie Folgendes beachten:
    Kontakte. Stellen Sie das Telefon neben Ihr Bett, falls Sie sich mal aussprechen (jammern, klagen oder lachen) wollen. Bleiben Sie auch per E-Mail in Kontakt (das ist einer der vielen Gründe, weshalb Sie einen Computer oder Laptop in Reichweite haben sollten). Und vergessen Sie nicht, im Internet Websites und Foren zu besuchen, um sich mit anderen werdenden Müttern, die in der gleichen Lage sind, auszutauschen.
    Seien Sie vorbereitet. Überlegen Sie, was Sie täglich brauchen, und bitten Sie Ihren Partner, Ihnen alles zu bringen, ehe er morgens das Haus verlässt. Legen Sie sich neben dem Bett einen Vorrat an Mineralwasser, Obst, Joghurt, Käse und Sandwiches an, und sorgen Sie dafür, dass sich Telefon, Zeitschriften, Bücher und Fernbedienung in Reichweite befinden.
    Arbeiten von zu Hause aus. Falls Ihnen modifizierte Bettruhe verordnet wurde und Sie in einer voll vernetzten Branche arbeiten, können Sie vielleicht ganz-oder halbtags zu Hause arbeiten. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt und Ihrem Chef, um sicher zu sein, dass beide bezüglich dessen, was möglich ist, auf derselben Wellenlinie liegen (sollte Ihr Job emotional zu stressig sein, wird Ihnen Ihr Arzt die Erlaubnis verweigern).
    Shoppen Sie im Internet. So ziemlich alles, was Sie im Laden bekommen, können Sie auch online bestellen. Nutzen Sie die Zeit im Bett für Einkäufe im Internet. Dort finden Sie alles, angefangen von der Babyausstattung über das Gitterbett bis hin zu Ihrer künftigen Hebamme, Stillberaterin und Babysitterin.
    Lassen Sie sich von Filmen verzaubern. Lassen Sie sich DVDs zuschicken, und schauen Sie sich all die Filme an, die Sie aus Mangel an Gelegenheit nicht im Kino sehen können – und wozu Sie auch gar keine Zeit haben werden, wenn erst einmal das Baby im Haus ist.
    Unterhaltung im Bett. Laden Sie Ihre Freundinnen zu einer Schlafzimmerparty mit Pizza und Filmanschauen ein.
    Seien Sie kreativ. Bringen Sie sich das Stricken, Häkeln oder Nähen bei, oder, besser noch, lassen Sie es sich von einer talentierten Freundin zeigen. Sie werden nicht nur hübsche Sachen für Ihren kleinen Schatz anfertigen, sondern gleichzeitig die so dringend benötigte Gesellschaft haben. Oder legen Sie ein Sammelalbum an (denn bald werden Sie mehr Andenken zum Aufbewahren haben als jemals zuvor).
    Schaffen Sie Ordnung. Kleben Sie all die alten
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