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Schooldays (Beachrats: Teil 5)

Schooldays (Beachrats: Teil 5)

Titel: Schooldays (Beachrats: Teil 5)
Autoren: Tobias Jäger
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war.«
    »Ja, Ma‘am«, antworte er.
    Eine halbe Stunde später kamen Sarah und Arnie, ihr neuer Mann. Sie brachten zwei weitere Paare mit, ein älteres und ein junges. Die Jungs und ihre Freunde kannten alle diese Leute und wie sich herausstellte, handelte es sich dabei um Kevins Eltern, seinen Bruder und seiner Schwägerin, die aus New Orleans eingeflogen waren.
    »Das haut dich um, oder?«, fragte Rick mich.
    »Und wie!«, sagte ich. »Mein Gott.«
    Rick grinste mich an.
    »Diese Leute sind meine Familie und sie sind für mich da«, sagte er.
    Seine Stimme klang belegt und seine Augen füllten sich mit Tränen. Am liebsten hätte ich ihn umarmt, aber ich war mir nicht sicher, wie er darauf reagieren würde. Also ließ ich es bleiben.
    Während wir aßen, klingelte es an der Tür. Rick stand auf, um zu öffnen und er kam mit zwei weiteren Paaren zurück. Es waren Gene und Rita Goodwin, Alex‘ Eltern und Kevins und Ricks Chef. Das andere Paar waren George Williams, Davids Vater und seine Freundin, Sonya Jenkins.
    »Wie viele Leute waren heute Abend hier?«, fragte John, als wir später im Bett lagen.
    »Ich weiß es nicht«, gab ich zu. »Ich glaube, ich habe 25 gezählt.«
    »Ich glaube, ich habe sogar 30 gezählt.«
    »Ich habe uns, Rick und Mom nicht mitgezählt.«
    »Unglaublich. Ich würde sie gerne besser kennenlernen«, sagte John.
    »Kevin hat uns in ihr Haus in Newport Beach eingeladen, bevor wir nach Hause fliegen«, sagte ich. »Würdest du das machen wollen?«
    »Sehr gerne.«
    »Ich auch. Dann lass es uns tun.«
    Die Beerdigung meines Vaters war wirklich schön. Meine Mutter war danach unglaublich. Ich hatte erwartet, dass sie traurig und betrübt sein würde, aber stattdessen war sie glücklich und fröhlich. Alex und die Jungs zauberten uns ein weiteres tolles Essen. Ich hatte keine Ahnung, wie sie es machten oder wann sie die Zeit hatten, das alles vorzubereiten, aber irgendwie hatten sie es gemacht.
    »Rick, wir müssen reden«, sagte ich, nachdem wir gegessen hatten.
    »Okay. Jetzt sofort?«
    »Das wäre gut. Schnapp du dir Kevin, ich hole John.«
    »Okay.«
    Wir trafen uns ein paar Minuten später wieder.
    »Rick, was hast du getan?«, fragte ich.
    »Wovon redest du?«
    »Diese Kids und all diese Freunde. Was ist hier los?«
    »Kevin und ich leben unser Leben. Was passt dir daran nicht?«
    Er klang, als würde er denken, dass ich ihn kritisieren wollte, aber das genaue Gegenteil war der Fall.
    »So meinte ich das nicht. Ich finde es nur unglaublich.«
    »Wir sind eine glückliche Familie, verstehst du?«
    »Das sehe ich und ich freue mich für dich.«
    »Weißt du, Andy. Ich kenne dich nicht wirklich. Ich nehme es dir nicht übel und ich bin auch nicht sauer deswegen. Wirklich nicht. Ich mag dich sogar und ich mag John. Aber wir kennen uns nicht.«
    »Ich weiß«, sagte ich. »Können wir Freunde sein?«
    »Natürlich können wir das.«
    »Wir denken darüber nach, ein paar Tage in Newport Beach zu verbringen, wenn das okay ist«, sagte John.
    Ich war ihm dankbar dafür, dass er sich eingemischt hatte, denn diese Unterhaltung war nicht leicht für mich.
    »Das wäre toll«, sagte Rick erfreut.
    Seine Freude klang wirklich aufrichtig.
    »Ihr könnt mit uns fahren, wenn ihr wollt. Eure Flugtickets könnt ihr auch in Newport Beach umbuchen. Oder wollt ihr hier noch ein bisschen Zeit verbringen?«
    »Ich denke, wir bleiben bis zum Wochenende hier. Wir können einen Wagen mieten, um nach Newport Beach zu fahren. Wie wäre es, wenn wir am Samstag zu euch kommen? Wäre das okay?«
    »Kein Problem«, sagte Kevin. »Wir haben das ganze Wochenende über ein offenes Haus und ihr werdet ein paar mehr von unseren Freunden kennenlernen können.«
    Noch mehr Freunde , dachte ich. Mein Gott!

Kapitel 3: Kevin
    Am Abend nach der Beerdigung lagen Rick und ich im Bett und unterhielten uns.
    »Ist es für dich wirklich okay, wenn Andy und John uns besuchen kommen?«, fragte ich ihn.
    »Ja, natürlich ist das für mich okay. Oder hattest du den Eindruck, dass ich sie nicht mag?«
    »Nein, natürlich nicht, aber ich kenne dich zu gut, Baby. Du hast gesagt, dass du es ihm nicht verübelst, dass ihr euch nicht wirklich kennt. In Wahrheit tust du es aber trotzdem, oder?«
    Er zuckte mit den Schultern.
    »Es ist okay, sich so zu fühlen.«
    »Ich fühle mich schuldig, weil ich diese Feindseligkeit empfinde«, gestand er mir.
    Das hätte er mir nicht sagen müssen, denn das wusste ich schon.
    »Du bist nicht dafür
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