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Schooldays (Beachrats: Teil 5)

Schooldays (Beachrats: Teil 5)

Titel: Schooldays (Beachrats: Teil 5)
Autoren: Tobias Jäger
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beschissen«, sagte Justin.
    »Das solltest du auch«, sagte Brian.
    »Ich weiß.«
    »Was zum Teufel hast du gemacht?«, fragte ich.
    »Ich habe ihn Peanut genannt, weil sein Penis nicht größer als eine Erdnuss ist.«
    »Das hast du ihm ins Gesicht gesagt?«, fragte ich.
    Ich schrie schon fast.
    »Lass mich in Ruhe, Alex. Natürlich nicht ins Gesicht. Ich habe es zu Brian und Luke gesagt. Es tut mir leid, dass ich es gesagt habe.«
    »Alex, die Sache ist, dass es ihm nichts ausmachen würde, wenn wir ihn Peanut nennen würden«, sagte Jeff. »Erinnerst du dich an den Nachmittag, an dem wir Chris zum ersten Mal getroffen hatten? Wir standen alle im Pool und waren gerade dabei uns kennenzulernen. Jus sagte, dass er noch nie mit behinderten Menschen zu tun hatte und sich vielleicht verplappern könnte. Er wollte sicher stellen, dass Chris sich nicht verletzt fühlen würde, wenn er etwas Unüberlegtes sagt. Chris hat darauf gesagt, dass er freundlich von unfreundlich unterscheiden kann und dass er weiß, dass wir ihn niemals absichtlich verletzen würden. Wir alle könnten Chip Peanut nennen und es würde ihm rein gar nichts ausmachen. Er weiß, dass wir seine Freunde sind.«
    »Ich finde, wir sollten uns alle Gemüse-Spitznamen oder so etwas geben«, sagte Justin. »Ich fange an und nenne Alex ab sofort Zucchini.«
    »Ach ja?«, fragte ich. »Dann bist du ne Gurke.«
    »Und Kevin und mich könnt ihr dann Banane nennen«, schlug David vor.
    »Jungs, ich glaube, wir kommen hier gerade vom Thema ab«, warf Rick ein.
    »Wieso das, Nüsschen?«, fragte Justin trocken und wir mussten alle lachen.
    Wir scherzten noch eine Weile weiter und als wir wieder in den Garten hinaus kamen, waren die meisten Leute verschwunden. Da wir alle langsam Hunger bekamen, warf ich den Grill an, um ein paar Hamburger zu machen. Als das Essen fertig war, kamen Mr. Rooney und Chip bei uns an. Chip rannte über die Terrasse und sprang in meine Arme. Er schlang seine Arme um meinen Hals und seine Beine um meine Hüften. Dann brach er in Tränen aus.
    »Hey, Peanut«, sagte Justin und nahm ihn mir ab.
    Wir schnappten uns Chip, warfen ihn in den Pool und sprangen hinterher. Die anderen folgten uns und wir lachten alle zusammen. Chip lachte am lautesten. Er wusste, dass er wieder zuhause war. Mr. Rooney stand am Rand des Pools, sah uns zu und grinste. Justin kletterte aus dem Pool und warf auch ihn hinein.
    Nach einer Weile kletterten wir wieder aus dem Pool und zogen uns die nassen Sachen aus. Dann machten wir uns über das Essen her. Chip grinste die ganze Zeit so breit, dass er kaum essen konnte.
    »Warum hast du mich Peanut genannt?«, fragte er Justin.
    »Deswegen«, antwortete Justin und zeigte auf seinen Penis. »Das ist eine Erdnuss.«
    »Ich weiß«, sagte Chip. »Aber hier ist es mir egal.«

Kapitel 6: Andy
    Der Besuch bei Rick und Kevin warf mich buchstäblich um. Ich hatte noch nie eine solche Familie oder eine solche Gemeinschaft erlebt und ich hatte so etwas auch nicht für möglich gehalten. Rick war nicht nur ein Teil davon, er und Kevin waren dafür verantwortlich.
    Der Montag war ein Arbeitstag für die Jungs und alle saßen in Uniformen am Frühstückstisch.
    »Ich muss heute bei ein paar Vorstellungsgesprächen von neuen Lehrern dabei sein«, verkündete Alex. »Also wartet mit dem Training nicht auf mich.«
    »Okay«, antwortete Rick.
    »Jus und Brian, würdet ihr mit mir heute Nachmittag nach der Arbeit ein paar Autos ansehen gehen?«, fragte Luke.
    »Versuch etwas zu finden, was du gleich bezahlen kannst«, sagte Alex. »Einen Wagen zu finanzieren ist lästig.«
    »Ich finde, er sollte etwas kaufen, das auch eine Weile hält«, warf Justin ein. »Das wird dann sicher teurer.«
    »Das ist wahr«, stimmte Alex zu. »Wie viel hast du, Luke?«
    »Ungefähr 6.000 Dollar.«
    »Das ist zumindest mal eine gute Summe für eine Anzahlung. Vielleicht solltest du darüber nachdenken, ob du nicht einen Wagen leasen möchtest. So macht das mein Dad immer.«
    »Das ist keine schlechte Idee«, stimmte Kevin zu.
    Die Jungs plauderten noch eine ganze Zeit lang weiter, bis es für sie an der Zeit war, zur Arbeit zu fahren. Rick und Kevin waren bereits für den Tag angezogen, also gingen John und ich nach oben, um zu duschen und um uns anzuziehen. Kevin und Rick hatten vor, uns noch ein bisschen in Newport Beach herum zu führen.
    Unser erster Stopp war das Goodwin Building , in dem sowohl Rick als auch Kevin ihre Büros hatten. Es war ein
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