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Schnarchen heilen

Schnarchen heilen

Titel: Schnarchen heilen
Autoren: Dr. Med. Berndt Rieger
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Wochen.
     
     
     
    Kamille:
     
    2 TL Blüten mit 1 Tasse kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen, abseihen, 3 Tassen täglich trinken über 3 Wochen.
     
     
     
    Nelkenwurz:
     
    2 TL zerschnittene Wurzel mit 250 ml kochendem Wasser übergießen, 15 Minuten ziehen lassen, abseihen, 3 Tassen täglich trinken über 3 Wochen.
     
     
     
    Odermennig:
     
    3 TL Kraut mit 250 ml kochendem Wasser übergießen, 5 Minuten ziehen lassen, abseihen, 3 Tassen täglich trinken.
     
     
     
    Ringelblume:
     
    2 TL Kraut mit 250 ml kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen, abseihen, 3 Tassen täglich trinken über 3 Wochen.
     
     
     
    Schöllkraut:
     
    Reiben Sie die Warzen einmal täglich mit dem Saft der frisch geernteten Pflanze ein.
     
     
     
    Sanddorn:
     
    Besorgen Sie sich Sanddorn-Saft auf der Apotheke und nehmen Sie dreimal täglich einen TL ein.
     
     
    Spierstaude:
     
    2 TL Kraut mit 250 ml kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen, abseihen, 2 Tassen täglich trinken über 3 Wochen.
     
     
     
    Wermut:
     
    1 TL zerschnittene Wurzel mit 250 ml kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen, abseihen, 3 Tassen täglich trinken.
     
     
     
     

Schlafen und Schnarchen
     
    Vom Schlaf heißt es, er sei der Bruder des Todes. Das Leben ist vor allem eine Abfolge von Wachen und Schlafen, und so unweigerlich, wie man einschläft, erwacht man auch wieder. Aber was wir Leben nennen, ist das, was im Wachzustand geschieht, der Rest ist für uns eine Form der Abwesenheit. Tatsächlich aber handelt es sich beim Wachen und Schlafen um ein Gegensatzpaar. Beides ist ein Kräftesammeln, in der Nacht des Bewusstseins, tagsüber des Unbewusstseins. Der Tod aber, von dem Raymond Chandler sagte, er sei der „große Schlaf“, ist etwas ganz anderes. Ähnlich steht es im Alltagsgebrauch, wenn wir von Verstorbenen euphemistisch sagen, sie seien „eingeschlafen“ oder „entschlafen“. Tatsächlich aber hat der Tod mit dem Schlaf nichts gemein. Der Schlaf gehört zum Menschen, der Tod zur Leiche.
     
    Die Verwechslung von Tod und Schlaf hat viele als Kind gequält. Sie mag zu den Urängsten der Menschheit gehören. Als Kind lernte man die Beklommenheit kennen, abends im Bett zu liegen und an das Einschlafen zu denken. Zu tief spürte man, dass Schlaf ein „Zustand der Machtlosigkeit“ ist, der von einer „Übertreibung des Wachzustandes“ hervorgerufen wird, wie Aristoteles vor mehr als zweitausend Jahren anmerkte. Man kann und darf aber, wie die Lebenserfahrung zeigt, auf das Erwachen vertrauen.
     
    Als die alten Griechen auf eine derartige Macht wie den Schlaf stießen, bezeichneten sie sie als Gott und gaben ihr den Namen Hypnos. Sie schilderten das Erwachen derart, dass Morpheus, der Schöpfer der Träume, von Eos, der Morgenröte, geweckt wird. Je später die Nacht, desto häufiger begleitet Morpheus seinen Vater Hypnos, der seinerseits ein Sohn der Göttin der Nacht, Nyx, und der Zwillingsbruder des Todes, Thanatos, ist. Morpheus ist also der Enkel der Nacht und ein Neffe des Todes. Alle diese Gottheiten wohnen im Hades, dem Schattenreich, das kein Mensch im bewussten Zustand betreten und wieder verlassen kann. In Morpheus' Armen zu ruhen bedeutet also, während des Träumens vom Tod zwei Verwandtschaftsschritte entfernt zu sein und das ist eigentlich nicht allzu bedrohlich.
     
    Im Schlaflabor von heute stehen die Bildschirme, auf denen man die elektrischen Phänomene des Schlafens, vor allem aber die Hirnströme, beobachten kann. Man stelle sich dabei rasche, hohe Wellenbewegungen vor, die wie von einer Kinderhand rasch auf- und abgeführt werden. Während des Einschlafens verlangsamt sich diese Hand und wird träge, es bilden sich flache Wellchen, die dann, bevor man in die tiefen Weiten des Schlafs versinkt, von großen Wellen überlagert werden. Man steht quasi an einem Meeresstrand und sieht kleine Wellchen, die sich brechen. Zwischendurch aber stößt das Meer des Schlafs eine größere Welle aus. Bevor man in den Tiefschlaf versinkt, tauchen bei manchen Menschen Schiffchen auf den Wellen auf, so genannte Schlafspindeln, die als Farbkleckse kurze Phasen einer schnellen, intensiven Erregung darstellen. Schlafspindeln entstehen meist bei jungen Menschen, im Alter nehmen sie ab und verschwinden schließlich ganz. Manche Menschen zeigen im Einerlei der Wellchen stattdessen heftige Kerben wie Peitschenschläge, bei denen man auch nicht genau weiß, was sie
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