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Schnarchen heilen

Schnarchen heilen

Titel: Schnarchen heilen
Autoren: Dr. Med. Berndt Rieger
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Herr werden kann, bietet das folgende Rätsel. Es handelt sich dabei um ein Spiel, in dem man eine Vorgabe bekommt und dann erklären soll, wie es zu der darin beschriebenen Situation gekommen ist. Die Vorgabe in diesem Fall lautet: Ein Mann sitzt im Bett. Er telefoniert, ohne ein Wort zu sagen und hängt dann den Hörer auf. Wenn man im Lösungsteil des Rätselheftes nachliest, bekommt man zwei mögliche Antworten:
     
    1. Der Mann befindet sich in einem Hotel. Er kann wegen eines Schnarchers nebenan nicht schlafen. Er wählt die Nummer des Nachbarzimmer, um den Schnarcher aufzuwecken, damit er selbst einschlafen kann, bevor nebenan wieder das Schnarchen beginnt. Er sagt keinen Ton, weil er nicht auf sich aufmerksam machen will.
     
    2. Ein Schnarcher wird von einem Mann aufgeweckt, der im Nachbarzimmer wohnt und wegen der Lärmbelästigung nicht schlafen kann. Der Schnarcher hebt den Hörer ab, da sich am anderen Ende aber keiner meldet, legt er den Hörer wieder auf und versucht wieder einzuschlafen (hoffentlich nicht zu rasch).
     
     
     
     

Schnarchöle – typgerecht!
     
    Jedes ätherische Öl, das krampflösend wirkt, kommt als ein Schnarchöl in Betracht. Im Handel befindet sich Majoran als Duftstoff, mit dem man sich abends die Gegend um die Nasenlöcher einschmieren kann. Intensiver wirkt allerdings die Vernebelung über eine Duftlampe. Sie begeben sich zum Schnarchen in einen kleinen, luftabgeschlossenen Raum, füllen Wasser in eine Schale und geben einige Tropfen Öl dazu. Die Schale wird von unten durch eine Kerze erwärmt. Der Duft entfaltet seine Wirkung nicht primär im Bereich der Luftwege, sondern im Gehirn. Schnarchen ist ja sehr oft eine Folge von einer Überlastung des Gehirns durch Schlafmangel, Alkohol oder Stress.
     
    Aromatherapie wirkt dort am besten, wo man sie typgerecht einsetzt. Herrscht eine „feurige“ Krankheit wie das Rachenschnarchen vor, sollte man im Gegenzug mit einem „kühlenden“ und „befeuchtenden“ Öl wie beispielsweise Zitrone behandeln. Ganz im Gegensatz dazu wird Zimt dazu verwendet, die Feuchtigkeit in der Nase beim Nasenschnarchen gezielt zu vermindern. Dementsprechend können Sie je nach persönlicher Vorliebe zwischen den folgenden ätherischen Ölen wählen.
     
     

Nasenschnarchen
     
     
    Sehr feucht, schleimig
     
    Amyris
    Douglasia
    Gelbwurz
    Ingwer
    Meerkiefer
    Weihrauch
    Zimt
     
     
    Sehr trocken, verschlossen
     
    Anis
    Baldrian
    Basilikum
    Benzoe
    Bergamotte
    Ginster
    Hyazinthe
    Iris
    Latschenkiefer
    Lavendel
    Narzisse
    Nelke
    Rosenholz
    Vanille
    Ylang Ylang
    Zimt
     
     
     

Rachenschnarchen
     
    Ackerminze
    Birke
    Bitterorange
    Douglasie
    Eukalyptus
    Geranie
    Grapefruit
    Melisse
    Zitrone
     
     
     

Gaumenschnarchen
     
    Angelikawurzel
    Bay
    Galgant
    Gujakholz
    Eichenmoos
    Patchouli
    Schafgarbe
    Wermut
    Zeder
    Zypresse
     
     
     

Exkurs über das Schnarchen – seine Geschichte, seine Bedeutung
     
    Das Schnarchen hat die Menschheit wohl schon immer irritiert. Der Abergläubische vermutete im Schnarcher einen Dämon. Abt Richalm von Schönthal schrieb: „Wenn jemand schnarcht, so schnarcht ein Dämon aus ihm heraus.“ Wenn ein Pferd nachts schnarchte, sah es angeblich den Tod. Merkwürdiges ist in einem alten Buch zu lesen: „Welcher ein Weib sihet, das Feuwer für seinen Schinbeinen zudecket, der wirdt des Nachts schnarchen.“ Wer also eine Frau voller Verlangen anblickte, schnarchte offenbar bald darauf „wie Dunder im Holzapfelstrauche“. Von voyeuristischer Erregung erfüllt und eingeschlafen schnarchte er „wie a Waldesel“ oder ein „Mertzengaul“, er „schnarchlete wie ein Rübehengst“, er blubberte im Schlaf, „als ob Erbsen kochten“, oder „sägte den ganzen Wald ab.“ Aber all das half ihm wahrscheinlich wenig, denn der Volksmund weiß auch: „Einem schnarchenden Fuchs kommt keine Beute zwischen die Zähne.“
     
    Schon die alten Römer kannten das Sprichtwort NARE RESONANTES INTERDUM SUNT VIGILANTES – nicht jeder, der schnarcht, schläft auch. Auch Giacomo Casanova nahm das Schnarchen einmal als Vorwand, um im wilden Treiben eines typischen venezianischen Maskenballes ungestört Beobachtungen tätigen zu können. Er hatte sich im Kostüm eines Pierrots eingeschlichen und zog durch die Seltenheit dieser Verkleidung die allgemeine Aufmerksamkeit auf sich. Nachdem er mit einer Frau im Kleid der Kolumbine getanzt und durch sein gespieltes Ungeschick allgemein Heiterkeit hervorgerufen hatte, tanzte er mit
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