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Schmerzfrei & beweglich mit dem neuen Hueftgelenk

Schmerzfrei & beweglich mit dem neuen Hueftgelenk

Titel: Schmerzfrei & beweglich mit dem neuen Hueftgelenk
Autoren: Christoph Schoenle , Thomas Hess , Silke Roedig
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beim Tennis sind eigentlich ungeeignet für Menschen mit einer Hüftprothese. Indessen können geübte Spieler die Belastung der Beine wohl dosieren: Nicht jeder Ball muss erlaufen werden und die Rotation in der Hüfte muss nicht bis zum Äußersten erfolgen. Manchmal ist das Spielen im »Doppel« daher sinnvoller. Auch ist es günstiger, auf einem Ascheplatz zu spielen, weil die Rutschphase einen Teil der beim Aufkommen wirkenden Kraft abfängt. Das Tennisspielen auf hartem Boden und stumpfem Belag (Filz) ist nicht zu empfehlen.Nicht wenige Menschen spielen nach Implantation einer Hüftprothese regelmäßig Tennis, sogar Tennislehrer sind jeden Tag mehrere Stunden auf dem Platz und haben auch nach zehn Jahren keine Probleme mit ihrer Hüftprothese.
Volleyball
    Professionelles Volleyballspiel zeichnet sich durch einen hohen Anteil an Sprüngen und Bodenarbeit in tiefer Hockstellung aus. Es ist daher für Personen mit einer Hüftprothese nicht geeignet. Wird es aber modifiziert gespielt (keine Sprünge in extremen Situationen, etwa bei dem Versuch, einen schlecht gestellten Ball noch zu schlagen), so ist es durchaus erlaubt. Beim Blocksprung mit beidbeinigem Absprung und beidbeinigem Aufkommen ist die Belastung der Hüfte deutlich geringer als bei einbeinigem Sprung. Eine gute Halle mit Schwingboden verringert die Gelenkbelastung. Noch besser ist das Spielen im Sand, hier sind keine großen Kompressionskräfte auf die Hüfte nach einem Sprung zu erwarten.
Walking und Nordic-Walking
    Beim Walking ist der Aufprall der Ferse auf dem Boden (und damit die Gelenkbelastung) sanfter als beim Jogging. Zügiges Gehen unter Beachtung der Körperhaltung, des Armeinsatzes, des Rhythmus und des Tempos ist zum Training der aeroben Ausdauer zu empfehlen. Beim Walking sollte das Tempo bei etwa 4–5 km/h liegen, beim schnelleren Gehen bei 5–7 km/h. Auf Sportgehen mit Geschwindigkeiten von 8–16 km/h (und mehr) sollten Sie verzichten, da es dabei zu einer starken Hüftrotation und ungünstigen Belastung der Gelenke kommt. Das Gehen mit Stöcken beim Nordic Walking führt zu keiner messbaren Gelenkentlastung im Vergleich zum Walking, jedoch bedeutet der Einsatz der Stöcke für den Hüftpatienten mehr Sicherheit.
Wandern
    Längere Wanderungen, selbst flottes Gehen sind nach Implantation einer Hüftprothese erlaubt, am besten unter Verwendung von Ski-, Teleskop- oder Nordic-Walking-Stöcken. So waren bei einem 77-jährigen sportlichen Patienten, der regelmäßig am Wochenende20 km wanderte und sogar einen mehrwöchigen Fußmarsch im Himalaja absolvierte, auch nach zehn Jahren keine Anzeichen einer Prothesenlockerung zu erkennen. Bergaufwandern und Bergabfahren mit der Seilbahn ist eine weitere Möglichkeit, das Hüftgelenk vor der Mehrbelastung beim Abwärtsgehen zu schonen.

Impressum
    Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über →  http://dnb.d-nb.de abrufbar.
    Programmplanung: Alke Rockmann
    Redaktion: Astrid Nedbal
    Bildredaktion: Christoph Frick
    Umschlaggestaltung und Layout:
CYCLUS Visuelle Kommunikation, Stuttgart
    Bildnachweis:
Umschlagfoto vorn/hinten: Corbis
Fotos im Innenteil: Aesculap AG & Co. KG, am Aesculap-Platz, Tuttlingen: S. 11 links, 12 links, 12 rechts, 18 links; Gettyimages: S. 3; Dr. Thomas Hess: S. 11 rechts, 12 Mitte, 17 rechts, 18 rechts; Silke Rödig: S. 9, 42, 43, 44, 55 unten, 56 unten; Dr. Christoph Schönle: S. 8; Smith & Nephew GmbH, Mendelsohnstraße 15 D, Hamburg: S. 17 links; Bernhard Widmann, Stuttgart: S. 4, 5, 7, 21, 24, 27, 32, 37, 48, 49, 51, 52, 54, 55 oben, 56 oben, 57, 58, 59, 60, 64, 70, 71, 72, 73, 74, 75, 76, 77, 78, 79, 81, 82, 83, 90, 92. Die abgebildeten Personen haben in keiner Weise etwas mit der Krankheit zu tun.
    2. überarbeitete Auflage 2012
    Â© 2008, 2012 TRIAS Verlag in
MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG
Oswald-Hesse-Straße 50, 70469 Stuttgart
    Stylesheet:
Ulrich Stühlen, Hochheim
    E-Book-Produktion:
DiTech Process Solutions, Mumbai (Indien)
    Dieses E-Book ist urheberrechtlich geschützt. Abhängig vom eingesetzten Lesegerät kann es zu unterschiedlichen Darstellungen des vom Verlag freigegebenen Textes kommen.
    ISBN (ePub): 978-3-8304-6583-6
    Wichtiger Hinweis: Wie jede
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