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Schluss mit Reizdarm

Schluss mit Reizdarm

Titel: Schluss mit Reizdarm
Autoren: Trias
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Arzt ein Ausschlussprinzip an. Eine Summe von mehreren Symptomen ohne erkennbare Ursache wird den Verdacht des Reizdarm-Syndroms erhärten und dann zur Diagnose führen. Ein erfahrener Arzt erkennt im Gespräch Ihren Leidensdruck und kann durch gezielte Fragetechniken Ihre Erkrankung von anderen abgrenzen. Zu Beginn wird der Arzt Sie nach Ihren aktuellen Beschwerden fragen. Danach wird er weiterforschen, ob bei Ihnen beispielsweise belastende Lebenssituationen im Vordergrund stehen. Daneben wird der Arzt auch nach weiteren früheren oder aktuellen Beschwerden und Erkrankungen fragen, etwa Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Stoffwechselstörungen, Medikamenten und Operationen.
Was Ihren Arzt interessiert
    Alle Untersuchungen dienen nur zum Ausschluss von anderen Erkrankungen. Ein erfahrener Arzt nimmt sich Zeit für Sie.
    Darüber hinaus wird den Arzt interessieren, wie Sie schlafen, was Sie essen, ob Sie rauchen oder trinken, ob es in der Familie Spannungen und Probleme gibt, oder ob berufliche Schwierigkeitenoder Freizeitstress vorliegen. Er wird auch ergründen, welche Ängste und Hoffnungen der Patient mit seinem Arztbesuch verbindet. Wichtig im Rahmen der ersten Befragung durch den Arzt sind nächtliche Beschwerden, Gewichtsverlust, Blut im Stuhl und Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Er wird Sie auch nach Tumorerkrankungen oder anderen Erkrankungen wie Diabetes in der Familie fragen.
    Info
    Dieses Fragen stellt ein guter Arzt
Welche Beschwerden haben Sie?
Seit wann haben Sie die Beschwerden?
Wechseln die Beschwerden oder sind sie konstant?
Haben sich Ihre Beschwerden in der letzten Zeit verstärkt?
Werden die Beschwerden bei Stress schlimmer?
Bessern sie sich, wenn Sie sich entspannen und entlasten?
Sind die Beschwerden nach dem Stuhlgang geringer?
Wird Ihre Nachtruhe durch die Beschwerden gestört?
Haben Sie Schmerzen?
Wachen Sie nachts wegen der Schmerzen auf?
Wo treten sie auf?
Wie waren die Schmerzen im letzten (schönen) Urlaub?
Haben Sie Blähungen und Völlegefühl?
Wie oft haben Sie Stuhlgang?
Ist Ihr Stuhl hart, weich oder flüssig?
Enthält Ihr Stuhl Schleim oder Blut?
Haben Sie Nachtschweiß?
Haben Sie Fieber?
Haben Sie in letzter Zeit Gewicht verloren?
Was für und gegen einen Reizdarm spricht
    Symptome wie Gewichtsverlust, Blut im Stuhl und Schmerzen bei Nacht sprechen gegen das Reizdarm-Syndrom und sind ein Hinweis die auf andere, organische Ursachen.
    Die vielen Fragen des Arztes dienen dazu, den Beschwerden ein medizinisches Bild zu geben. Berichten Sie z. B. von Schmerzen im Unterbauch, die sich oft nach dem Stuhlgang bessern,oder von Stuhlunregelmäßigkeiten (Wechsel von Verstopfung und Durchfall) und von Veränderung des Stuhlgangs in seiner Häufigkeit, mühsame Passage des Stuhls, gesteigerter Stuhldrang, Gefühl der nicht vollständigen Leerung, Schleimabgang, Völlegefühl oder einer Unverträglichkeit von Speisen und Nahrungsmitteln, dann weist dies auf einen Reizdarm hin. Die Beschwerden sind recht unterschiedlich, zudem berichten viele über Herzbeschwerden oder Kopf- und Rückenschmerzen, was die Diagnose schwierig macht und dazu führt, dass diesen Symptomen nachgegangen werden muss.
Symptome, die für bzw. gegen ein Reizdarm-Syndrom sprechen
Reizdarmsymptom – ja, wahrscheinlich!
Reizdarmsymptom – nein, unwahrscheinlich!
• Schmerzen im Unterbauch, die sich oft nach dem Stuhlgang bessern
    • Wechsel von Durchfall und Verstopfung (Stuhlunregelmäßigkeit)
    • veränderte Häufigkeit des Stuhlgangs
    • gesteigerter Stuhldrang
    • mühsame Passage des Stuhls
    • Gefühl der nicht vollständigen Entleerung
    • Schleimabgang
    • Völlegefühl
    • Unverträglichkeit von Speisen
    • Blähungsschmerzen
• Gewichtsverlust
    • Blut im Stuhl
    • fetthaltiger Stuhl
    • farblich veränderter Stuhl (weißgelb)
    • stetig gleich bleibender Schmerz
    • Schlaflosigkeit durch Bauchbeschwerden
Die körperliche Untersuchung
    Erst wenn alle übrigen Untersuchungsergebnisse negativ sind, kann Ihr Arzt die Diagnose Reizdarm stellen.
    Ein wesentlicher Bestandteil der Diagnose Reizdarm-Syndrom ist eine gründliche körperliche Untersuchung. Sie zeigt, dass der Arzt Ihre Beschwerden ernst nimmt. Zudem werden durch die Untersuchung mögliche organische Krankheitsursachen ausgeschlossen.
    Abtasten: Da Menschen mit Reizdarm häufig unter Schmerzen im Bauchbereich leiden, sind ein sorgfältiges Abtasten des Oberbauchessowie eine Untersuchung des Mastdarms notwendige Bestandteile der
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