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Schattendämonen 3 - Nybbas Blut - Benkau, J: Schattendämonen 3 - Nybbas Blut

Schattendämonen 3 - Nybbas Blut - Benkau, J: Schattendämonen 3 - Nybbas Blut

Titel: Schattendämonen 3 - Nybbas Blut - Benkau, J: Schattendämonen 3 - Nybbas Blut
Autoren: Jennifer Benkau
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Vereinigten Staaten von Amerika mittels einer biologischen, nicht nachweis baren Droge zu haltlosen Drohungen gezwungen zu haben und forderte für die Zusicherung, dass dies in der ohnehin bald endenden Legislaturperiode nicht mehr vorkam, eine Million Dollar, ausgezahlt an ein Konto, dass der Katzennothilfe in Central Manhattan zugeordnet worden war?
    Schließlich diktierte Duncan seiner Sekretärin, dass es sich um einen Zahlendreher in der Kontoverbin dung handeln musste, weitere Nachforschungen drin gend vonnöten. Ausrufezeichen!
    An die Katzenhilfe spendete er privat 500 Dollar. Das war seine Art von Humor und konnte keinesfalls schaden.
     

23
     
    A
    lles war weiß. Joanas erster, erleichter ter Gedanke nach dem Blinzeln war, dass sie vielleicht fast ein Armageddon verursacht hatte, um einen Dämon zu retten, aber da für nicht in der Hölle gelandet war. Erstaunlich. Dann fiel ihr ein dumpfer Schmerz in ihrer Kehle auf, sowie ein stressiges Piepen. Ihr linker Arm war eiskalt und schmerzte in der Ellenbeuge. Das kam ihr vage be kannt vor. Jemand, dessen Stimme sie so sehr beru higte, dass sie fast wieder eingeschlafen wäre, flüsterte ihren Namen. Ein wenig musste sie noch überlegen, dann kam sie dahinter. Das war nicht die Hölle, aber der Himmel auch nicht gerade. Das war ein Kranken haus. Sie erschrak – sie hasste Krankenhäuser.
    Ihr Baby zappelte im Bauch kräftig wie noch nie und die Flüsterstimme sagte, alles sei gut. Der dazuge hörige Mann küsste ihre Stirn. Sie glaubte ihm. Er konnte l ügen wie gedruckt, aber zu ihr war er immer ehrlich. Wenn sie genauer darüber nachdachte, schien ihr das Krankenhaus doch ganz okay. Viel besser als Himmel oder Hölle. Sie blinzelte noch einmal, schaff te es diesmal, dass ihre Augen offen blieben.
    „Jo“, sagte Nicholas leise und strich über ihre Schlä fe. Er sah sie auf seltsame Weise an, als hätte er sie noch nie gesehen. „Ich werde dich für den Rest deines Lebens in irgendeinen Bunker sperren müssen. Hast du eine Ahnung, was du mir für einen Schrecken ein gejagt hast?“
    Nicht wirklich. Aber darüber wollte sie gerade nicht nachdenken. Besser nicht das Hirn überstrapazieren, wer weiß, was es abgekommen hatte.
    „Hat es funktioniert? Bist du nun …“ , ein Dämonen fürst, wollte sie fragen, bekam das Wort aber nicht über die Lippen. Das war zu seltsam. „Bist du nun frei?“
    „Wäre ich sonst hier?“ Er grinste schief. „Aber das ist jetzt unwichtig. Was ist mit dir? Geht es dir gut?“
    „So gut wie Jesus am Kreuz.“ Sie musste sich räus pern. Der Hals tat weh, war von innen ganz wund. Vermutlich kam das von den Beatmungsschläuchen, die sie ihr durch die Kehle gerammt hatten. „Hier gibt es vermutlich wieder keine Minibar?“
    „Zwei Straßen weiter ist eine sehr hübsche Kneipe. Ich war gestern Nacht da, nachdem sie mich hier rausgeschmissen haben, und hab die Karte durchge soffen. Von vorn nach hinten und hinten nach vorn.“
    „ U nd dabei zu viel geraucht, man riecht es.“ Joana musste husten. „Aber was muss ich da hören? Herr Dämonenfürst lässt sich aus dem Krankenhaus raus werfen?“
    „Ich bin danach wiedergekommen. Ich wäre nicht von deiner Seite gewichen, aber deine Mutter wollte eine Weile mit dir allein sein.“
    „Könnt ihr euch inzwischen besser leiden oder muss ich dazu noch ein bisschen ins Koma?“
    „Untersteh dich. Sagen wir so: Wir haben geredet.“
    „Klingt vielversprechend. Erzählst du mir jetzt, was genau passiert ist?“ Joana schwitzte unter der Decke und fröstelte zugleich, dennoch fühlte sie sich erstaun lich wohl inmitten all de m Weiß. Nicholas schluckte und wurde für einen Moment sehr still. Schließlich sagte er: „Die Vanth, die Todesfee, die die Seelen auf die andere Seite bringt, hat dich mitnehmen wollen. Ich ließ dich gehen – verzeih mir das, ich dachte, ich müsste dich gehen lassen.“
    Sie presste sich enger an ihn. „Danke dafür.“ Denn irgendwann würde er sie gehen lassen müssen. Nun wusste sie, dass er es konnte. Er liebte sie hinreichend, um loszulassen, wenn es an der Zeit war. Es war ein sperriger, fremdartiger Gedanke, aber er fühlte sich si cher an, ebenso wie das Wissen, dass er sie mit seinem Leben beschützen würde, solange es richtig war.
    Der Gedanke, tot gewesen zu sein, behagte ihr nicht, auch wenn sie sich dankenswerterweise an nichts erinnern konnte. Sie hatte mit mehr Schock nach einer solchen Erfahrung gerechnet. Aber ver mutlich kam der
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