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Jerusalem

Titel: Jerusalem
Autoren: Hanns Kneifel
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Dramatis Personae
 
    Die Hauptpersonen
 
    Jean-Rutgar aus Les-Baux, Bastard des Herrn von Beausoleil, Anno Domini 1091 kaum 16 Jahre alt
    Thybold, sein älterer Bruder, leiblicher Sohn des Herrn von Beausoleil, fünf Jahre älter als Rutgar
    Ragenarda, 25-jährige, reife Schönheit, Jean-Rutgars erste große Liebe
    Chersala, älteste Tochter des Schmieds Gautmar aus Drakon in Kleinasien, lernt Jean-Rutgar bedingungslos zu lieben.
    Berenger, Waräger aus Britannien, Kundschafterreiter-Anführer in Diensten des oströmischen Kaisers Alexios I. Komnenos
    Papst Urban II., ruft im Konzil zu Clermont am 27. November 1095 zur »bewaffneten Pilgerfahrt« auf. Das Ziel ist die Befreiung des Grabes Christi in Jerusalem von den »Ungläubigen« und ein Ende der oft tödlichen Zwistigkeiten unter europäischen Würdenträgern durch Bündelung der Motivation zur bewaffneten Pilgerfahrt.
    Abt Hugo (Hugues) von Cluny, Bruder von Raimund von Toulouse und Saint-Gilles, erbaut die Benediktiner-Abtei und die Klosterkirche von Cluny in der Grafschaft Mâcon, zu ihrer Zeit die größte Kirche der Menschheit. Einer der Mönche und späterer Prior war Papst Urban II.
    Peter von Amiens, genannt der Einsiedel, »Kukupetros«, ca. 40, barfüßiger Prediger unklarer Herkunft, will eine riesige Anzahl armer, frommer Pilger nach Jerusalem führen.
    Emicho von Leiningen, Dietmar Vicomte de Melun, dessen Sohn Wilhelm, genannt der »Zimmermann«, die Priester Gottschalk und Volkmar, Walter von Poix (de Pexejo), Walter Sinehabere, Hartmann von Dillingen, Drogo von Nesle, Clarambald von Vendeuil, Thomas von La Fére und viele andere Ritter: gottlose Mitstreiter Peters von Amiens
    Alexios I. Komnenos, Basileus und Autokratōr (Kaiser) des Oströmischen Reiches, Herrscher von Konstantinopel, bittet Papst Urban II. um Heere gegen die muslimischen Seldschuken
    Sultan Kilidsch Arslan ibn-Süleiman, Herrscher des Seldschukenreiches, politischer und militärischer Gegner des Basileus und der Kreuzfahrer
 
    Die Ritter und die wehrhaften Geistlichen
 
    Bischof Adhemar von Le Puy, ca. 50, päpstlicher Legat, geistlicher Führer des Heiligen Krieges. Seine Brüder François-Lambert von Monteil und Peyrins und Wilhelm-Hugo von Monteil schließen sich Adhemar an.
    Raimund von Toulouse und Saint-Gilles, ca. 54, einäugiger Anführer des Heeres aus Provençalen, Aquitaniern, Burgundern und Männern aus dem Languedoc, bricht mit ca. 1000 Berittenen und mehr als 10 000 Mann zu Fuß nach Jerusalem auf.
    Hugo Graf von Vermandois, »Le Maisné«, ca. 40, Bruder König Philipps von Frankreich, Anführer eines kleinen Heeres,
    Gottfried (Godefroi) Graf von Bouillon, als Gottfried V. Herzog von Niederlothringen, sowie dessen Brüder Eustachius und Balduin von Boulogne,
    Herzog Robert II. von Flandern, ca. 42, Sohn Wilhelm des Eroberers, Anführer der etwa 600 berittenen und ca. 4000 Mann Fußvolk, Normannen und Britannier, und dessen Vetter Herzog Robert II. von der Normandie, 40, begleiten die Heere der anderen Fürsten, ebenso
    Stephan Graf von Blois und Chartres, Schwager Roberts von der Normandie, zieht mit ca. 300 Berittenen und ca. 1500 Mann Fußvolk nach Jerusalem.
    Fürst Bohemund von Tarent, ca. 40, hünenhafter italischer Normanne, Sohn Robert Guiscards, skrupellos und scheinbar unbesiegbar, und dessen ehrgeiziger Neffe Tancred, mit 500 Reitern und 3500 Mann zu Fuß, treffen am 9. April 1096 in Konstantinopel ein.
    Arnulf von Choques, Raimund von Aguilers, Fulcher von Chartres; Geistliche, Kaplane verschiedener Fürsten, zum Teil Chronisten der Ereignisse während der bewaffneten Wallfahrt und der Erstürmung Jerusalems. Ebenso folgten diesen Fürsten Dutzende, Hunderte Männer von Adel jeden Alters; tapfere, fromme, feige, leichtfertige und beutegierige sogenannte zweite und dritte, also nicht erbberechtigte Söhne, deren Namen mit unbarmherzigen Strapazen, Entbehrungen und einzigartiger Tapferkeit verbunden sind.
 
    Weitere Beteiligte
 
    Hermann III. Graf von Hochstaden, Erzbischof von Köln, erlebt den Beginn des Zugs von Peter von Amiens und erfährt danach von den Gräueltaten und den Erlebnissen dieses »Volkskreuzzugs«.
    Tatikios (lat. Tatitius) und Manuel Butumites, Generäle des Basileus Alexios zu Konstantinopel
    Iftikhar ad-Daula, Statthalter der Fatimiden, mit arabischen und sudanesischen Truppen Verteidiger Jerusalems, sieht sich jenem Drittel der Christen gegenüber, das die Reise von Frankreich, Deutschland und Italien überlebt hat.
 
    Der
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