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Schattenbruch

Schattenbruch

Titel: Schattenbruch
Autoren: Markolf Hoffmann
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und legendäre Persönlichkeiten
Durta Slargin,
der Bezwinger der Quellen, bekannt als ›Weltenwanderer‹ und ›Sternengänger‹
Mondschlund,
der ›Blender‹, legendärer Zauberer und einstiger Gefährte Durta Slargins
Kahida,
legendäre Zauberin auf der Insel Tyran
Varyn der Seefahrer,
Entdecker der Insel Morthyl, Erbauer des Leuchtturms auf Fareghi
Lysron der Schmied,
einstiger Kurator der Tathril-Kirche aus Vara
Einige auf Gharax verehrte Götter
Tathril,
alleiniger Gott der Tathrilya-Loge, verehrt in Sithar und Troublinien
Agihor,
oberster Gott der Arphater, Gott der Sonne und des Regens
Kubeth,
einer der Todesgötter von Arphat
Sajr
arphatische Göttin der Nacht
Tudi,
arphatischer Gott der Dämmerung
Zordis,
arphatischer Gott der Reisenden und Bettelnden
Balah-Sej,
arphatischer Gott des Gesetzes
Gharjor,
Gott der Stürme, höchster Gott der Gyraner
Candra,
Meergott, höchster Gott der Candacarer

LEGENDE

    Königreich Gyr
1 -
Nagyra
2 - Gharjas,
Hauptstadt Königreich Candacar

3 - Kyrion,
Hauptstadt Königreich Arphat

4 - Praa,
Hauptstadt

5 - Harsas
6 - Pryatt Parr – Golganor (Grenze Arphat /Palidon)
7 - Adep-Epta
Königreich Kathyga

8 - Larambroge,
Hauptstadt

9 - Ghasren 10 - Cruscon –Tarosage
Rochenland (Teil von Kathyga)

12 - Surgissa
13 - Der Steinkreis von Ilmora
14 - Oors Caundis (Logenburg der Malkuda)
Kaiserreich Sithar

15 - Nandar (Palidon)
16 - Ronamot (Palidon)
17 - Jocasta (Palidon)
18 - Condul (Palgura)
19 - Persys (Palgura)
20 - Thax (Thax)
21 - Movimar (Thax)
22 - Narva (Thax)
23 - Arnos, der Brennende Berg (Thax)
24 - Blanvart (Thax)
25 - Travid (Thax)
26 - Mehnic (Varona)
27 - Vara (Varona),
Hauptstadt

28 - Gehani (Ganata)
29 - Bolmar (Ganata)
30 - Serys (Thoka)
31 - Galbar Are (Morthyl)
32 - Miras Are (Morthyl)
33 - Venetor (Vodtiva)
34 - Sawaar (Swaaing)
Troublinien

35 - Taruba,
Hauptstadt

36 - Oublin
37 - Torquiat
38 – Iarac

PROLOG
    Tief im Gestein schwelt uralter Haß. Zwischen Schichten aus Erz und Granit, Ton und Kies wohnt eine Kraft, die uns Menschen verachtet, unser Fleisch, unser pochendes Herz, das Blut, das durch unsere Adern peitscht. Es scheint, als neide uns der Fels die Wärme unserer Körper und ihre Vergänglichkeit, die wir als Fluch empfinden. Und während wir arglos über das Erdreich wandeln, wächst in steinernen Tiefen der Zorn auf unser Tun. Die Palidonier, das alte Volk des Hochlandes, wußten von jenem verborgenen Feind. Sie fürchteten das Gestein und verehrten es als mächtigen Gott. Vier Geister des Felsens kannten die palidonischen Priester: den grünen Zindrast, dessen poröse Brocken auf den Feldern des Hochlandes zu finden waren; den gelben Salphur, dessen Funkeln die Höhlen des Splittergebirges schmückte; den roten Padril, geädert wie wundes Fleisch; und das schwarze Sithalit, dessen schimmernde Oberfläche einem dunklen Spiegel glich. Viermal im Jahr tränkten die Priester den Boden mit Blut, um die Geister des Felsens zu besänftigen. Trotzdem blieb ihnen das Gestein feindlich gesinnt, suchte Palidonien mit Erdbeben heim, begrub ganze Dörfer unter Lawinen und ließ Pässe und Brücken einstürzen.
    Erst Durta Slargin, der erste Zauberer der Menschheit, beendete die Schreckenszeit und machte sich die Quellen des Hochlandes Untertan. Er unterwies seine Schüler in der Kunst der Magie, damit sie die Kräfte der Erde in Zaum halten konnten. Er verbot die Verehrung der alten Götter und lehrte den Menschen einen neuen Glauben. Tathril, der Gott der neuen Zeit, zog in die Tempel der palidonischen Städte ein. In Thax und Movimar, Ronamot und Jocasta gerieten die Geister des Felsens in Vergessenheit. Nun prangten an den Stadttoren Mosaike aus grünem Zindrast. Frauen schmückten ihre Kleider mit Fibeln aus geschliffenem Padril. Kaufleute trugen Siegelringe aus Salphur. Und in Palästen und Tempeln wohnte der dunkle Glanz des Sithalits, das aus Palidons Steinbrüchen in die Metropolen von Gharax geschafft wurde.
    Allein in Nandar, der Stadt über den Klippen im Nordosten des Hochlandes, bewahrte das Volk einen Teil der Legenden. Hier entsann sich manch einer der Furcht seiner Vorväter und betrachtete das Gestein zu seinen Füßen mit Argwohn. Denn Nandar war auf schwarzem Grund gebaut. Wer es wagte, seine Sinne den Schatten der Vorzeit zu öffnen, der konnte unter sich noch immer den stummen Haß des Sithalits spüren. Dreimal bebte die Erde in Nandar …
    Das erste Beben nahmen nur wenige der Bewohner wahr. Eine leichte Erschütterung in
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