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Schatten des Imperiums

Schatten des Imperiums

Titel: Schatten des Imperiums
Autoren: Steve Perry
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Nachfolger nicht einmal wissen, was alles verloren war, weil er nie erfahren würde, daß es überhaupt existiert hatte. Er würde nicht einmal wissen, wer dafür verantwortlich war - alle Daten über Skywalker und die Prinzessin waren in seinem Computer gespeichert gewesen, der sich zusammen mit den Sicherungsdateien in Schlacke verwandelt hatte.
    Als Xizor Verbindung mit seinem Himmelsdom aufnahm, verriet seine Stimme nichts von der Wut, die in ihm kochte. Er war überzeugt, daß der kleine corellianische Frachter, der ihn beim Start von seiner Burg fast gerammt hätte, jenes Schiff war, nach dem seine Leute suchten.
    Das Schiff, das gekommen war, um Skywalker und Leia und ihre Freunde zu retten.
    Vielleicht hatte es die Mission nicht erfüllen können. Aber in Anbetracht der Ereignisse der letzten Zeit war es nicht sehr wahrscheinlich. Er mußte sicher sein.
    Es hatte einige Vorteile, der Besitzer eines Reedereikonzerns zu sein, wenn es darum ging, Schiffe zu beschreiben. »In Kürze wird ein corellianischer Frachter den Planeten verlassen«, informierte er den Commander seiner Flotte über Kom. »Es ist ein YT-Dreizehnhundert, etwas über fünfundzwanzig Meter lang, mit einer Kapazität von hundert Tonnen. Lokalisieren und zerstören Sie ihn. Ich wäre auch zufrieden, wenn es Ihnen gelingt, den Frachter manövrierunfähig zu schießen und die Crew und Passagiere gefangenzunehmen.
    Doch wenn ihm die Flucht gelingt, sind Sie und alle anderen, die ich für den Fehlschlag verantwortlich mache, noch vor dem nächsten Sonnenaufgang Dünger - habe ich mich klar genug ausgedrückt?«
    »Ich habe verstanden, mein Prinz.«
    »Gut.« Er griff nach dem Komschalter, um die Verbindung zu unterbrechen. »Bald gehörst du mir, Skywalker.«
    »Wie bitte, Hoheit?«
    »Was? Nichts. Vergessen Sie es.«
    Er legte den Schalter um und beendete die Verbindung. Wahrscheinlich hätte er Skywalkers Namen nicht am Kom erwähnen sollen, aber es spielte keine Rolle. Die Übertragung war verschlüsselt gewesen. Es spielte wirklich keine Rolle. Er stand kurz vor seinem Ziel.
    Er warf einen Blick auf die Zeitanzeige der Konsole. In Kürze würde er den Himmelsdom erreichen.
    »Mein Lord Vader, Sie wollten informiert werden, wenn irgendwo dieser Name auftaucht«, sagte der Offizier.
    Vader starrte den Mann an. Nahm ihm den Ausdruck aus der Hand und überflog ihn.
    »Woher kommt das?«
    »Es handelt sich um eine verschlüsselte Übertragung von dem Schiff Xanthippe, mein Lord, mit Kurs auf den Himmelsdom Falleenfaust im hohen Orbit. Das Schiff gehört...«
    »Ich weiß, wem es gehört«, unterbrach Vader. Er zerknüllte den Ausdruck in der Hand.
    Und obwohl es der diensthabende Offizier nicht sehen konnte, lächelte Vader und ignorierte den Schmerz, den das Lächeln verursachte.
    »Machen Sie meine Fähre startklar«, befahl er.
    Er hatte Xizor gewarnt, sich von Luke fernzuhalten. Der Kriminelle hatte diesen Befehl ignoriert.
    Das war ein großer Fehler.
    Vader war so entzückt, wie es ihm möglich war. Sie hatten lange genug nach Xizors Regeln gespielt. Jetzt bestimmte er das Spiel.
    »Können Sie die Steuerung übernehmen, Luke?« fragte Dash.
    »Sicher.« Luke saß bereits im Kopilotensitz und übernahm die Kontrollen. »Wo wollen Sie hin?«
    »Nirgendwo. Ich muß nur mein Pferd herbeipfeifen.«
    »Was?«
    Dash löste einen kleinen schwarzen Würfel von seinem Gürtel. »Ein Langstreckenkom, das auf einer abgeschirmten Frequenz sendet. Es wird Zeit, daß Leebo mein Schiff in den Orbit bringt. Wenn Sie nichts dagegen haben, borge ich mir einen Ihrer Vakuumanzüge - die Kiste ist doch mit Vakanzügen ausgerüstet, oder? - und kehre auf mein Schiff zurück. Ich kann es kaum erwarten, diesen Schrotthaufen zu verlassen.«
    Luke lächelte. »Kein Problem.«
    »Danach gehen Sie Ihren Weg, und ich gehe meinen. Ich schätze, die Reinigungskosten für dieses Gebäude dort unten dürften die Rechnung ausgleichen, die ich noch mit dem Imperium offen habe.«
    »Sie sollten sich wirklich überlegen, sich der Allianz anzuschließen«, sagte Luke. »Sie sind ein guter Mann, und wir würden uns freuen, Sie bei uns zu sehen.«
    »Danke, Luke, aber lieber nicht. Ich habe noch nie viel Anschluß gebraucht.«
    Er drückte den Kommandoknopf an seinem Spezialkom. »He, Leebo, du Rosteimer, gib Gas und erwarte mich an folgenden Koordinaten.«
    »Mein Master ist im Moment nicht hier. Mit wem spreche ich, bitte?«
    »Sehr witzig«, knurrte Dash. Er sah Luke an. »Kaufen
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