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Schatten des Imperiums

Schatten des Imperiums

Titel: Schatten des Imperiums
Autoren: Steve Perry
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es nicht zu schaffen?«
    »Was Sie können, kann auch mein Droide. Los.« Luke wußte, was Dash meinte. Es war schwierig, sogar gefährlich, aber der Raum um den zerstörten Himmelsdom war relativ leer - die Trümmer expandierten nach außen. Wenn es ihnen gelang, nicht von den Bruchstücken durchlöchert zu werden, war es ihre beste Chance.
    »Juuuhuh!« schrie jemand vom Sondergeschwader.
    Luke lachte. Er wußte genau, wie sie sich fühlten.
    Sie nahmen Kurs auf die Trümmer, und es sah aus, als würde alles glattgehen. Die Guten hatten gesiegt!
    »Paß auf, Dash!« brüllte Lando.
    Luke blickte hoch und sah, wie ein Trümmerstück des zerstörten Himmelsdoms von der Größe eines Wohnblocks auf die Champion zuraste.
    »Dash!« schrie Luke. Es war zu spät für ein Ausweichmanöver...
    Es gab einen gleißenden Lichtausbruch, der zu hell war, um direkt hineinzublicken. Luke wandte sich ab und sah, wie Lan-do seine Augen mit dem Arm gegen die blendende Helligkeit abschirmte.
    Als das Licht erlosch, war die Champion verschwunden. »Oh, Mann«, keuchte Lando. »Er. er ist. tot.« Einfach so.
    Der süße Geschmack des Sieges verwandelte sich in Lukes Mund in Bitterkeit.
    Aber sie hatten jetzt keine Zeit zum Trauern. »Festhalten! Es wird ein rauher Flug!«
    Die Trümmer waren überall, und er rechnete jeden Moment mit einer Kollision. Dashs Tod - der Tod des Mannes, der sich am Schluß doch als vertrauenswürdig erwiesen hatte - ging ihm nahe, aber er wollte nicht als Wolke brennender Trümmer enden. Er ließ die Macht durch sich strömen und das Schiff steuern.
    Die geheime Allianz-Basis lag viele Lichtjahre von Coruscant entfernt, und sie hatten sie nur mit knapper Not erreicht - aber sie hatten sie erreicht.
    Luke stand neben Leia, Lando und Chewie, während 3PO und R2 hinter ihnen warteten. Das Gebäude war, wie bei der Allianz üblich, eine große, billige Fertigbau-Einheit. Das Dach bestand aus einer mächtigen Stahlglaskuppel, die weit über die Oberfläche des Asteroiden in die Finsternis des Weltraums ragte. Luke blickte durch das dicke Stahlglas hinaus in die Tieren der Galaxis.
    »Wenn sich Xizor wirklich auf diesem Himmelsdom aufgehalten hat, wie unser Geheimdienst behauptet, dann dürften jetzt keine Kopfgeldjäger der Schwarzen Sonne mehr hinter dir her sein«, sagte Lando.
    »Da ist immer noch Vader«, erinnerte Leia.
    Luke sah sie an und schüttelte den Kopf. »Ich glaube nicht, daß Vader mich umbringen will. Wie dem auch sei, ich werde mich zu gegebener Zeit mit ihm beschäftigen.«
    Sie blickten auf und sahen Wedge näher kommen. »Ich habe eine Nachricht für dich, Luke«, erklärte Wedge, »und zwar von den Bothans. Sie war für Dash bestimmt, aber... nun ja.« Er verstummte. »Hm. Jedenfalls, erinnerst du dich an diese Rakete, die Dash bei diesem Scharmützel über Kothlis angeblich verfehlt hat? In Wirklichkeit hat er sie gar nicht verfehlt.«
    »Was?« Luke blinzelte Wedge an.
    »Es war eine Neuentwicklung des Imperiums mit Diamant-Boron-Panzer. Er konnte mit den ihm zur Verfügung stehenden Waffen nichts gegen sie ausrichten. Die Bothans wollten, daß er es erfährt.«
    Luke spürte einen Kloß in der Kehle. Oh, Mann. Dash hatte nicht versagt, aber jetzt würde er es niemals erfahren. Schrecklich, das Leben zu verlieren, ohne zu wissen, daß man für den Tod seiner Kameraden nicht verantwortlich gewesen war. Und schlimmer war noch, daß Luke so etwas wie Schadenfreude empfunden hatte - nicht über die Toten, sondern weil dieser angeberische Dash einen Dämpfer bekommen hatte.
    Oh, Mann.
    »Was machen wir jetzt?« fragte Wedge.
    »Wir befreien Han«, erklärte Luke. »Falls er noch nicht auf Ta-tooine ist, wird er in Kürze dort eintreffen.«
    »Du willst in Jabbas bewachten Palast spazieren und ihn herausholen? Einfach so?«
    »Ich habe einen Plan«, sagte Luke.
    Er wandte sich ab und blickte hinauf zu den Sternen. Vielleicht war er noch kein Jedi-Meister, aber er hatte eine Menge gelernt.
    Er war ein Jedi-Ritter, und das war im Moment genug.

Epilog
    Im Allerheiligsten des Imperators kniete Darth Vader vor seinem Master. Er glaubte, Grund zur Besorgnis zu haben.
    »Sie haben meine Befehle mißachtet, Lord Vader.«
    »Ja, mein Master. Aber ich hoffe, ich habe Sie nicht enttäuscht.«
    »Erheben Sie sich.«
    Vader stand auf.
    Der Imperator schenkte Vader ein düsteres Lächeln. »Mir ist durchaus bewußt, daß Xizor seine eigenen Ziele verfolgt hat und Sie klug genug waren, seinen Plan zu
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