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Schatten des Imperiums

Schatten des Imperiums

Titel: Schatten des Imperiums
Autoren: Steve Perry
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eigentlich ein Treffer sein!«
    Ein dunkles Objekt raste an ihnen vorbei. Die Champion. Sie feuerte aus allen Kanonen.
    Vor dem Falken explodierte ein Jäger.
    »Siehst du, wie's gemacht wird, Chewie?« fragte Lando.
    Chewie schrie irgend etwas.
    »Haben Sie das Schiff inzwischen gestoppt, Commander?«
    »Noch nicht, Hoheit. Sie sind, äh, sehr geschickt. Und wir haben es mit zwei Schiffen zu tun. Von dem anderen empfangen wir kein Transpondersignal, aber es ist schwerbewaffnet.«
    »Wenn meine Flotte nicht einmal zwei Schiffe besiegen kann, braucht sie zweifellos einen neuen Commander«, sagte Xizor.
    »Wir werden sie besiegen. Unser Netz zieht sich zusammen. Es wird eng für sie.«
    Die angreifenden Schiffe hatten eine lockere Kugelformation im Raum gebildet. In der Nähe befanden sich zahlreiche zivile Frachter und Passagierschiffe, die den Planeten anflogen oder verließen, und Luke bemühte sich, eine Kollision zu vermeiden, während er gleichzeitig den heranrasenden Jägern auswich. Die Zivilschiffe versuchten, vom Schlachtfeld zu fliehen, was alles nur noch schlimmer machte. Und früher oder später würde die imperiale Flotte aufwachen und die Konfusion wahrscheinlich noch vergrößern. Luke fragte sich, warum sie so lange zögerte.
    Einer der Angreifer feuerte auf den Falken. Der Energiestrahl traf eins der Passagierschiffe, bohrte ein Loch in einen Energiekonverter und erzeugte einen grellen Blitz, als die Einheit durchbrannte. Großer Sachschaden, aber wahrscheinlich keine Opfer.
    »Lausige Schützen«, knurrte Lando. »Ihnen ist es egal, wen sie treffen.«
    Luke nickte. Er hatte geplant, die Zivilschiffe als Deckung zu benutzen, aber Lando hatte recht: Den Bösen war es egal, wen sie grillten.
    Die Angreifer hatten sie eingekreist. Nirgendwo schien es eine Lücke zu geben. Schade, daß er nicht zu seinem X-Flügler gelangen konnte - aber wahrscheinlich würde ihnen ein zusätzliches Schiff auch nicht helfen.
    Es sah schlecht für sie aus. Sehr schlecht.
    Einer der angreifenden Jäger raste direkt auf sie zu und feuerte aus allen Kanonen.
    Der Angreifer explodierte. Der Falke pflügte durch die Trümmerwolke. Die Bruchstücke trommelten wie Hagel gegen die Schilde.
    »Guter Schuß!« schrie Luke. »Wer hat ihn erwischt? Warst du das, Leia?«
    »Nein«, antwortete sie. »Ich habe genug mit den Jägern auf meiner Seite zu tun. Es muß Chewie gewesen sein.«
    Chewie sagte etwas.
    Lando übersetzte: »Chewie sagt, er ist es auch nicht gewesen.«
    Luke blinzelte. Wer hatte dann geschossen?
    Aus dem Kom drang eine Stimme. »He, Luke! Können wir bei eurer Party mitmachen?«
    »Wedge! Was machst du hier?«
    »Wir haben auf euch gewartet. Dashs Droide hat uns einen Hilferuf geschickt. Tut mir leid, daß wir so lange gebraucht haben.«
    Ein weiterer der ungekennzeichneten Angreifer verwandelte sich in einen Feuerball.
    »Nun, Hauptsache, es passiert nicht wieder«, meinte Luke. Er grinste. Jetzt, wo das Sondergeschwader hier war, sahen ihre Chancen etwas besser aus.
    Er schwang den Falken in einem großen Bogen herum.
    »Es scheint ein kleines Problem zu geben, mein Prinz«, erklärte der Commander.
    Xizor, der von seinem Deck aus das Feuer der Waffen und die explodierenden Schiffe beobachtete, runzelte die Stirn. »Das habe ich bemerkt. Warum explodieren Ihre Schiffe, Commander?«
    »Eine Staffel X-Flügel-Jäger hat in den Kampf eingegriffen. Es sind nicht mehr als ein Dutzend Maschinen. Sie werden das Unausweichliche lediglich... verzögern.«
    »Sind Sie sicher, Commander?«
    »Wir sind ihnen immer noch zwanzigfach überlegen, Hoheit. Und unsere Fregatten stehen bereit für den Fall, daß sie an den Korvetten und Jägern vorbeikommen. Ihnen wird die Flucht nicht gelingen.«
    »Hoffentlich haben Sie recht, Commander.«
    Luke ging abrupt in einen übelkeiterregenden Sturzflug von fast neunzig Grad über. Ein Jäger-Trio blieb ihnen auf den Fersen und feuerte pausenlos. Einerseits war er froh, daß das Sondergeschwader gekommen war; andererseits verloren sie den Kampf. Der Raum um Coruscant war alles andere als ein Vakuum - es wimmelte hier von Zivilschiffen, Radwelten und Himmelsdomen, Energiesatelliten, Kommunikationsrelais und anderen Objekten.
    Aus dem Kom drangen Gesprächsfetzen.
    »Ich erledige ihn, Luke«, sagte Wedge.
    »Nein, überlassen Sie ihn mir«, rief Dash.
    Auf der Backbordseite explodierte ein weiterer Angreifer.
    »Das war ich«, meldete Leia. »Habt ihr inzwischen herausgefunden, wer diese
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