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Saphar - Der Aufstand (German Edition)

Saphar - Der Aufstand (German Edition)

Titel: Saphar - Der Aufstand (German Edition)
Autoren: Sindy Schröter
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anderen versuchen die Soldaten, die aus den Toren strömen werden, etwas weg vom Schloss zu locken, damit die anderen gefahrlos den Hintereingang betreten können.“  Echs verstand Ruph seine Worte sofort und machte sich kampfbereit. Hank ließ einen Adler herbeikommen, der kurz um die Drei herum flog und dann Kurs auf die andere Seite des Schlosses nahm.  „Es geht los, schick Echs nach vorne.“  Ruph nickte Hank zu und gab seinem Weggefährten Handzeichen, das es losging. Dieser setzte sich sofort in Bewegung und stampfte in Richtung Tor. Lautes Gebrüll begleitete seinem Weg und schon kamen sämtliche Tiere herbei gelaufen Sie strömten aus allen Richtungen herbei. Hirsche, Wildschweine, streunende Hunde, wilde Pferde, Vögel, es war fast alles Vertreten, was man im Tierreich finden konnte.  Es war ein riesiges Spektakel das so zu sehen. Und so brach auch die erste Unruhe im Schloss aus. Soldaten blickten von kleineren Türmen hinunter. Auch auf der Burgmauer tummelten sich die ersten Männer.  „Was zum Teufel ist das? Die wollen doch nicht etwa das Schloss angreifen? An die Waffen Männer und ausrücken. Hier kommt keines dieser Viecher an uns vorbei.“  Die Uniform des Mannes ließ verlauten, ein höher gestellter Soldat zu sein. Sicherlich befehligte er die Truppen und gab Anweisungen, wie gerade eben. So wurde schließlich knatternd das gigantisch große Holztor herunter gelassen und die Soldaten strömten einer nach dem anderen hinaus um sich allem in den Weg zu stellen, was ihnen in die Quere kam. Auch die Bogenschützen waren flink positioniert und hielten zielend ihre Bögen in den Händen. Aber keiner konnte auch nur im geringsten einen Pfeil abschießen, dafür sorgten die herannahenden Vögel. Sie pickten auf die Schultern und in die Nacken und ließen drohend ihre Flügel in deren Gesichter schlagen. So war es den Bogenschützen einfach unmöglich weder irgendwen zu treffen, noch überhaupt einen Pfeil abzuschießen, somit war vorerst wenigstens eine Gefahr gebannt.
    Während vorn schon regelrecht Kampfgeschrei zu vernehmen war, warteten die anderen auf ihr Zeichen, was schließlich in Form eines Adlers kam, der sich behutsam auf Isa ihren Arm setzte.  „Das ist das Zeichen. Und wie wir schon hören, ist auf der anderen Seite alles in heller Aufruhr. Das ist unsere Chance so gut es geht unbeobachtet ins Schloss einzudringen, los kommt.“  Die anderen beiden nickten wortlos und atmeten noch einmal tief ein.  „Dann lasst uns aufbrechen.“  Sie hob ihren Arm und schickte den Adler wieder zurück zu den anderen. Er breitete seine Flügel graziös aus und flog wieder zurück. Daraufhin liefen sie los und überquerten den kleinen Hügel und erreichten nach nur wenigen Metern die Burgmauer, an der sie sich nacheinander an den kalten Steinen, aus denen das Schloss einst erbaut wurde, vorbei schlichen und nach dem verborgenen Kellereingang suchten.  „Da ist er, sehr ihr ihn? Von da kommen wir direkt ins Schloss. Es wird ein leichtes Sein die erste Etage zu erreichen. Aber als Erstes würde ich vorschlagen die Gefangenen zu befreien, damit sie wenigstens im Fall der Fälle die Chance haben, zu fliehen.“  Aeris blickte zu Isa und half ihr die Deckel förmige Tür zu öffnen, die im ersten Moment aussah als wäre es ein misslungenes Kunstwerk gewesen.  „Okay, dann suchen wir als Erstes die Kerker auf.“ Ein leichtes Knurren der Schrauben ertönte und ließ erkennen, dass es schon lange her gewesen sein muss, dass diese Art von Tür das letzte Mal geöffnet wurde. Eine kleine Treppe kam schließlich zum Vorschein und führte hinab in die Dunkelheit.  „Dann mal los. Ab jetzt müssen wir ruhig sein. Tastet euch an den Wänden lang. Und falls jemand eine Fackel entdeckt, sei bitte so lieb Faryll und entzünde sie.“  Er nickte ihr zu und stieg als Erstes die Treppe hinunter, dicht gefolgt von Isa und Aeris.  Keiner sagte mehr ein Wort, auch wenn es dem einen oder anderen regelrecht dürstete, irgendein Wort des anderen zu hören. Aber stattdessen griffen sie immer in abwechselndem Takt nacheinander um sich sicher zu sein, dass die anderen noch da waren. Dann fühlte Faryll eine Fackel. Er tastete mit der Hand den Anfang und das Ende ab, um sie an der richtigen Stelle zu entzünden und brachte sie schließlich mit einem kleinen Feuerball zum Brennen. Den anderen beiden fiel ein Stein vom Herzen, auch wenn sie immer noch kaum etwas sehen konnten, so waren sie dennoch erleichtert
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