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Saphar - Der Aufstand (German Edition)

Saphar - Der Aufstand (German Edition)

Titel: Saphar - Der Aufstand (German Edition)
Autoren: Sindy Schröter
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halten und endlich aufzusteigen. Er zögerte noch einen kurzen Augenblick, gab aber schließlich den ermahnenden Blicken der beiden Mädchen nach und setzte sich ebenfalls herauf.  „Gut, ihr werdet als Erstes losreiten. Der Hügel hinter dem Schloss und vereinzelte Bäume werden euch Schutz geben. Wenn wir ebenfalls angekommen sind und anfangen werden, die Aufmerksamkeit auf uns zu ziehen, werden wir einen Vogel zu euch schicken. Er wird sich bemerkbar machen, indem er euch auf die Schulter fliegen wird. Versucht dann so schnell wie möglich ins Schloss zu kommen. Haltet drinnen Ausschau nach den Kerkern und befreit die Menschen. Sobald wir die Möglichkeit haben, werden wir zu euch stoßen. Viel Glück und passt auf euch auf.“  Sie nickten sich alle noch einmal zu und versuchten den Abschied so kurz wie möglich zu halten. Jedem Einzelnen fiel es schwer nun in zwei Gruppen unterwegs zu sein, aber sie wussten, für was sie dies alles in kauf nahmen. Und dies war es wert dafür zu kämpfen und ihnen war nun jedes Mittel recht, was es gab. Für alle zählte nur noch eins, Londem sein Thron und die Gefangenen Magier und Dorfbewohner die in laufe der Zeit gefangen genommen wurden zu befreien.
    Isa setzte sich in Bewegung und nahm immer mehr an Geschwindigkeit zu. Es fiel den Dreien schwer sich festzuhalten, um ein unsanftes Herunter fallen zu vermeiden. Aber noch größeres Unbehagen fühlten sie, als sie daran dachten, dass sie nicht nur einfach auf einer großen Wölfin saßen, sondern auf dem Rücken der Prinzessin von Emda. Und dieser Gedanke war für alle so richtig furchtbar. So wünschten sie sich in diesem Augenblick nichts sehnlichster, als endlich absteigen zu können.
    Während schon Allison, Aeris und Faryll mit Isa auf dem Weg waren, machte auch Hank sich daran, die geeigneten Tiere zu rufen. Es dauerte auch nicht lange, schon standen drei stattliche Hirsche vor ihnen und demonstrierten sich stolz und voller Anmut.  „Auf Hirschen, wir sollen also auf Hirschen reiten? Und du bist also auch der Meinung, dass wir somit unser Ziel erreichen?“  Ruph seine Haltung verriet, wie skeptisch und irritiert er den Tieren und auch der Idee, auf einem Hirsch zu reiten, gegenüberstand.  „Wir hätten dich mit Isa mitschicken sollen. Und weißt du auch warum? Weil es bei ihr nämlich kaum Möglichkeiten gibt, sich in irgendeiner Weise sicher festzuhalten. Wochenlang hatte ich einen blauen Rücken und das nur, weil ich genau so ein Angsthase war wie du. Schau sie dir an, das Geweih von ihnen ist ideal zum Festhalten, noch dazu schützt es ein klein wenig vor dem Wind.  „Hank amüsierte sich stattdessen über Scarpo. Dieser musste dafür nicht nachfragen, weswegen er lachte, das konnte er ihm in diesem Augenblick von der Stirn ablesen, denn Hank war derjenige, der schon damals vor ihm stand, als er von Isa herunter fiel und ihm alles wehtat. Und schon da hat er vor sich hin gegrinst und sich mühselig das Lachen unterdrückt.  „So, und ehe jetzt mein guter Hank vor lauter Lachen noch seine schönen blonden Locken verliert, rauf auf die Hirsche und los geht es.“  Elegant schwangen sich die beiden Jungen auf die Tiere, nur Ruph brauchte ein wenig mehr Zeit, ehe auch er sich schweren Herzens dazu entschied sich auf diesen Hirsch zu setzen. Kaum saß er, ging es plötzlich in Windeseile los und gerade noch im letzten Moment konnte Ruf seine Hände ans Geweih packen und sich festhalten, als ihm ein Gedanke kam.  „Hey Jungs, wie zeig ich dem Hirsch eigentlich den Weg? Ich kann es ihm ja schlecht sagen.“  Scarpo, der ein kleines Stück weiter vorne ritt, drehte sich leicht herum und blickte zurück.  „Sie wissen durch Hank, wohin sie müssen, er weist ihnen den Weg, also keine Angst, wir werden schon genau da ankommen, wo wir auch ankommen sollen.“  Er zwinkerte noch einmal und drehte sich wieder herum. Auch sie erreichten mit den Hirschen eine hohe Geschwindigkeit, sodass es für sie auch ein Leichtes war, nicht allzu lange nach Isa und den anderen anzukommen. Sie waren nicht mehr weit vom Schloss entfernt. Durch die Schnelligkeit von Isa war es fast schon ein Spaziergang, gegenüber den Hürden, die man zu Fuß in Kauf genommen hätte, so kam es, das man schon leichte Umrisse des Schlosses erkennen konnte, was für Isa noch einmal einen regelrechten Ansporn hatte und sie legte noch etwas mehr an Geschwindigkeit zu, was ihren Reitern allerdings sichtlich unangenehm war, da sie mit Mühe und Not
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