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Sandkasten-Groupie

Sandkasten-Groupie

Titel: Sandkasten-Groupie
Autoren: Kathrin Lichters
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zu erholen. Ich kann Ihnen und allen versichern, dass sie der wundervollste Mensch ist, dem ich je begegnet bin und ich mich mehr als glücklich schätzen kann, dass sie ausgerechnet mich liebt. Ich danke ihnen für ihr Verständnis!“ Nic wollte sich schon erheben, wurde aber von Liam zurückgehalten. John ergriff das Wort: „Allerdings gibt es weitere Neuigkeiten, die wir ihnen heute mitteilen möchten. Die Swores geben bekannt, dass wir mit sofortiger Wirkung die Zusammenarbeit mit Paul Bingley und seinem Management beenden werden. Es wird keine weiteren Alben mit ihm geben und wir werden jeden Rechtsstreit mit ihm bestreiten, wenn es das ist, was er möchte.“ Paul starrte entgeistert auf das Podium und seine Gesichtsfarbe wurde aschfahl. Alle Reporter wandten sich nun an Paul, was die Swores als Chance für sich nutzten und den Platz räumten. Nic folgte ihnen entgeistert und fragte im Hinterzimmer: „Ist das euer Ernst?“ Stan grinste verschlagen: „Natürlich! Glaubst du etwa wir lassen solche Manipulationen zu? Ganz zu schweigen davon, dass wir sicher nicht auf dich verzichten wollen, Nic!“ Nic war überwältigt von dem Rückhalt seiner Jungs und war sich plötzlich ganz sicher, dass alles irgendwie schon gut werden würde.  
     
     

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Kapitel 28
    Mia hatte ihr Gesicht an die Fensterscheibe gelehnt und betrachtete die verregnete Landschaft, die an ihr vorüber zog. Sie konnte sich beinahe nicht satt sehen an dem tiefen Grüntönen der Wiesen und Wälder, oder an dem Meer, was durch den Wind wild umher tobte. Die kleinen Häuschen, waren so vertraut, als sie in die Straße einbogen, in der ihre Familie wohnte. Das war ihre Heimat und Mia liebte jeden Grashalm innig. Der Regen und die triste graue Farbe des Himmels konnte diesem schönen Bild nichts anhaben. Mia seufzte, als das Auto zum stehen kam. Nic legte einen Gang ein und zog die Handbremse an. Sie sah zu ihm hinüber und konnte sehen, dass er lächelte. Da wusste sie, dass er ebenso empfand. Dies würde immer ihre Heimat bleiben, ihre Wurzeln. Nic sah zu Mia und sein Blick verdüsterte sich, als er ihr geschundenes Gesicht sah. Sie wusste, es erinnerte ihn daran, was sie durchgemacht hatte. Doch das gehörte nun mal ebenso zu ihnen beiden, wie die wundervollen Erinnerungen. Nicht zuletzt sagte man, dass jede Herausforderung aus der man als Sieger hinaus geht, einen stärker macht. Und Mia wollte unbedingt glauben, dass all das für sie beide bedeutete, dass sie alles schaffen konnten. Sie lächelte ihn beruhigend an und stieg aus dem Auto. „Bereit für das erste Hochzeitsvorbereitungsgespräch?“ Mia grinste breit, während Nic den Kopf schüttelte. „Man sollte glauben, dass du enthusiastischer an die Sache rangehen würdest. Immerhin heiratest du den gefragtesten Junggesellen ganz Englands.“ Mia rollte die Augen und antwortete: „Du hast ja keine Ahnung wie viele beige Töne es gibt!“ Theatralisch fügte Mia hinzu: „Abgesehen hat der Titel Prinz William gehört.“ Nic schien erbost und murmelte etwas Unverständliches. Er blieb vor Mia stehen und zog ein Gesicht. „Du willst doch nicht etwa andeuten, dass du lieber einen Prinzen heiraten wolltest?“ Mia grinste und streckte die Zunge heraus. „Du weißt ich steh mehr auf die Superhelden!“ Sie deutete auf Nics T-Shirt, was das Batman Zeichen aufgedruckt hatte. Nic lächelte zufrieden, holte ihre Sachen aus dem Auto und scheuchte Mia direkt fort vom Kofferraum. „Du weißt, was der Arzt gesagt hat. Du sollst dich schonen und nichts weiter tragen, als unseren kleinen Rockstar da in dir.“ „Ich dachte unsere Jacken wären ein vertretbares Gewicht, du Softie!“ „Nicht so frech, zukünftige Mrs. Donahue! Sonst leg ich dich nachher übers Knie!“, versprach Nic und grinste anzüglich, was Mia zu gern sofort eingelöst hätte. Doch ihre Mutter stand schon mit der restlichen Familie an der Tür und erwartete sie beide mit weit auseinander gebreiteten Armen. Heimat.  
    Irgendwann am Abend lag Mia auf ihrem Sofa mit Nic an ihrer Seite und schaute eine Fernsehshow. Nic war längst neben ihr eingeschlafen und schnarchte leise an ihrer Schulter, was Mia ungemein süß fand. Er sah viel jünger aus, während er schlief und seine Gesichtszüge waren fein, beinahe wie die einer Frau. Allerdings gab er sich große Mühe sie hinter den langen
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