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Samantha Dyson 02 - Verhängnisvolle Jagd

Samantha Dyson 02 - Verhängnisvolle Jagd

Titel: Samantha Dyson 02 - Verhängnisvolle Jagd
Autoren: Michelle Raven
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nahm Laurels Hand. »Das sind wir.« Sein Blick traf ihren. »Obwohl ich zugeben muss, dass ich kaum mehr getan habe, als blutend irgendwo herumzuliegen, während Laurel um unser Leben gekämpft hat. Sie hat uns gerettet.«
    Laurel errötete. »So ein Unsinn. Außerdem waren Morgan und Sam schließlich auch noch da. Ohne die beiden hätte ich nicht so schnell Hilfe holen können.«
    Rey nickte zustimmend. Dennoch hatte er Morgan Vorhaltungen gemacht: Wie hatte er es zulassen können, dass seine Schwester sich überhaupt in solch eine Situation begab? Morgan hatte ihn nur mitleidig angesehen. »Warte ab, wenn du erst mal länger mit einer Frau wie Sam oder Laurel zusammen bist, wirst du merken, wie wenig du gegen ihren Willen ausrichten kannst. Vor allem, wenn jemand in Gefahr ist, den sie lieben.« Morgan könnte recht haben, dachte er jetzt bei sich. Aber er würde es nie laut zugeben.
    Rey drückte Laurels Hand und lächelte sie an, dann wandte er sich wieder an seinen Freund. »Kann ich dir irgendwie helfen? Brauchst du vielleicht Geld, um die Krankenhausrechnungen zu bezahlen?«
    »Nein, danke. Erst einmal übernimmt meine Krankenversicherung die Kosten für die Behandlung und danach eine Zeit lang mein Arbeitgeber, bis ich wieder arbeiten kann. Falls ich jemals wieder arbeiten kann.« Er räusperte sich. »Es geht mir gut, Rey.«

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Epilog
    Bedrückt verließen Laurel und Rey das Krankenzimmer. Als sich die Tür hinter ihnen geschlossen hatte, wandte sich Rey zu Laurel um. »Glaubst du, dass sein Arbeitgeber ihn unterstützen wird, wenn er noch nicht wieder arbeiten kann?«
    »Allerdings.«
    Skeptisch zog Rey die Augenbrauen hoch. »Wirklich?«
    »Ja. Ich habe mit seinem Chef gesprochen, als er hier war.«
    »Ich kann es nicht glauben. Der Sender hat sicher kein Geld zu verschenken, noch dazu wenn nicht klar ist, ob Cookie jemals wieder dort arbeiten wird.«
    Bei dem Gedanken überkam ihn wieder eine ungeheure Wut auf die Männer, die ihm das angetan hatten. Ja, er wusste, dass einer tot war und die beiden Auftraggeber für lange Zeit ins Gefängnis wandern würden, aber irgendwie erschien ihm das nicht Strafe genug. Sie hatten seinen Freund fast umgebracht, ihn selbst verletzt und, was noch schlimmer war, Laurels Leben bedroht. Er hätte nie gedacht, dass er so viel Hass fühlen konnte, aber er tat es. Er blickte über die Schulter zu Laurel, die ihn langsam den Gang hinunterschob. Ein zufriedenes Lächeln lag auf ihrem Gesicht.
    Er runzelte die Stirn. »Okay, heraus mit der Sprache, was hast du gemacht?«
    Laurel lächelte ihn schuldbewusst an. »Ich habe ein wenig nachgeholfen, was die Unterstützung anbelangt, die Cookie von seinem Arbeitgeber bekommt.«
    Rey lehnte sich zurück. »Und wie?«
    »Eine Abmachung. Der Sender bekommt die Rechte an dem Filmausschnitt, der den Senator beim Töten des Nashorns zeigt, und zahlt dafür Cookies Lohn, solange er nicht arbeiten kann.« Sie wurde unsicher. »Ich weiß, ich hätte dich vorher fragen sollen, aber als ich hörte, dass Cookie noch lebt und so schwer verletzt ist, da …« Laurel brach ab, als sie Reys ernsten Gesichtsausdruck sah.
    »Halt an.«
    Gehorsam stoppte sie den Rollstuhl und ging um ihn herum, damit Rey sich nicht den Hals verrenkte, während er ihr – zu Recht – die Leviten las. Sie hätte so etwas nicht eigenmächtig entscheiden dürfen. Es war Reys Film, nicht ihrer.
    »Entschuldige …«
    Reys Augen glühten. »Komm näher.«
    Verunsichert trat Laurel näher an ihn heran.
    »Tiefer.«
    Sie beugte sich vor, bis sich ihr Kopf auf gleicher Höhe mit seinem befand. Sie zuckte zusammen, als sich seine Hände um ihre Arme schlossen und er sie ruckartig an sich zog. Sein Mund legte sich auf ihre Lippen, sanft erst, dann immer fordernder. Nur zu gern ließ Laurel sich in seine Umarmung ziehen und genoss seinen Kuss, alles andere war vergessen. Schließlich hob sie zögernd den Kopf und stand schwer atmend über Rey gebeugt da.
    »Hatte ich schon gesagt, dass ich dich liebe?«
    Die Worte, seine heisere Stimme, der heiße Blick verursachten ein Kribbeln in ihrem Bauch und ließen ihr Herz heftiger schlagen. »Ja, das hattest du.«
    »Gut. Ich liebe dich, deinen Mut, deine Stärke, deine Intelligenz, dein großes Herz.« Tränen stiegen in ihre Augen. »Natürlich hattest du das Recht dazu, über die Rechte zu dem Film zu verfügen und damit zu machen, was du für richtig hieltest. Und das war gut so.« Er nahm ihre Hand und
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