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Sam Buillock. Der Club Erotika

Sam Buillock. Der Club Erotika

Titel: Sam Buillock. Der Club Erotika
Autoren: Lena Morell
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Miss Kansas gehört dazu.“
    „Und die Auftraggeber sind...?“
    „Reiche Knacker, die sich mal eine richtige Sklavin wünschen“, erklärte Ted ungerührt. „Dieses Modell hier“, er winkte dem Mädchen zu, das sie bisher aus großen Augen betrachtet hatte und jetzt lächelnd heranschritt, „ist wie gesagt, B-Klasse. Was bedeutet, dass sie...“
    „Daten verarbeitet und reagiert – aber keine Gefühle hat?“, fragte Sam, der langsam durchblickte, was hier vor sich ging.
    „Genau. Und damit auch kein Schmerzempfinden wie die C-Klasse. Sie hat zwar Sensoren, die ihrer Recheneinheit sagen, wie sie darauf reagieren muss, aber sie empfindet nichts dabei.“ Ted zwickte sie herzhaft in den bloßen Arm.
    „Au.“ Das Lächeln hatte sich nicht verändert.
    „Sehen Sie? Sie weiß, dass sie „Au“ sagen muss, wenn die Sensoren eine gewisse Stärke anzeigen. Aber sonst: keine Reaktionen. Es sei denn, ich würde das Programm ablaufen lassen.“
    „Nun, wir sind nicht hier, um die Kansas-Serie anzusehen“, unterbrach Benson ihn. „Sondern...“
    „Ich möchte trotzdem sehen, wie das funktioniert.“ Sam wusste selbst nicht, ob er das sagte, um Benson noch mehr in Verlegenheit zu bringen, oder weil er neugierig drauf war, was diese blonde Puppe mit Traumoberweite so alles drauf hatte.
    Ted schien mehr als gewillt, ihm den Gefallen zu tun. „Kansas: Programm Sklavin 1 ablaufen lassen.“
    Sofort wurde die Haltung der jungen Frau demütig, das leere Lächeln verschwand, sie senkte den Blick. „Ihr wünscht, Herr?“
    „Du warst ungehorsam und musst bestraft werden.“ Ted hob die Hand, sie drehte sich um, ging zur Wand, stemmte sich dagegen und streckte ihren Hintern vor. Ein äußerst ansehnlicher Hintern, der sich ziemlich sexy unter dem roten Stoff abzeichnete. Man sah deutlich die beiden Backen, die Andeutung der Spalte dazwischen. Ted schlug zu, einmal, zweimal, dreimal. Sie begann sich zu winden, stöhnte, seufzte.
    „Genug jetzt!“ Benson hatte einen hochroten Kopf.
    Sam besah sich die Frau nachdenklich.
    „Hat der Android, den Sie mir zugedacht haben, ebenfalls so ein Programm?“ Es war genau das, was er brauchte: Eine Sklavin, die nichts fühlte, keine Schmerzen empfand und so toll aussah, dass die Drogenbosse voll drauf abfahren würden. Genau die richtige Partnerin für den nächsten Auftritt im Club.
    „Nein, natürlich nicht!“ Benson war entsetzt.
    „Kommt drauf an, was Sie mit ihr vorhaben“, ließ sich Ted vernehmen. Er hatte den Kopf schief gelegt und musterte Sam nachdenklich. „Sie sind Undercover-Agent, hm? Brauchen Sie eine Partnerin für einen Spezialeinsatz? Jackie hat keines dieser Programme. Das war nicht vorgesehen, sie hat allerdings ein vollständiges Kriminologie-Studium programmiert.“
    „Jackie? Ist das der Name der Serie?“
    „Nein.“ Ted wandte sich zu Kansas. „Programm beenden.“ Dann ging er neben Sam her, der Benson folgte. „Jackie ist Klasse C. Sie ist ein Individuum. Mehr als künstliche Intelligenz. Ein fühlendes Wesen. Außerdem werden weibliche Androiden Gynoiden genannt. Das kommt auch aus dem Griechischen.“
    Sam blieb stehen. „Ein fühlendes Wesen ist nicht gerade das, was ich suche. Und Kriminologie habe ich selbst studiert.“ Er sah sich nach Kansas um. Sie hatte sich wieder aufrecht hingestellt und lächelte unverbindlich. „Die dort wäre genau richtig.“ Keine Gefühle. Keine Schmerzen, wenn sie ihre Spiele spielten, bei denen Sam zwischen Wolllust und Abscheu hin und her gerissen wurde. Und dazu sah sie noch überwältigend aus.
    „Kann man diesen Andro... ich meine, diesen Gynoiden auch mit all den Programmen ausstatten, die man für den Polizeieinsatz benötigt?“
    Ted und Benson warfen sich einen Blick zu. Ted zog fragend die Schultern hoch.
    „Wenn Mr. Bullock diesen Typen will, dann soll er ihn auch bekommen“, sagte Benson hastig. Er schien plötzlich sehr erpicht darauf, Ted davon zu überzeugen. „Kansas kann sehr leicht dahin gehend modifiziert werden. Es wäre natürlich schwierig, ihr Sensoren für eine DNS-Analyse einzubauen, aber das Aufzeichnungsgerät ist schon serienmäßig drinnen, das ja auch ein Kriterium des Ministeriums und Ihrer Abteilung war, Mr. Bullock. Sehen Sie hier...“ Er ging zu einer Computerkonsole, tippte herum und schließlich erschien das Abbild des Raumes. Sam erkannte sofort, dass er aus dem Blickwinkel der Puppe dargestellt wurde. Er sah zu ihr hinüber. „Kansas, dreh dich doch bitte mal
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