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Saga von Dray Prescot 31 - Pandahem-Zyklus 05 - Die Masken von Scorpio

Saga von Dray Prescot 31 - Pandahem-Zyklus 05 - Die Masken von Scorpio

Titel: Saga von Dray Prescot 31 - Pandahem-Zyklus 05 - Die Masken von Scorpio
Autoren: Alan Burt Akers
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heraus.
    »Ich glaube ...« Er schluckte und begann von vorn. »Die Everoinye – die würden sich nicht täuschen lassen. Vielleicht habe ich schon lange Zeit Bescheid gewußt, wollte es mir aber nicht eingestehen, weil es so unmöglich erschien.«
    »Hör zu, Pompino! Wir beide sind gute Gefährten. Wir haben so manche kritische Situation mit Bravour überstanden. Jeder von uns hat schon für den anderen das Leben riskiert. Du hast Gründe, gern von deiner Angetrauten fort zu sein. Und ich kann dir sagen, daß es mir keinen großen Spaß macht, zu Hause zu sitzen und den Herrscher zu spielen. Das kannst du mir glauben.«
    »O ja, Jak Leemsjid – Dray Prescot – ich glaube dir!«
    Ich musterte ihn besorgt. Würde er sich nun zu Boden werfen und den Höfling spielen? Hatte ich einen guten Gefährten verloren?
    Er war schlau und fuchsig. Er sagte: »Wann bekomme ich die vallianische Galeone?«
    Dayra konnte sich kaum halten vor Lachen.
    »Ich werde dieses Flugboot frisch anstreichen und die menahamischen Flaggen vernichten. Dann fliege ich zu Pando und sorge dafür, daß er sein Heer gegen Kov Colun Mogper in Marsch setzt. Danach habe ich wahrscheinlich Zeit, nach Vallia hinüberzufliegen. Wenn du bis dahin warten kannst, nun, dann suche ich dir die beste Galeone heraus, die vallianische Werften zustande bringen.«
    »Ob ich warten kann!«
    »Ich glaube, das kannst du. Aber bestimmt hat Ros Delphor Zeit, dich nach Vallia zu fliegen. Du wirst dich entscheiden müssen ...«
    »Ach, die Entscheidung ist längst gefallen. Ich weiß doch, wenn ich etwas Gutes vor mir sehe. Wenn wir weitermachen wie bisher und Tempel Lems des Silber-Leem niederbrennen und den Anweisungen der Everoinye folgen, dann sehe ich keinen Grund für drastische Veränderungen.«
    Nun ja, wie es so heißt – man kann nicht erwarten, daß ein Fluß seine Strömung umkehrt, nur weil man einen Felsbrocken hineingeworfen hat. Selbst wenn es ein Felsbrocken von der Größe war, wie ich ihn eben geworfen hatte.
    Ich nickte. »Gut. Und denk daran, Pompino, ich heiße Jak Leemsjid wie vorher.«
    »Wie vorher.«
    Dayra machte Anstalten, nach oben zu klettern, um die Kontrollen wieder zu übernehmen. Im Vorbeigehen flüsterte sie mir zu: »Er hat es noch gar nicht richtig begriffen. Wenn es soweit ist ...«
    »Er wird nicht umsonst Iarvin genannt.«
    Dayra wandte sich ab und huschte die Leiter hinauf, und ich seufzte und dachte an Delia ... Delia ...
    Nun ja, sobald wir Pandos Angelegenheiten geregelt hatten, was nicht mehr lange dauern konnte, und weitere Schritte gegen die Lemmiten eingeleitet hatten, konnte ich nach Vallia zurückkehren und Delia berichten was geschehen war.
    Und für Pompino mußte ich eine schöne schnelle Galeone finden ...
    Ja, wie würde er auf die Erkenntnis reagieren, daß sein Gefährte Dray Prescot war, der Herrscher von Vallia?
    Dann lächelte ich. Viel wichtiger war, wie Delia auf Pompino den Iarvin reagieren würde!
     
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    * Dray Prescots Abenteuer mit den Schwarzen Federn des Großen Chyyan sind in Band 15 seiner Berichte festgehalten, Geheimnisvolles Scorpio (Heyne-Buch 06/3746). – A. B. A.
    * Die Schlacht von Kochwold ist beschrieben in Ein Leben für Kregen, Dray-Prescot-Saga Band 19, Heyne 06/4297. – A. B. A.
    * Entspricht dem Begriff ›schwarzes Schaf der Familie‹. – A. B. A.
    * Shal-Cadade: Unter- oder Vize-Hauptmann der Wache. Abgeleitet von dem Wort ›Umshal‹ (Schatten). Der Shal-Cadade steht im Schatten des Cadade, ein hübsches Bild. – A. B. A.
    * Jikarna: Feigling. – A. B. A.
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