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Safe!

Safe!

Titel: Safe!
Autoren: M.C. Steinweg
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besser als du. Wie geht es dir ?‹ ‹
In T-Shirt und Slip lief sie barfuß zu ihm rüber.
    ››Besser als gestern. ... Habe ich dir schon gesagt, dass
ich froh bin, dass du hier bist ?‹ ‹
    ››Lass mich mal überlegen‹‹, sinnierte sie laut und gab
vor, nachdenken zu müssen, ››so ungefähr ein halbes Dutzend Mal dürfte es
gestern gewesen sein... ‹‹ Sie grinste ihn frech an.
    ››Ich glaube, ich sollte dich dafür, dass du einen armen
kranken Mann derartig behandelst, übers Knie legen.‹‹ Kündigte er an.
    ››Dir scheint es wirklich besser zu gehen Marc.
Vielleicht fangen wir ganz vorsichtig mit einem Kuss an, bevor du dich an
meinem Hintern vergreifst.‹‹
    ››Bitte.‹‹ Mehr sagte er nicht. Er streckte seine Arme
aus und einen Herzschlag später lag Eve darin. Es war so schön, ihm endlich
wieder nahe zu sein. Sie küsste seine Lippen und lehnte sich langsam wieder
zurück. Er zog sie wieder zu sich heran und mit ihrem Kopf auf seiner Brust
liegend lauschte sie seinem regelmäßigen Herzschlag.
    Draußen auf dem Gang rumorte es. Die Station machte sich
bereit für den neuen Tag. Kurz darauf klopfte es an der Tür. Einer der Pfleger
auf der Station trat ein.
    ››Zeit für einen Besuch im Bad Herr Whitburn.‹‹ Begrüßte
er Marc freundlich. Nach einem Seitenblick und einem fröhlichen ››Guten
Morgen‹‹ an Eve, sprach er weiter: ››Ich gehe davon aus, dass es Ihnen lieber
ist, wenn ihre Begleitung sich um Sie kümmert.‹‹ Marc nickte ausdrücklich mit
dem Kopf.
    ››Okay, dann schlage ich vor, dass ich bei Ihnen bleibe,
bis Sie im Bad angekommen sind. Sie dürfen sich am Waschbecken waschen, duschen
ist erst wieder erlaubt, wenn die Fäden heraus sind.‹‹
    Er stöpselte Marcs Infusion ab und half ihm sich auf die
Bettkante zu setzen. Zusammen mit dem Pfleger lief er langsam und windschief ins
Badezimmer. Unter dem Waschbecken stand ein Hocker, auf den er sich setzte.
Dann waren sie beide alleine und Evelyn half Marc, sich so gut wie möglich zu
säubern. Der Pfleger hatte ihm ein neues Bundeswehr T-Shirt mitgebracht,
welches sich Marc überzog. Danach lag er völlig erschöpft in seinem Bett.
Evelyn nutzte die Gunst der Stunde, während sich Marc erholte, um sich selber
schnell zu duschen.
    ››Das Shirt steht dir gut mein Süßer, damit siehst du
deutlich besser aus als vorhin im Bad.‹‹
    Bemerkte Eve, als sie aus dem Bad zurück kam und fuhr mit
ihren Fingern über seinen Arm um ihm sanft über seine Haut zu streicheln. Marcs
Augen schlossen sich für einen Moment.
    ››Das fühlt sich auch viel besser an Baby.‹‹ Reinstes
Saphirblau strahlte sie an, als er seine Augen wieder öffnete. Eve konnte nicht
anders und küsste ihn zärtlich auf den Mund. Willig öffnete er unter ihr seine
Lippen und gewährte ihrer Zunge Einlass. Schnell intensivierte sich der Kuss
und Marc stöhnte leise. Vorsichtig zog sich Eve zurück. Hoffentlich hatte sie
ihm nicht wehgetan.
    ››Wenn ich jetzt kein Loch im Bauch hätte, könnten mich
keine zehn Pferde daran hindern, mich jetzt in dir zu vergraben.‹‹ In seinen
Augen stand sein Verlangen nach ihr, dass ihrem eigenen nicht im Geringsten
nachstand.
    Das würden sie sich für einen späteren und vor allen
Dingen ungestörteren Zeitpunkt aufheben müssen.
    ››Wie kommt es eigentlich, dass du hier in Deutschland
bist und nicht bei deiner Firma in Cheltenham ?‹ ‹,
fragte Eve mit belegter Stimme, um das Thema zu wechseln.
    Marc lächelte breit, als er daran zurück dachte. ››Ich
hätte am anderen Tag nach England fliegen sollen. Kaum dass du in dem Haus
verschwunden warst, wurde ich in mein Hotel gebracht und sollte dort auf meinen
Flug warten. Ich habe meinen Chef kontaktiert, der einen recht guten Draht zum
Leiter des GCHQ hat. Der BND und meine Firma arbeiten eng in verschiedenen
Themen zusammen. Daher war es relativ einfach, über den Chef des BNDs eine
Zusammenarbeit zu initiieren. Mit meinem Bericht und den Erkenntnissen, die
meine Firma gesammelt und den ermittelnden Behörden zur Verfügung gestellt
hatte, hatten wir ein sehr gutes Argument, auch weiterhin involviert zu
bleiben. Dazu sollte ein Mitarbeiter meiner Firma an den Ermittlungen beteiligt
werden. Was lag da näher, als mich zu nehmen, ich war schon im Thema und
bereits vor Ort.‹‹ Marc kniff Eve ein Auge.
    ››Scheint so, als wäre das alles nur eine Frage von
richtigen Argumenten gewesen...‹‹, antwortete Eve
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