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Ryan Hunter - This Girl Is Mine

Ryan Hunter - This Girl Is Mine

Titel: Ryan Hunter - This Girl Is Mine
Autoren: Piper Shelly
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wissen, um die Sache abzuhaken, und mich voll und ganz mit meinem Mädchen entspannen zu können.
    „Er hat mich gefragt, ob ich glücklich sei.“
    Ich lehnte meine Stirn gegen ihre und blickte ihr tief in die Augen. „Und … bist du?“
    Daraufhin stellte sich Liza auf ihre Zehenspitzen und drückte mir einen sanften Kuss auf die Wange. „Oh ja. Absolut.“

Epilog

    „AH, BITTE, KÖNNEN wir nicht einfach wieder zu mir fahren und für den Rest des Abends rumknutschen?“
    Ich lachte über Lizas weinerliches Gesicht. Doch obwohl das Angebot mehr als verlockend war, zog ich sie hinter mi r durch die Eingangstür. Als wir in der Halle vor den Treppen standen, fragte ich mich, wer wohl zuerst herauskommen und meine Freundin begrüßen würde. Mom oder Rachel.
    Es stellte sich heraus, dass beide gleichermaßen neugierig waren, denn sie kamen im selben Moment aus dem Esszimmer und kämpften beide vergeblich darum, ihren freudigen Gesichtsausdruck unter Kontrolle zu bekommen.
    Ich half Liza aus meiner schwarzen Lederjacke, die sie als Bestechungsgeld eingefordert hatte, um überhaupt zu diesem Treffen mitzukommen, und hängte sie auf den Kleiderständer neben der Tür. In der Zwischenzeit stellte sich Jezebel Hunter ganz offiziell vor.
    „Bitte, Liebes, nenn mich Jessie“, forderte meine Mutter Liza auf, als diese ihre Hand schüttelte und Mrs. Hunter sagte, was für ein nettes Haus sie doch hätte. Mom hatte es noch nie ertragen, wenn sie jemand beim Nachnamen nannte, ganz egal, um wen es sich handelte. Soweit ich wusste, war sie sogar mit ihrem Steuerberater per Du. Ein Tag an meiner Schule – mit meinen Freunden – würde sie total in den Wahnsinn treiben.
    Ich stellte mich zu Liza und nahm ihre Hand, sehr zur offensichtlichen Freude meiner großen Schwester. „Liza, du kennst jetzt meine Mutter. Mom – das ist Liza Matthews.“ Ich holte tief Luft. „Meine Freundin.“
    Moms Lächeln streckte sich von einem Ohr zum andern. Ich befürchtete schon, sie würde Liza gleich in eine schwiegermütterliche Umarmung einfangen. Oh nein , bitte nicht. Lasst uns doch einfach so tun, als wären wir eine normale Familie und achtzehn Jahre meines Singlelebens hätten kein Trauma bei meiner Mutter hinterlassen . Aber die Hunter-Mädels beherrschten sich Gott sei Dank beide und ersparten Liza und mir etwaige Peinlichkeiten. Na ja, fast. Ich sah gerade noch, wie Rachel ihre Hand zu einer Faust ballte, die sie ganz offensichtlich im Siegesrausch in die Luft werfen wollte. Ich warf ihr einen scharfen Blick zu und presste die Lippen aufeinander. Sie grinste blöd zurück, schob die Hände aber dann in die Taschen.
    Wir gingen alle gemeinsam ins Esszimmer, wo Dad gerade damit fertig wurde, den Tisch zu decken. Liza winkte zu Philip, der beim Fenster stand, und schüttelte dann meinem Vater die Hand. Das Abendessen mit meiner Familie war halb so wild. Sogar Liza schien es zu gefallen, obwohl sie doch etwas steifer als üblich auf mich wirkte. Sie und Dad hatten herausgefunden, dass sie sich früher schon einmal begegnet waren. Sehr, sehr viel früher.
    „Ich glaube ich muss da so um die vier oder fünf Jahre alt gewesen sein“, erzählte mir Liza, „als dein Vater mir erklärt hat, dass man Fische lieber nicht mit in die Badewanne nehmen sollte. Tja, das hätte mir wohl besser jemand gesagt, bevor ich Free Willy mit ihnen spielte und sie hinaus in die Schaumbad-Freiheit schickte.“
    Wir lachten alle darüber und ich rieb unter dem Tisch langsam Lizas Oberschenkel auf und ab, um ihr ein Gefühl von Nähe und Sicherheit zu geben. Sie legte ihre Hand auf meine und drückte zärtlich zu.
    Nach dem Essen schaffte ich es nur mit knapper Müh und Not, Liza von meiner Familie loszureißen, die sie bereits in dem Moment adoptiert hatte, als sie zur Tür hereinspaziert war. Ich entführte sie in unseren Garten. Unten bei der Laube stand immer noch die alte Schaukel, die Dad für Rachel und mich gebaut hatte, als wir beide noch klein waren.
    Ich setzte mich auf die Schaukel, griff nach den Reißverschlussenden meiner Lederjacke, die jetzt Liza gehörte, und zog sie zwischen meine Beine. „Ist dir eigentlich klar, dass du mich jedes Mal total um den Verstand bringst, wenn du irgendetwas von mir trägst?“, fragte ich sie und blickte dabei hoch in ihr Gesicht.
    Liza antwortete mit einem kleinen Lächeln. Wie ich mittlerweile herausgefunden hatte, machte sie das immer, wenn ich sie mit etwas, das ich gerade gesagt oder getan hatte, tief
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