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Ryan Hunter - This Girl Is Mine

Ryan Hunter - This Girl Is Mine

Titel: Ryan Hunter - This Girl Is Mine
Autoren: Piper Shelly
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kümmerten uns nicht um die missbilligenden Blicke, die uns einige der Schüler und deren Eltern zuwarfen, bis eine vertraute Stimme meinen Namen rief.
    Meine Schwester kam zu uns und verschlang mich in einer Umarmung, aus der es unmöglich war zu entkommen. „Ich muss jetzt los. Phil wartet schon. Pass auf dich auf, kleiner Bruder.“
    „Mach ich.“ Ich wehrte mich heftig, als sie mich auf die Wange küsste. Zuhause, wo es keiner sah, war das okay. Aber doch nicht hier, vor all meinen Freunden. „Lass das gefälligst, Rach. Ich dachte Phil wartet auf dich. Küss ihn. Und kümmere dich um Mom und Dad, solange ich weg bin.“
    „Ich bin sicher, sie sind alt genug, um auf sich selbst aufzupassen. Aber ich werde hin und wieder mal zum Abendessen rein schneien, wenn sie sich einsam fühlen und ihr geliebtes Baby vermissen.“ Lachend kniff sie mich in die Wange. Dann bahnte sie sich einen Weg durch die Menge zurück zum Parkplatz des Bahnhofes.
    Einige der Kids stiegen bereits in den Zug und winkten ihren Eltern aus den offenen Fenstern. Ich bückte mich, schnappte mir meine Sporttasche und schlenderte anschließend zum Wagon, als mein Blick auf das Letzte fiel, das ich an diesem Morgen sehen wollte. Liza und Mitchell in einer Umarmung, in welcher sie ihren perfekten Körper fest an seinen presste. Er lehnte sich die paar Zentimeter, die er größer war als sie, zu ihr herab und flüsterte ihr etwas ins Ohr, woraufhin sie verführerisch errötete.
    „Du meine Güte, du bist wirklich bemitleidenswert.“ Erst als Justin mich weiter vorwärts schob, bemerkte ich, dass ich stehen geblieben war.
    Zähneknirschend richtete ich meinem Blick starr auf den sicheren Boden und marschierte zielstrebig an Mitchell und dem Mädchen, von dem ich schon seit der dritten Klasse träumte, vorbei.
    „Hey, Hunter!“, rief Tony hinter mir.
    Ich sollte so tun als hätte ich nichts gehört und einfach weitergehen. Ich würde Tony ja sowieso in ein paar Minuten im Zug sehen. Aber der schwächere Teil in mir siegte. Ich drehte mich um und blickte gerade in dem Moment hoch, als Tony mein Mädchen losließ.
    „Hi, Mitchell“, antwortete ich, als mein Blick außer Kontrolle geriet und sich verselbständigte ... in Richtung Liza. Ich verschlang jeden Quadratzentimeter ihrer sonnengebräunten Haut, den ihre verboten-kurzen Shorts preisgaben. „Und Mitchells Groupie“, fügte ich mit einem gespielt lässigen Grinsen hinzu.
    Liza sagte weder Guten Morgen noch Wie geht’s oder auch nur Verpiss dich, Hunter, und sprich nie wieder mit mir – obwohl Letzteres doch ziemlich offensichtlich in ihren grünen Augen geschrieben stand, die jedes Mal, wenn sie mich sah, diese dämonische Tiefe annahmen. Ich wusste, dass sie nicht zu meinen größten Fans gehörte. Nicht, weil sie mich nicht leiden konnte, sondern weil sie mich persönlich dafür verantwortlich machte, dass ich ihr wertvolle Zeit mit Tony stahl. Mitchell hatte so etwas in der Art angedeutet, als sie mich beinahe angeknurrte hatte, weil ich es gewagt hatte, die Trainingseinheiten zu verdoppeln, um unser Team auf Vordermann zu bringen. Tja, das war eben so.
    „Wir sehen uns nachher“, sagte ich zu Mitchell und ging weiter.
    „Halte mir einen Platz frei!“
    Ohne mich umzudrehen, winkte ich über meine Schulter. „Geht klar.“
    Wenn Justin und ich nicht gerade irgendwelchen Blödsinn trieben, hing ich immer mit den Jungs aus meinem Team ab. Wir standen uns echt nahe und damit meine ich näher als Familie -nahe. Trotzdem wusste keiner der Jungs von meiner Schwärmerei für dieses Mädchen, das nur Augen für meinen besten Spieler hatte. Tja, manchmal musste man eben mit dem Mist klarkommen, den einem das Leben vor die Füße knallte.
    Ich stieg in den Wagon, drehte mich um und gab Justin zum Abschied einen Faust-an-Faust-Stoß.
    „Genieß die Sonne in Santa Monica“, sagte er. „Die Hasen dort sollen ja unglaublich heiß sein.“
    „Ich werd’s herausfinden und lass es dich dann wissen.“ Vielleicht. Falls ich Liza lange genug aus meinen Gedanken verbannen konnte, um mich mit einem anderen Mädchen zu verabreden – etwas, das ich schon seit einiger Zeit nicht mehr getan hatte. Wenn dieser Wahnsinn noch länger andauern würde, war mein Ruf als Casanova ernsthaft in Gefahr. Und ich hatte diese seltsame Vermutung, dass es für mich noch sehr viel schlimmer werden würde.
    Justin hielt mir seinen ausgestreckten Zeigefinger ins Gesicht. „Und pass ja gut auf Nick auf. Wenn er bei
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