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Ryan Hunter - This Girl Is Mine

Ryan Hunter - This Girl Is Mine

Titel: Ryan Hunter - This Girl Is Mine
Autoren: Piper Shelly
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tja, ich hatte vor langer Zeit damit aufgehört, Mädchen an jeder Ecke anzubaggern. Tony schickte eine SMS nach der anderen an Liza und auch Alex Winter hatte einige Tage zuvor durchsickern lassen, warum er sich in den vergangenen Wochen so ungewöhnlich ruhig und unauffällig in Gegenwart des anderen Geschlechts verhalten hatte. Der Bursche war bis über beide Ohren verliebt. Sie musste wohl ein ganz besonderes Mädchen sein, wenn es ihr gelang, Winter den Kopf so derartig zu verdrehen, denn er hatte vor, sie endlich zu einem Date zu überreden, obwohl sie ihm vor den Sommerferien bereits zweimal einen Korb gegeben hatte.
    Ihr Name war Simone und ich konnte mich vage daran erinnern, sie schon mal auf einer der vielen Partys bei mir zuhause gesehen zu haben. Partys, auf denen ich jedes Mal hoffte, Liza durch die Tür kommen zu sehen. Doch so wie es aussah, hatte Tony meine Einladungen bisher nie an sie weiter gegeben. Er meinte damals nur, Liza wäre ein zu nettes Mädchen, als dass er sie in ein Höllenloch wie mein Haus an einem Samstagabend mitnehmen würde.
    Ich war sicher, er hatte nur Angst, dass sich jemand anderes auf diesen Partys an Liza heranmachen würde ... und es ihr letzten Endes auch noch gefallen könnte.
    Tony schrieb gerade die nächste SMS. Vermutlich erzählte er Liza, dass wir in zwei Stunden zuhause ankommen würden und bestimmt saß sie nagelkauend auf ihrem Bett, weil sie es kaum noch erwarten konnte, ihn endlich wieder zu sehen.
    „Habt ihr beide gerade was übers Telefon am Laufen oder wie?“, zog ich Mitchell auf und stieß gegen seinen Fuß.
    Tony sah hoch und hatte dabei diesen totalen Unschuldsblick drauf. „Was?“
    In der letzten halben Stunde hast du Liza über zwanzig Nachrichten geschickt“, warf Alex ein und grinste spöttisch. „Was gibt’s denn so Dringendes, dass es nicht warten kann, bis wir zuhause sind?“
    „Gar nichts.“ Tony räusperte sich und steckte das Handy in seine Hosentasche. „Ich hab ihr nur erzählt, was in den letzten paar Tagen so passiert ist. Da Hunter sich heute noch mit den anderen wegen dieser Sache mit dem gemischten Team treffen will, wird Liza eine fürchterliche Laune haben, wenn sie hört, dass ich gleich wieder weg muss.“
    „Mach mal ’ne Pause, Mann, und nimm sie später doch einfach mit“, schlug ich ihm vor. „Ich verstehe nicht, warum du dich plötzlich so kindisch verhältst und deine ganzen SMS heute Nachmittag verschwendest.“ Doch in Wahrheit war ich einfach nur eifersüchtig. Ich wünschte, ich könnte auf der Heimfahrt mit Liza hin und her schreiben so wie Tony. Dann wäre sie meinetwegen so fürchterlich aufgeregt, und wenn ich nach Hause kommen würde, könnte ich sie zur Begrüßung fest an mich drücken, wie es Tony später ohne Frage tun würde.
    „Liza wird nicht mitkommen. Sie hasst Fußball. Und wenn ich deinen Namen erwähne, zieht sie üblicherweise eine fürchterliche Grimasse.“ Tony grinste dämlich in meine Richtung. „Nichts für ungut, Hunter.“
    „Schon klar“, murmelte ich und sah zum Fenster hinaus.
    Liza war vermutlich das einzige Mädchen im Staate Kalifornien, das meinem Charme nicht erlag. Verdammte Scheiße. Andererseits hatte sie meine charmante Seite bisher ja auch noch nicht wirklich kennen gelernt. Da die Freundinnen von Freunden wie gesagt tabu waren, hielt ich mich in ihrer Nähe immer zurück. Doch das konnte nun alles anders werden, seitdem Cloey ins Spiel gekommen war. Ein kribbelndes Gefühl von Freude und Erwartung machte sich in meiner Brust breit. Es fühlte sich mädchenhaft und dämlich an und ich kämpfte darum, dieses Kribbeln unter Kontrolle zu bekommen.
    Ich warf Tony einen Blick aus dem Augenwinkel zu. „Was ist mit Summers?“
    „Was soll mit ihr sein?“
    „Ihr beide wart im Lager oft zusammen.“
    Seine Lippen verschmälerten sich zu einem dünnen Strich. „Ja und?“
    Herr Gott, er hatte in der ganzen Zeit nicht einmal über Cloey gesprochen. Im Gegenteil, sobald jemand ihren Namen erwähnt hatte, wechselte er geschickt das Thema. „Und ... läuft da was zwischen euch beiden?“
    „Warum willst du das wissen?“
    „Warum weichst du meiner Frage aus?“
    Alex stieß mit seiner Schulter gegen Tonys. „Weil der Bursche bis über beide Ohren verknallt ist ... und offenbar nicht in Matthews.“
    Tony stieß ihn zurück. „Lass den Quatsch. Ich bin in überhaupt niemanden verknallt.“
    Alex grinste ihm ins Gesicht. „Warum bist du dann plötzlich so
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