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Ryan Hunter - This Girl Is Mine

Ryan Hunter - This Girl Is Mine

Titel: Ryan Hunter - This Girl Is Mine
Autoren: Piper Shelly
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bist immer so cool“, seufzte Liza nun. „Solche Dinge bereiten dir keine Probleme.“
    „Und meine Eltern zu treffen wäre ein Problem für dich ?“ Sie war viel zu ängstlich. Mom und Dad würden sie auf der Stelle ins Herz schließen. Rachel hatte es bereits getan.
    „Ich weiß ja noch nicht mal ihre Namen.“
    Ich verstand nicht, warum das wichtig sein sollte, und schmunzelte. „Sie heißen Mom und Dad.“
    Da verdrehte Liza die Augen. „Is’ nicht wahr! So ein Zufall. Meine Eltern heißen genauso.“
    „Das sind wohl weitverbreitete Namen.“ Ich ließ meine Hand ihren Rücken hinunter gleiten und zog ihre Hüfte etwas fester gegen meine. Ihre Haut war samtig weich und warm und verleitete mich dazu, sanfte Kreise mit meinen Fingerspitzen darauf zu zeichnen. „Aber vielleicht sollten wir wirklich noch warten“, sagte ich wenig später. „Sie würden uns mit Sicherheit nicht so schnell weglassen und dann kommen wir zu spät ins Kino.“
    Ich hatte eine bessere Idee und zog mein Telefon aus meiner Brusttasche.
    „Wen rufst du an?“, wollte Liza wissen.
    Ich legte einen Finger auf meine Lippen um ihr anzudeuten, dass sie kurz still sein sollte, während ich darauf wartete, dass am anderen Ende jemand ranging.
    „Hallo?“ Meine Mutter hörte sich an, als wäre sie durchs ganze Haus gelaufen, so atemlos war sie.
    „Mom? Hi.“
    „Ryan? Was gibt’s?“
    „Ich wollte nur sagen, dass wir morgen Abend einen Gast zum Essen haben.“
    „Ach so?“ Nicht nur meine Mutter wirkte ein wenig überrascht. Auch Liza stand im Moment der Mund offen. Dann fragte meine Mutter in einem amüsierten Tonfall: „Könnte es vielleicht ein Mädchen sein, das du mitbringst?“ Sie hatte ohne Zweifel bemerkt, dass ich in den letzten beiden Tagen ein Stimmungshoch nach drei Wochen Trübsal blasen erreicht hatte.
    „Ja, eine Freundin.“ Ich versuchte meine Stimme neutral zu halten. Doch wen versuchte ich hier zu täuschen? Rachel hatte ihr sowieso schon alles erzählt, was sie damals aus mir herausgequetscht hatte. Also dachte ich, scheiß drauf, und fügte noch hinzu: „Ach, und könntest du bitte auch Rach und Phil einladen?“
    Liza machte ein entsetztes Gesicht. Bestimmt dachte sie bereits darüber nach, wie sie mich nachher am schnellsten – oder vielleicht auch am schmerzvollsten – köpfen würde. Aber was mich wirklich zum Lachen brachte in diesem Moment, war Jezebel Hunters Schlussfolgerung.
    „Rachel und Philip auch? Um Himmels Willen, Ryan. Das wird doch kein großes Familientreffen, um zu verkünden, dass ich nächsten Frühling Oma werde?“
    „Nein, Mom“, antwortete ich und verlor dabei fast meine Stimme. „Wenn es das wäre, würde ich es dir bestimmt nicht übers Telefon sagen.“
    „Gott sei Dank.“ Sie seufzte erleichtert. „Na schön, ich rufe Rachel in ein paar Minuten an und lade sie ein. Bis später, Liebling.“
    Liebling? Oh ja, sie war definitiv froh, noch nicht Großmutter zu werden. Nachdem ich aufgelegt hatte, schob ich einen Fingerknöchel unter Lizas Kinn und schloss ihren Mund. „Wir haben morgen Abend ein Date.“
    „Ja, das habe ich gehört.“ Sie klang, als konnte sie sich nicht entscheiden, ob sie sauer oder starr vor Angst sein sollte. „Also hast du vor, mich der Runde wie ein Steak zum Fraß vorzuwerfen?“
    „Keine Panik. Ich werde den ganzen Abend nicht von deiner Seite weichen und dich beschützen. Niemand wird dich fressen.“ Ich lehnte mich zu ihr nach unten und knabberte zärtlich an ihrem Ohr. „Außer mir natürlich.“
    Aber nicht einmal das konnte sie beruhigen und ihr die Angst nehmen. „Wenn du mich auch nur ein bisschen lieb hast, würdest du mir das nicht antun.“
    „Ich habe dich sogar zwei bisschen lieb, und genau aus diesem Grund musst du da durch. Und jetzt mach dir keine Sorgen. Es kann unmöglich schlimmer sein, als der Moment, wo dein Vater mich fragte, ob ich wüsste, wie man ein Kondom benutzt.“
    Sie stieß einen heißeren Schrei aus. „Das hat er getan?“
    Ich war genauso überrascht gewesen, wie Liza gerade. Aber irgendwie war es auch komisch. „Na ja, nicht wirklich. Er hat etwas Ähnliches zu deiner Mutter gesagt, als wir aus dem Zimmer gingen. Hast du sein besorgtes Flüstern nicht mehr gehört?“
    „Ach du meine Güte. Das ist ja so peinlich.“
    Für sie? Nicht im Geringsten. Für mich? Ich war mir wie ein blutiger Anfänger vorgekommen.
    „Beruhige dich. Deine Eltern sind großartig“, sagte ich aufrichtig. „Und die
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