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Rush of Love - Erlöst: Roman (German Edition)

Rush of Love - Erlöst: Roman (German Edition)

Titel: Rush of Love - Erlöst: Roman (German Edition)
Autoren: Abbi Glines
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Windeln und anderen Sachen für Babys jagten mir einen Höllenrespekt ein. Zwar hätte ich es nie zugegeben, aber die Tatsache, dass wir ein Baby bekamen, versetzte mich total in Angst. Die vollen Brüste, der wilde Sex mitten in der Nacht und die süße Schwellung um Blaires Hüften waren alles Riesenvorteile, und es fiel nicht schwer zu vergessen, wieso genau das eigentlich geschah.
    »Blaire Wynn!«, rief die Krankenschwester, und ich warf einen Blick auf den Diamantring an ihrem Finger. In zwei Wochen würde sich ihr Nachname ändern. Ich war dazu bereit. Dass sie noch Wynn hieß, gefiel mir gar nicht. Für mich war sie schon jetzt Blaire Finlay.
    »Das sind wir«, meinte Blaire lächelnd zu mir und stand dann auf. Noch war von einem Bauch kaum etwas zu sehen. Ich konnte mir nicht vorstellen, wie man da mehr als eine etwas größere Erbse zu sehen bekommen sollte, aber Blaire hatte mir versprochen, wir würden ein richtiges Baby sehen können. Schon mit Armen und Beinen, so verrückt das auch klang.
    Als sie mir voran zu dem Untersuchungszimmer ging, hielt ich weiter ihre Hand. Die Krankenschwester warf mehrmals einen Blick zu mir nach hinten. Sie sagte mir besser nicht, dass ich draußen bleiben solle, denn ich war fest entschlossen. Es war Zeit, dass ich mein Kind sah.
    »Hier herein, bitte«, sagte die Krankenschwester, trat zurück und bedeutete uns einzutreten. »Ziehen Sie sich bitte schon mal aus und schlüpfen in den Kittel. Dr.   Nelson hat heute eine vaginale Untersuchung vorgesehen. Aber zunächst einmal machen wir den Ultraschall.«
    Blaire schien es nicht viel auszumachen, dass sie sich nackt ausziehen musste. Die Krankenschwester warf mir einen Blick zu. »Ist es okay, dass der da mit drin ist?«
    Was sollte das denn heißen? Geht’s noch?
    Blaire sah mich grinsend an. »Ja, der da ist der Vater.«
    Die Krankenschwester straffte sich und lächelte mich erleichtert an. »Das ist ja wunderbar. Ich fand den Gedanken so schrecklich, dass jemand, der so jung ist wie Sie, das alles ganz allein durchmachen muss.«
    Blaire errötete und ging in einen kleinen Raum mit einem Vorhang davor. Sobald die Krankenschwester sich entfernt hatte, ging ich auch in diese Umkleidekabine.
    »Was meinte sie mit diesem Der-da?«, fragte ich.
    Blaire biss sich auf die Unterlippe und kniff die Augen zu. »Muss ich darauf antworten?«
    »Äh, ja schon. Vor allem nach dieser Bemerkung.« Ich stellte mich darauf ein, dass mir die Antwort nicht gefallen würde.
    »Beim letzten Termin hat Woods mich hergebracht. Sie meinten, er könne mit reinkommen, woraufhin ich Nein sagte, weil er nur ein Freund sei.«
    Das hatte ich fast schon wieder vergessen. Aber ich hatte Verständnis, dass sie sich von ihm hatte fahren lassen. Ich war schließlich nicht da gewesen. Trotzdem war die Tatsache, dass ein anderer Mann mit ihr hier gewesen war, als sie mich brauchte, nicht leicht zu schlucken. Ich merkte, dass sie blass geworden war, beugte mich zu ihr hinunter und gab ihr einen Kuss. »Schon okay. Ich hätte für dich da sein müssen. War ich aber nicht.«
    Sie nickte. »Tut mir leid.«
    »Das muss es nicht. Mir tut es leid.«
    Die Tür zum Untersuchungszimmer ging auf, und ich streckte den Kopf aus der Umkleidekabine.
    Die Krankenschwester, die ein Gerät mit einem kleinen Monitor hereingeschoben hatte, grinste mich an. »Ist sie so weit?«
    »So gut wie«, antwortete ich und sah dann zu Blaire, die rot angelaufen war. »Zieh diesen Kittel hier an, sexy Baby. Ich geh mal wieder raus.«
    Blaire nickte, und ich trat hinter dem Vorhang hervor.
    Ich ging zu dem Tisch hinüber und schaute mir dieses Gerät an. »Und damit können wir das Baby sehen?« Ich fragte mich, wie das gehen sollte.
    »Japp. Da Medicaid für Blaires Arztkosten aufkommt, müssen wir dieses hier verwenden. Mehr deckt Medicaid leider nicht ab. Dabei haben wir auch ein 3D -Gerät, das die meisten Moms benützen, und ich wünschte, Medicaid würde dafür aufkommen, weil man damit schon unglaublich viel beim Baby erkennen kann. Tun sie aber nicht.«
    Ich stutzte und sah von diesem Gerät zur Krankenschwester. Blaires Arztkosten wurden von Medicaid übernommen? Was, zum Teufel …? Mir war gar nicht in den Sinn gekommen, dass Blaire eine Versicherung bräuchte. Ich hatte grundsätzlich das Beste, was man für Geld kaufen konnte. Darüber dachte ich gar nicht nach.
    »Ich möchte das 3D -Gerät. Ich zahle sofort, was auch immer es kostet, aber ich möchte das Beste, was die
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