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Rush of Love - Erlöst: Roman (German Edition)

Rush of Love - Erlöst: Roman (German Edition)

Titel: Rush of Love - Erlöst: Roman (German Edition)
Autoren: Abbi Glines
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bediente, baggerte Rush an. Ernst war das natürlich nicht gemeint. Er wusste, dass Rush vergeben war, und dass Jimmy Blaire vergötterte, war auch kein Geheimnis.
    »Ich muss Rush mal zur Rettung eilen. Offensichtlich juckt es Jimmy, Rush in Verlegenheit zu bringen. Ich wünschte, du würdest nicht rauchen, aber wenn’s denn sein muss, kriegst du von mir Rückendeckung«, sagte sie mit einem kleinen Lächeln und ging zu Rush.

Woods
    Rush Finlay gab sich als stolzer Daddy. Ich freute mich. So sollte es schließlich sein. Er hatte dieses Mädchen gewollt, und er hatte sie für sich gewinnen können. Ich hatte nie auch nur die geringste Chance gehabt. Und sobald sie schwanger war, war die Sache sowieso gelaufen. Ich wollte nur, dass Rush für sie sorgte. Es wäre nicht richtig gewesen, wenn sie damit ganz allein hätte fertigwerden müssen.
    Blaire glich einem verwundeten Vögelchen, das spezielle Pflege brauchte. Darauf fuhren wir Männer ab. Du meine Güte, mich hatte es ja schließlich auch erwischt – das männliche Beschützergen! Aber die Verantwortung, die damit einhergeht, ist nicht jedermanns Sache. Meine war’s jedenfalls nicht. Selbst wenn es bedeutete, dass eine umwerfende Blondine mit inbegriffen war.
    Da hielt ich doch lieber nach einer wilden Frau Ausschau, mit der ich meinen Spaß und eine gute Zeit haben konnte. Bei dem Stress, den mir mein Vater im Job machte, und der Notwendigkeit, mich ihm zu beweisen, wurde mir eine zart besaitete Frau zu viel. Aber Zerstreuung brauchte ich auf jeden Fall. Eine Zerstreuung in Form eines sexy, langbeinigen und unartigen Mädchens.
    Ich trank einen Schluck Bourbon, den ich mir selbst eingeschenkt hatte, kam dann hinter der Bar hervor und ging zu Rush und Blaire. Es wurde Zeit, dass ich den beiden anständig gratulierte und mir die Bilder ansah, die sie allen so glücklich entgegenhielten.
    Blaire sah mir mit ihren grünen Augen entgegen. Es fiel schwer, sich nicht darin zu verlieren. Das war mein erster Fehler bei Blaire gewesen. Mich zu sehr von ihrem Aussehen einnehmen zu lassen. Bezüglich ihrer Gene hatte sie wirklich Glück gehabt. Ihr Vater war nämlich nicht sonderlich attraktiv.
    »Darf ich ihn mir auch mal ansehen?«, fragte ich. Blaire strahlte auf und hielt mir das Foto hin. Mir entging nicht, dass Rush ihre Taille umfasste und sie enger an sich zog. Er hatte sich gerade mit Jace unterhalten, hörte ihm nun aber nur noch mit halbem Ohr zu und beobachtete mich.
    Entweder wollte er Blaire beschützen, oder er war tierisch eifersüchtig. Vielleicht ein bisschen von beidem, was man ihm ja nicht verdenken konnte.
    »Jetzt lasst doch mal sehen«, wiederholte ich und nahm das Foto, das mir Blaire unter die Nase hielt. Es war überraschend scharf. Anscheinend hatte Rush dieses 3D -Zeugs bezahlt, von dem ich gehört hatte. »Es ist also ein Junge. Meinst du, du kommst mit zwei Rush Finlays klar?«, fragte ich Blaire.
    Sie kicherte. »Ja, ich glaube, das kriege ich hin. Ich hoffe nur, dass er so hübsch wird wie sein Daddy.«
    Rush räusperte sich. »Ich bin nicht hübsch, Baby. Sag das nicht immer!«
    Blaire seufzte und schüttelte empört den Kopf. »Du hast gemeint, dass ich nicht mehr ›schön‹ sagen darf. Davon, dass ich ›hübsch‹ auch nicht sagen soll, war nie die Rede!«
    »Beides ist tabu«, entgegnete er.
    Blaire trat von einem Fuß auf den anderen und sah ihn an. »Und wie soll ich dich dann bezeichnen?«
    Rush griente. »Höllisch scharf oder verdammt sexy. Geht beides.«
    Lachend schlug sie ihm auf den Arm.
    Ich beneidete sie. Ein bisschen. Es reichte nicht, so etwas auch zu wollen. Es war Arbeit. Sie mussten noch viele Probleme bewältigen. Rushs Mutter. Nan. Ein Neugeborenes. Rushs Dad. Blaires Kummer. Blaires Vater. Die Liste war lang. Ich hoffte, sie würden glücklich. Ich wünschte es Ihnen.
    Selbst wenn es so aussah, als stünde ihnen ein ganzer Berg an Hindernissen im Weg.

Rush
    Wenn mich Blaire und ihre Art, einen Raum zum Leuchten zu bringen, nicht so verzaubert hätte, hätte ich sein Kommen registriert. Hatte ich aber nicht. Erst als die Gespräche um mich herum verstummten und alle gebannt auf die Tür starrten, der ich den Rücken zukehrte, merkte ich auf. Ich sah Blaire an, die sich immer noch mit Woods unterhielt und die sich ändernde Atmosphäre im Raum nicht wahrnahm, und schob sie beschützend hinter mich, ehe ich mich umdrehte.
    Dieselben silbern durchwirkten Augen, die ich jeden Tag im Spiegel erblickte, waren auf mich
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