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Rolf Torring 049 ~ Zum Groß-Nama-Land

Rolf Torring 049 ~ Zum Groß-Nama-Land

Titel: Rolf Torring 049 ~ Zum Groß-Nama-Land
Autoren: Hans Warren
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dann an den Tisch, an dem ich mit Ruther, Clinchton und Pongo saß. Ruther erhob sich jetzt, schlug auf den Tisch und sagte mit gepreßter Stimme:  
      „Meine Herren, unser lieber Gast, Herr Torring, hat versprochen, uns den geheimnisvollen Mörder zu zeigen. Bitte, Herr Torring!"  
      Im gleichen Augenblick trat der junge Wronker an den Tisch und legte eine Photographie vor Rolf. Mein Freund betrachtete sie genau, flüsterte Wronker dann etwas zu und sagte:  
      „Ich habe jetzt den letzten Beweis, meine Herren. Doch bevor ich den Namen nenne, wollen wir erst einen Schluck zur Beruhigung trinken!"  
      Schon kam Wronker mit einem Tablett und bot uns Gläser mit Whisky an. Ruther stürzte sein Glas schnell hinunter und stellte es aufs Tablett zurück. Da nahm Rolf dieses Glas, hielt es gegen das Licht und nickte dreimal mit dem Kopf.  
      Zu meinem größten Erstaunen kam da Leutnant Leeds von hinten auf Ruther zu, beugte sich über ihn — und ließ ein Paar Handschellen um seine Armgelenke schnappen. Ruther saß wie erstarrt, betrachtete die stählernen Bänder, aber anstatt aufzuspringen und zu protestieren, legte er plötzlich den Kopf auf den Tisch.  
      „Ruther ist der Mörder," sagte Rolf ruhig. „Schon gestern entdeckte ich, ebenso Pongo, an seinem Anzug Löwenhaare. Dann kam der Umstand, daß Wronker ihn von Norden hat kommen sehen. Den endgültigen Beweis hat mir aber unser Fensterbrett geliefert. Ruther hat Fingerabdrücke hinterlassen, die Wronker in meinem Auftrag fotographierte. Und das Whiskyglas hier hat Wronker eingefettet. Sie können selbst die eigenartige Narbe sehen, sowohl auf dem Glas, als auch auf der Photographie. Die Schlangen hat Ruther dem jungen King gestohlen."  
      Ruther richtete sich auf, blickte Rolf lange an und sagte kurz:  
      „Ja, ich bin der Mörder. In meinem Haus sind die geraubten Schätze aufbewahrt."  
      Schon am nächsten Tag wurde Ruther gehenkt. Wir verließen den Ort, fuhren aber mit der Bahn nach Lüderitzbucht. Wir wollten Afrika verlassen, doch sollten wir noch ein gefährliches Abenteuer im schwarzen Erdteil erleben. Ich habe es im nächsten Band geschildert:  
     
      Band 50: James Elliott's Geheimnis.  
     
     
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