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Rolf Torring 014 - Der Daemon Alompra

Rolf Torring 014 - Der Daemon Alompra

Titel: Rolf Torring 014 - Der Daemon Alompra
Autoren: Hans Warren
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groß. Sie nehmen natürlich hier Platz?, gestatten Sie, daß ich Ihnen meine Freunde vorstelle."
    Als Brough unsere Namen hörte, flog ein liebenswürdiges Lächeln in sein strenges Gesicht.

    „Ich habe schon von Ihnen gehört, meine Herren. In Singapore von Lord Abednego und jetzt wieder in Penang. Ich freue mich, Sie kennen zu lernen. Wollen Sie hier jagen?"
    „Ja," lachte der Lord, „mein Freund Torring will ein Nashorn fangen. Ich selbst habe erst etwas anderes vor, was ich Ihnen aber nicht erzählen möchte, sonst lachen Sie mich aus! Aber was suchen Sie hier? Sind Sie in geheimer Mission hier? Ach so, ich vergaß, meiner» Freunden mitzuteilen, daß Sie der tüchtigste Detektiv der politischen Polizei sind. Na ja, Ihre Mission werden Sie natürlich nicht verraten."
    Brough nahm ruhig Platz, bestellte Essen beim herbeieilenden Wirt und bückte den Lord scharf an. Dann sagte er langsam:
    „Sie können mir ruhig verraten, Lord, was Sie hier vorhaben Ich lache nicht darüber, denn meine Aufgab« klingt vielleicht auch sehr unwahrscheinlich und lächerlich!"
    " Nun," lachte Hagerstony, „ich suche eine Insel.. ." .Die wandern soll" unterbrach der Detektiv ruhig. .Ich dachte es mir schon. Woher haben Sie diese Kenntnis?"
    „Donnerwetter," staunte der Lord, „wollen Säe auch die verwunschene Prinzessin erlösen? Schade, ich hatte mich schon gefreut, ihr erster Entdecker und Befreier zu sein."
    " Sie sind mir noch die Antwort schuldig, woher Sie es wissen, Lord," sagte Brough ernst. „Ich muß Ihnen sagen, daß hinter dieser Sache vielleicht ein schweres Verbrechen steckt, ja, daß es dadurch vielleicht eine große, politische Umwälzung in einem der Vasallenstaaten hier oben im Gebirge gibt.
    Ich würde Sie bitten, der Sache nicht werter nachzuforschen, denn es ist sicher sehr gefährlich, aber ich weiß ja, daß gerade die Gefahr ein Ansporn für Sie und Ihre Gefährten ist, — wenn es Ihnen recht ist, dann suchen wir zusammen!"
    „Aber selbstverständlich, sehr gem. Ach so, ich weiß die Sache von einem gewissen Giuseppe, der uns einen Schatz gestohlen hatte."
    „Ah, Guiseppe Albio. Ich weiß bereits, daß er mit seinem Freund Terry Svenstroop die Schmugglerbande unten in Tenasserim geführt hat. Also er hat auch schon von der Sache Wind bekommen. Nun ja, er hat ein besonderes Talent, solche Sachen aufzuspüren."
    „Ja, was ist eigentlich los, wenn ich fragen darf?"
    „Sie haben vielleicht gehört, daß nach dem Ableben des Fürsten Sängh ein entfernter Vetter die Herrseherwürde übernommen hat. Jetzt haben wir von verschiedenen Seiten Nachricht bekommen, daß dieser Vetter, der Gai, eine natürliche Tochter Singhs gefangen hält.
    Die Bevölkerung ist, soweit sie davon unterrichtet ist. In größter Erregung, obwohl Gai mit Hilfe seiner Kreaturen äußerst streng gegen jeden Verbreiter dieses Gerüchtes, dessen er habhaft werden kann, vorgeht Und deshalb hat es lange gedauert, bis wir etwas davon erfuhren. Selbstverständlich wird diese Tochter, die angeblich gestorben sein soll von uns als Herrscherin bestätigt — wenn ich sie finde."
    „Hihi," kicherte der Lord, „wenn Uhr sie rettet, ist sie natürlich für euch eine sehr gute und bequeme Herrscherin, die daran auf England schwört. Na, Spaß .beiseite, wir müssen das Mädchen natürlich befreien. Leicht wird es ja nicht sein, denn dieser Gai, von dem ich auch schon gehört habe, wird schon seine Vorsichtsmaßregeln getroffen haben. Ich verstehe nur nicht, weshalb er sie hier und nicht in seinem Land versteckt hat"
    „Das ist ja seine Schlauheit. In seinem Land wäre sie sicher schon entdeckt worden, während niemand auf den Gedanken gekommen wäre, daß sie hier auf dem See lebt. Auch dieses Geheimnis ist .ganz zufällig durch einen früheren Diener der Prinzessin herausgekommen.

    Gai hat den intelligenten Mann aus dem Land gejagt, da er nie an den Tod seiner Herrin glauben wollte. Er floh mit einem kleinen Boot den Fluß hinab, und da will er die Prinzessin gesehen und gehört halben. Er schrieb es seinen Verwandten, die diese Nachricht dann unter das Volk brachten. Nun, der Diener und seine Verwandten sind tot, alle verunglückt. Aber das Gerücht ist doch zu uns gedrungen, und ich soll ihm nun auf die Spur gehen."
    Hagerstony rieb sich freudestrahlend die Hände.
    „Ich habe befürchtet, daß die ganze Sache nicht wahr sei, jetzt glaube ich aber wieder daran und hoffe, daß wir schöne Abenteuer erleben werden. Haben Sie sich schon
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