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Risikofaktor Vitaminmangel

Risikofaktor Vitaminmangel

Titel: Risikofaktor Vitaminmangel
Autoren: Andreas Jopp
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»Star-Wars-Rüstungsprogramm« eigene potente antioxidative Enzyme, die noch effektiver als Vitamine im Körper aufräumen. Diese Enzyme haben ein freies Elektron, das sie an freie Radikale abgeben, um diese zu binden.
    Für die Aufrüstung mit körpereigenen Enzymen werden aber bestimmte Spurenelemente als Rohstoffe gebraucht. Ohne Selen, Zink, Mangan, Kupfer und Eisen, die alle Bestandteile von Enzymkomplexen sind, kommt es zu Produktionsengpässen für diese Abwehr. In Deutschland fehlen vor allem Selen und Zink in den Böden. Die anderen Spurenelemente gehen bis zu 80 % durch die hohe Verarbeitung des Getreides zu Auszugsmehl verloren. Das hat schwere Konsequenzen für den Stoffwechsel, denn bei einem Mangel an Spurenelementen können nicht genügend körpereigene antioxidative Enzyme produziert werden. Durch die daraus resultierende Nicht-Neutralisierung von freien Radikalen wird der Zellschädigungsprozess in Gang gesetzt.
    info
    Bei einem Mangel an antioxidativen Vitaminen und Pflanzenstoffen entstehen Schäden an den Zellen, die langfristig Krebs, Herz-Kreislauf- und andere Freie-Radikale-Erkrankungen entstehen lassen.
    Alle Organismen versuchen daher, die freien Radikale durch Antiox idanzien zu neutralisieren. Pflanzen, die Energie aus UV-Licht gewinnen, panzern ihre Zellen mit über 500 verschiedenen Antioxidanzien. Dies sind häufig die bunten Pflanzenfarbstoffe. Die Tierwelt (und der Mensch) ist abhängig von der Zufuhr dieser Pflanzenstoffe, denn die Vitamine C und E, Beta-Carotin und weitere 400 andere Pflanzenstoffe schützen auch ihre Organismen vor freien Radikalen.
Wo entstehen freie Radikale?
    Auslöser für freie Radikale sind eine Vielzahl von Stoffen und Prozessen:
Überall in den Zellen, wo Energie produziert wird, entstehen freie Radikale im ganz normalen Stoffwechsel.
Überall, wo Sauerstoff transportiert wird, gibt es freie Radikale.
Überall, wo Licht (UV-Strahlung) auftrifft. So lässt sich zum Beispiel erklären, warum stundenlanges Sonnenbaden die Hautzellen oder die Augen schädigt. Freie Radikale zerstören hier die Zellen. Die Augen sind deswegen mit besonders vielen Antioxidanzien gepanzert.
Bestimmte Stresshormone lassen die Produktion von freien Radikalen ansteigen. Dauerstress kann so zum Auslöser von Radikaleerkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs werden.
Das Immunsystem setzt freie Radikalebomben sogar aktiv ein, um Viren und Bakterien zu zerstören. So steigt bei einem Infekt, zum Beispiel einer Virusgrippe, die Produktion von freien Radikalen durch das Immunsystem rapide an und damit natürlich auch der Verbrauch von Antioxidanzien, denn diese müssen die produzierten freien Radikale, nachdem die Immunzellen einen Virus zerstört haben, wieder abfangen.
Aber es gibt auch zunehmend unnatürliche Radikaleproduzenten . Dazu gehören die Schadstoffbelastung aus Umwelt und Haushaltschemikalien, viele Medikamente, synthetische Partydrogen und Rauchen. Diese Radikalequellen sind zunehmendVerursacher von Zellschäden und Krebs.
Auch Röntgenstrahlung oder ionisierende Strahlen auf Langstreckenflügen produzieren freie Radikale.
    In unserem modernen Leben lassen sich diese neuen Radikalequellen kaum ausschalten. Jetzt verstehen Sie aber auch, warum die Zufuhr von Antioxidanzien immer wichtiger wird, um Radikale zu neutralisieren und sich zu schützen. Mit antioxidanzienarmem Fastfood werden Sie diese Aufgabe keinesfalls lösen können.
    GUT ZU WISSEN
    Antioxidanzien – Schutzstoffe der Zellen
    Mit diesen Schutzstoffen (Antioxidanzien) schützen Sie die Zellen vor der zerstörerischen Kraft der freien Radikale.
Vitamine: C, E
Vitaminoide: Koenzym Q 10 , Alpha-Liponsäure
Spurenelemente: Selen, Zink, Mangan für antioxidative Enzyme
Sekundäre Pflanzenstoffe: Carotine (Möhren), Katechine (in grünem Tee), Lycopin (in Tomaten), Polyphenole (Rotwein), Flavonoide (Zitrusfrüchte), Indole (alle Kohlarten), Lutein (grünes Blattgemüse).
Das Netzwerk der Antioxidanzien
    Verschiedene Antioxidanzien neutralisieren jeweils unterschiedliche freie Radikale. Vitamin E ist fettlöslich und lagert sich in den fetthaltigen Zellmembranen ein, um diese zu schützen. Vitamin C ist dagegen wasserlöslich und bietet sowohl Schutz in der Zelle als auch außerhalb im wässrigen Blutmilieu. Die pflanzlichen Antioxidanzien sind in bestimmten Organen besonders aktiv, Lutein zum Beispiel in den Augen. Alle Antioxidanzien arbeiten wie ein Netzwerk zusammen. Zum Beispiel übernimmt Vitamin C
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