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Rettungskreuzer Ikarus Band 041 - Sturmangriff der Ts!gna

Rettungskreuzer Ikarus Band 041 - Sturmangriff der Ts!gna

Titel: Rettungskreuzer Ikarus Band 041 - Sturmangriff der Ts!gna
Autoren: Erik Schreiber
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Spezies im Kopf haben konnte. Wo also lagen die Gemeinsamkeiten unterschiedlicher Spezies? Doktor Anande startete ein Vergleichsprogramm von seinem Arbeitsplatz aus, in der Hoffnung, dass der Computer eine Antwort, zumindest aber einen Anhaltspunkt bieten würde.
Wieder einmal mehr versuchte er, Kontakt zu den Spezialisten aufzunehmen, die auf Vortex Outpost inzwischen ein und aus gingen. Leider gelang es ihm nicht. Jeder schien tief in seiner Arbeit zu stecken. Die Last der Verantwortung drückte schwer auf seinen Schultern, und er rutschte unwillkürlich etwas tiefer in seinen Sessel. Dr. Anande hatte das Gefühl, jeder Verantwortliche würde hier im Raum stehen und ihm vorwurfsvoll über die Schulter sehen, weil er noch immer keine Ergebnisse vorweisen konnte.
Seit der Virus vom Menschen auf die tentakelbewehrten Fidehis und die übergewichtigen Schluttnicks übergesprungen war, war die Gefahr einer galaxisweiten Infektion gegeben. Der Alptraum eines jeden Mediziners hatte seinen Anfang genommen.
Er sah ein weiteres Mal auf die Monitore. Der Blick auf Roderick zeigte einen ruhigen Mann, im Vergleich zu den vorherigen Tagen. Jovian würde ein Gespräch mit ihm und Sonja suchen und eine Entlassung aus der Krankenabteilung in Erwägung ziehen, aber trotzdem beide unter Beobachtung halten.

    Galaxis Media Network, Nachrichten
»... Von Ja'chrakk-Ka im Sonnensystem Nimiamik wird ein schweres tektonisches Beben gemeldet. Zwei Kontinentalplatten trafen dabei aufeinander. Die Spannung, die sich über Jahrhundert aufgebaut hatte, entlud sich in einer einzigen schweren Eruption. Der halbe Planet wurde dabei erschüttert. Die folgenden Bilder stammen von einer Forschungsstation, die dort betrieben wurde. Das Forschungsschiff Explorer III konnte die Forschungsgruppe komplett und unverletzt aufnehmen...
... Liebe Zuschauer, wir zeigen Ihnen nun verstörende Bilder. Seit Tagen geht es auf Jesermins, dem zweiten Planeten der blauen Riesensonne Zirkon Gigantic, zu wie im Tollhaus. Wir haben exklusive Bilder eines Nachrichtenteams, welches sich unter den tobenden Mob mischte, um Aufklärung darüber zu erlangen, was sich auf Jesermins abspielt und warum. In der Nähe des zivilen Raumhafens der Millionenstadt Qi-lao befinden sich wie in ähnlichen Großstädten gewaltige unterirdische Lagerräume. Der Umschlag von Gütern beläuft sich auf mehrere Milliarden Bruttoregistertonnen, und die Stapelflächen sind dementsprechend großzügig angelegt. Es gab verschiedene Regionen in der Verteilerhalle, die die Warenverteilung in die Millionenstadt, andere Städte und Kontinente vorsieht. In der mittleren Verteilerhalle, über die der ganze Verkehr abgewickelt wird, sammelte sich eine riesige Menschenmenge, mit einem Ziel: Sie wollten zu den Schleusen, an denen der Frachter Rimbauld entladen wurde. Das Nachrichtenteam von Galaxis Media Network steckt im Herzen der Menschenmenge, ohne eine Chance, aus der dicht gedrängten Masse aus Leibern heraus zu kommen. Es blieb ihnen nichts weiter übrig, als sich mitziehen zu lassen und zu senden. Sie sehen die gleichen Bilder wie wir, allerdings ist der Ton ausgefallen. Die Einwohner des Planeten, aber auch nichtmenschliche Besucher, drängen sich lautstark vorwärts. Sicherheitskräfte, die sich ihnen in den Weg stellen, um sie aufzuhalten, sind nicht nur in der Minderheit und nicht in der Lage dazu, nein, sie schließen sich zum Teil an und sind die Ersten, die die Schleuse des Frachters stürmen. Unser Team ist dazwischen und jetzt auch an Bord des Frachters. Die neuen Bilder zeigen sie bereits aus dem Inneren des Schiffes, und wie Sie sehen, bedrohen Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes den Kapitän in der Zentrale und wollen das Raumschiff entführen.
Leider bricht die Übertragung ab. Diese und ähnliche Szenen spielen sich überall auf dem Planeten und auch bereits im Nachbarsystem ab. Alle Erwachsenen drängen darauf, Jesermins zu verlassen. Raumschiffe werden entweder aus alten Hangars herausgeholt und übernommen, ja, sogar aus Museen werden alte Raumfahrzeuge entführt, nur damit sich die Infizierten damit auf den Weg machen können. Wir nennen sie seit dem Pandemie-Alarm, ausgelöst durch die Corpsdirektorin, die zurzeit auf Vortex Outpost weilt und die das Problem zuerst erkannte, von der Wanderlust Infizierte. Nur Kinder und Ältere sind nicht betroffen. Gerade die nicht infizierten Erwachsenen versuchen nun, zumindest die wichtigsten Einrichtungen am Laufen zu halten, unterstützt von
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