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Reisz, T: Pearls of Passion: Dein - Für sieben Tage

Reisz, T: Pearls of Passion: Dein - Für sieben Tage

Titel: Reisz, T: Pearls of Passion: Dein - Für sieben Tage
Autoren: Für sieben T
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vergangene Nacht nicht gespürt hatte. Da war es um ihn gegangen, er hatte sie sich genommen, aber in Gedanken war er bei seiner Frau gewesen. Doch jetzt wollte er sie, die Frau, die ihn zum Lachen gebracht hatte, die ihn nach drei einsamen Jahren von seinem Schmerz abgelenkt hatte, wenn auch nur für Augenblicke. Jetzt wollte er sie nicht erobern, er war einfach dankbar, dass sie da war.
    Daniel zog sie vom Tisch, auf dem sie gesessen hatte. Sie fragte sich, ob er sie gleich hier auf dem Boden nehmen würde oder in seinem Schlafzimmer. Stattdessen drehte er sie einfach herum, sodass sie mit dem Rücken zu ihm stand, und drückte ihr einen langen, besitzergreifenden Kuss auf ihren Nacken. Dann beugte er sie vornüber auf die Tischplatte.
    Eleanor zwang sich dazu, tief durchzuatmen, als er ihr Hose und Slip herunterzog. Sie bereitete sich innerlich auf ihn vor, erwartete, dass er so plötzlich und heftig in sie eindringen würde wie letzte Nacht. Doch er wartete, streichelte ihre Beine, ihren Rücken, ihren Po, ließ eine Hand zwischen ihre Oberschenkel gleiten und liebkoste ihre Schamlippen, bis sie so verrückt nach ihm war, dass sie sich in sehnsüchtiger Erwartung auf die Zehenspitzen stellte. Schließlich erfüllte er ihren Wunsch, langsam und konzentriert. Er fand seinen Rhythmus, stieß nicht so tief in sie wie beim letzten Mal, sondern ließ seinen harten Schwanz in ihr kreisen, während er sich vor und zurück bewegte, fand jede erregbare Stelle in ihr, füllte sie aus, wie noch keiner sie ausgefüllt hatte. Sie stöhnte leise, und die Mahagonitischplatte, auf der ihre Wange lag, beschlug unter ihrem heißen Atem.
    “Du magst es von hinten.” Das war keine Frage, sondern eine Feststellung.
    “Oh Gott, ja”, bekannte sie heiser.
    “Es gibt nicht nur einen Hintereingang.”
    “Wenn das eine Drohung sein soll, dann kennst du mich aber schlecht”, keuchte sie selbstgefällig, während sie sich unter ihm wand.
    “Ich kenne dich vielleicht nicht gut”, räumte er atemlos ein. “Aber das wird sich ändern.”
    Wie zum Beweis stieß er nun tief in sie hinein. Sie keuchte, und ihre inneren Muskeln umklammerten ihn. Eleanor schloss die Augen. Sein Rhythmus wurde schneller und schneller. Sie kam so leise, wie es ihr möglich war, aber doch so laut, dass es ihm nicht entgehen konnte. Er lachte auf, bevor er ihr mit drei letzten, heftigen Stößen und einem mühsam unterdrückten Stöhnen auf den Gipfel der Ekstase folgte.
    Als Eleanor wieder einigermaßen bei Atem war, blinzelte sie und hob ihren Kopf. Das Einzige, was sie vor sich sah, waren Tausende von Büchern. Daniel war immer noch in ihr.
    “Oh Gott”, seufzte sie und ließ ihren Kopf erschöpft wieder auf die Tischplatte sinken. “Ich liebe belesene Männer.”
    Nachdem sie ihren sexuellen Appetit – vorerst – gestillt hatten, arbeiteten Eleanor und Daniel fleißig am neuen Katalogsystem der Bibliothek. Dabei unterhielten sie sich. Er erzählte von seiner Kindheit in Kanada, die ihn sogar gegen die berüchtigten Neuengland-Winter abgehärtet hatte. Eleanor beklagte sich über ihren Mangel an Ehrgeiz. Zwar würde sie theoretisch gern mehr tun als in einem Buchladen zu arbeiten. Andererseits machte ihr der Job viel Spaß, und sie war im Grunde so glücklich und zufrieden mit ihrem Leben, dass sie sich einfach nicht dazu aufraffen konnte, etwas daran zu ändern.”
    „Zufriedenheit kann etwas Lähmendes haben”, bestätigte Daniel, und es klang so, als wüsste er, wovon er sprach. “Aber mach dir keine Sorgen. Das Leben, der Tod oder Gottes Hand werden früher oder später dazwischenfunken. Genieße dein Glück, solange es währt. Irgendwann wird es vorbei sein.”
    Eleanor ließ die bittere Wahrheit seiner Worte sacken. “Du warst zufrieden damit, hier drei Jahre lang allein zu sein. Und ich bringe jetzt alles durcheinander. Bin ich nun das Leben, der Tod oder die Hand Gottes?”
    “Du”, sagte er, “bist eine Naturgewalt.” Er gab ihr einen Klaps auf den Hintern. “Los, zurück an die Arbeit.”
    Danach arbeiteten sie schweigend weiter, friedlich Seite an Seite, nur ab und zu wechselten sie ein paar Worte über die Bücher und wie man sie am besten aufstellen sollte. Schließlich machte Eleanor eine kurze Pause, um ihren Rücken zu strecken, und schlenderte zu einer Wandnische am anderen Ende des Raums. Hier standen noch mal rund zwei Dutzend Kartons voller Bücher.
    “Wofür sind die?”, wollte sie wissen.
    “Das sind Maggies alte
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