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Reflexzonen-Massage

Reflexzonen-Massage

Titel: Reflexzonen-Massage
Autoren: GU
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dabei in das Fußgewebe vor (aktiv) und gleitet anschließend entspannt zurück (passiv).
    Der sedierende Massagegriff

    Der sedierende oder auch beruhigende Massagegriff kommt in der Regel nur dann zum Einsatz, wenn Sie auf eine Zone am Fuß treffen, die schmerzhaft reagiert, in der also die Energie blockiert ist. Verweilen Sie in diesen Fällen mit der Daumenkuppe auf der schmerzenden Zone. Üben Sie so lange einen etwas kräftigeren und gleichbleibenden Druck aus, bis der Schmerz in der Zone vollständig abgeklungen und für den Massierten nur noch der Druck des Daumens spürbar ist. Drücken Sie aber nur so stark, dass der Fuß dabei noch entspannt liegen kann.
    info
    Wenn der Schmerz beim Sedieren gleich bleibt oder in Wellen wiederkehrt, dann unterbrechen Sie den sedierenden Massagegriff. Aktivieren Sie in diesem Fall die entsprechende Reflexzone vier- bis fünfmal mit dem anregenden bzw. aktivierenden Griff, und drücken Sie anschließend erneut sedierend mit der Daumenkuppe auf diese Zone.
    Entspannungsgriffe
    Entspannungsgriffe wirken beruhigend. Sie werden zu Beginn der Massage, zwischendurch und als Abschluss der Massage eingesetzt.

    Der Entspannungsgriff an der Zone des Solarplexus:
    • Legen Sie beide Daumenkuppen mit sanftem Druck auf die Zonen, und verweilen Sie in dieser Stellung etwa fünf Minuten lang.

    Das beruhigende Ausstreichen der Füße:
    • Streichen Sie mit einer Hand auf der Fußinnenseite von der Großzehe über die Knöchel bis in den Unterschenkel und gleichzeitig mit der anderen Hand an der Fußaußenseite vom Unterschenkel in Richtung Kleinzehe. Dadurch fließt auf der Körperinnenseite Energie von den Füßen zum Kopf und an der Außenseite vom Kopf zu den Füßen. So wird der Energieaustausch nach dem Yin-Yang-Prinzip unterstützt: Auf der Innenseite erfolgt die Energieaufnahme, auf der Außenseite die Energieabgabe.
    Spezialgriffe
    Spezialgriffe kommen an bestimmten Zonen, zum Beispiel zur Blutdruckregulierung, zum Einsatz. Sie werden bei den entsprechenden Symptomen im Beschwerdenteil (ab > ) beschrieben.

Selbst- und Partnerbehandlung
    Sie können sich die Reflexzonen der Füße selbst oder gegenseitig massieren. Wenn Sie die Möglichkeit haben, sollten Sie sich massieren lassen.
    Die Selbstbehandlung
    Wenn Sie sich die Füße selbst massieren, verzichten Sie zwar auf eine gewisse Entspannung, die Massage ist aber prinzipiell genauso wirksam. Allerdings ermüdet die massierende Hand aufgrund der angespannten Haltung rascher, weshalb Sie Pausen einlegen sollten.
    Versuchen Sie, zumindest einmal im Monat eine Massage von jemand anderem durchführen zu lassen. Setzen Sie sich bei der Eigenbehandlung bequem hin, und legen Sie einen Fuß auf Ihr Knie. Achten Sie darauf, dass keine allzu großen Spannungen in den Kniekehlen entstehen.
    Die Partnerbehandlung
    Eine Partnermassage hat den Vorteil, dass ständig Energie zwischen den Beteiligten ausgetauscht wird. Dadurch kommt der Energiefluss leichter ins Gleichgewicht. Außerdem kann sich der Massierte ganz entspannt der Massage hingeben. Es ist dabei vorteilhaft, wenn der Massierende während der Massage Blickkontakt zum Massierten hält. Das schafft Vertrauen, und der Massierende kann zudem vom Gesichtsausdruck des Massierten Rückschlüsse auf dessen Entspannungszustand sowie auf mögliche schmerzhafte Reaktionen ziehen.
    So massieren Sie richtig
▪ Massieren Sie nie unter Zeitdruck. Schaffen Sie eine wohltuende, entspannte Atmosphäre ohne störende Einflüsse in einem warmen, gut gelüfteten Raum.
▪ Der Massierte soll bequem sitzen oder liegen und bequeme Kleidung tragen. Bleiben auch Sie selbst während der Massage entspannt.
▪ Verzichten Sie auf technische Hilfsmittel wie Stäbchen oder Rollen. Nehmen Sie nur Ihre Hände, denn diese symbolisieren menschliche Zuwendung.
▪ Verwenden Sie keine Massageöle oder Cremes vor oder während der Reflexzonen-Massage, da der Daumen sonst den sicheren Hautkontakt verliert und Sie nicht spüren, wenn der Fuß feucht wird.
▪ Bei Erwachsenen genügt eine Massage pro Woche. Für die Massage bei Kindern nehmen Sie sich immer dann Zeit, wenn das Kind danach verlangt.
▪ Bei akuten Beschwerden können Sie die entsprechenden Zonen auch öfter massieren, zum Beispiel bei Hustenanfällen oder Menstruationsbeschwerden.
▪ Am Ende einer Massage halten Sie Ihre Hände unter kaltes, fließendes Wasser, um sie energetisch zu reinigen und zu neutralisieren.
    Mögliche Reaktionen auf die
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