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Reden ist Silber, Kuessen ist Gold

Reden ist Silber, Kuessen ist Gold

Titel: Reden ist Silber, Kuessen ist Gold
Autoren: Susan Mallery
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überleben.«
    »Dann überbewertest du deinen Platz in meinem Leben. Es wird mir gut gehen. Ich habe eine Stiftung zu leiten und eine Tochter aufzuziehen und einen Mann zurückzugewinnen.«
    »Damit kannst du ja wohl nicht Mitch meinen. Warum wolltest du ihn zurückhaben?«
    »Weil er meine Welt ist. Ich werde tun, was auch immer nötig ist, um ihn davon zu überzeugen, dass ich nur einen schwachen Moment hatte und aus Angst heraus gehandelt habe. Er wird mir verzeihen.«
    Zumindest hoffte sie das. In Wahrheit war sie nicht so überzeugt, wie sie geklungen hatte.
    »Sei dir da mal nicht so sicher«, höhnte Jed.
    »Sie kann sich aber sicher sein.«
    Die Stimme kam von hinten. Skye hielt den Atem an und drehte sich um. Da stand Mitch im Foyer.
    »Du gehst?«, fragte er.
    »Ich verlasse nur Glory‘s Gate. Nicht Dallas.« Sie schluckte. Was bedeutete es, dass er hier war? »Ich ziehe zu Lexi.«
    »Davon hat sie mir gar nichts erzählt.«
    »Du hast sie getroffen?«
    »Ich habe den Nachmittag mit ihr verbracht.« Er hielt eine Mappe hoch. »Interessante Informationen. Diese sogenannten Experten deines Vaters existieren gar nicht. Lexi war heute Morgen kurz hier, um sich die Namen aufzuschreiben.« Er schaute Jed an. »Es ist einfach nur schick gedruckt, mehr nicht. Oder wie wir hier zu sagen pflegen: großer Hut, aber keine Rinder.«
    Skye schluckte. »Die Briefe sind nicht echt?«
    Jed starrte sie an. »Ich werde dich trotzdem auslöschen.«
    »Ich kann nicht glauben, dass er mich so hereingelegt hat«, sagte Skye zu Mitch gewandt, während ihr Vater aus dem Raum stolzierte. »Ich bin so eine dumme Kuh.«
    »Er hat Erin bedroht. Damit hast du nicht gerechnet.«
    »Warte mal. Woher weißt du das?«
    Er schaute sie ein wenig verlegen an. »Deine Tochter ist heute Morgen bei mir vorbeigekommen. Im Gespräch mit ihr ist mir klar geworden, dass Jed hinter der ganzen Sache stecken musste. Er hat dich hinters Licht geführt.«
    »Und ich bin darauf hereingefallen. Es tut mir leid.«
    »Ich weiß.«
    Sie ging zu ihm. »Ich habe nichts von dem gemeint, was ich zu dir gesagt habe. Ich hatte Angst und habe einfach reagiert und dir damit sehr wehgetan. Mitch, es tut mir so leid. Ich fühle mich schrecklich. Ich wollte das nicht. Das weißt du, oder? Ich weiß, dass ich die Worte nicht ungeschehen machen kann.«
    Sie wollte im Boden versinken. Tiefe Scham erfasste sie.
    »Es tut mir so leid«, flüsterte sie, den Tränen nahe.
    Er ließ die Mappe auf einen Stuhl fallen und nahm Skye in die Arme. »Ich weiß.«
    »Wirklich. Ich war so dumm und habe nicht nachgedacht.«
    »Ich weiß.«
    »Ich liebe dich. Ich will alles tun, damit du mir glaubst. Sogar betteln.«
    Ein Lächeln umspielte seine Mundwinkel. »Das kann ich mir nicht vorstellen. Obwohl, vielleicht, wenn du nackt bist ...« Er strich eine Strähne hinter ihr Ohr. »Skye, ich verstehe es. Jed weiß, welche Knöpfe er bei dir drücken muss.«
    »Das werde ich nie wieder zulassen, versprochen.«
    Er schaute ihr in die Augen. »Nächstes Mal kommst du gleich zu mir. Zusammen wird uns dann schon was einfallen.«
    »Das werde ich.«
    »Gut. Also ziehst du wirklich bei Lexi ein? Wird das nicht ein bisschen voll, mit Cruz und allem?«
    »Na ja, eigentlich ist es Cruz‘ Haus, und es ist wirklich riesig Ich dachte, dass du vielleicht bei mir bleiben möchtest.«
    »Wirklich? Du willst mich immer noch?«
    »Skye, ich liebe dich. Hast du das immer noch nicht kapiert?«
    Erleichterung und Freude rauschten durch ihren Körper. Sie beugte sich vor und küsste ihn.
    »Ja«, flüsterte sie. »Ich würde sehr gerne bei dir wohnen, und Erin wird überschnappen vor Freude.«
    »Gut. Du weißt, dass ich dir ein so großes und schickes Haus wie Glory‘s Gate bauen würde, wenn du das willst?«
    Und das würde er. Mitch stand zu seinem Wort.
    Sie trat einen Schritt zurück und drehte sich langsam im Kreis, nahm die hohe Decke und die Antiquitäten in sich auf. Hier war sie aufgewachsen. Das Haus stand für so vieles in ihrem Leben. Seinetwegen hatte sie Mitch verloren.
    »Es ist nur ein Haus«, sagte sie ihm. »Ich will keines, das ihm ähnlich ist.«
    Er sah sie verwirrt an. »Aber du liebst dieses Haus.«
    »Nein. Ich liebe dich. Ich will kein Haus. Ich will ein Heim, und das ist da, wo du bist. Auf der Ranch.«
    »Weißt du, dass wir organische Rinder und frei laufende Hühner haben? Wir sind quasi Baumumarmer.«
    »Ich habe davon gehört, und ich habe kein Problem damit.« Sie küsste ihn
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